Seltsame Todesursachen und "interessante" Sterbefälle

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  • Apex
    Erfahrener Benutzer
    • 18.03.2013
    • 591

    beerdigt am 17.07.1728:
    ,,welcher von einem Wagen, damit er Torff wollen nach Hauße holen lassen, heruntergestürtzet und sich zu Tode gefallen, war alt 48 Jahr."
    Immer an Informationen zu
    Gau, Ostpreußen im Kirchspiel Kumehnen
    Bursczinski, Ostpreußen in Elbing, Altstadt (Mohrungen)
    Bluhm, Ostpreußen, im Kirchspiel Wargen und Königsberg i.Pr.
    interessiert. :-)

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    • Rieke
      Erfahrener Benutzer
      • 13.02.2012
      • 1285

      Aus einer Gerichtsakte von 1839.
      Der Ermordete soll berauscht gewesen sein, aber das Untersuchungsergebnis wurde wohl bewusst so formuliert, um klarzustellen, dass die Schlaege auf den Kopf, aber nicht der Rausch zu seinem Tod gefuehrt haben (Der Moerder hatte ihn seiner saemtlichen Kleider und Waesche beraubt und hoerte ihn noch stoehnen "Jesus Maria", als er sich davonmachte)


      "Aus dem Obductionsberichte und der nachträglichen Protokollarerklärung der hierortigen Kriminalärzte [....] geht hervor, daß dem N.N. mehrere Schläge mit einem stumpfen Werkzeug auf den Kopf dergestalt beigebracht wurden, daß eine wiederholte heftige Gehirnerschütterung mit Zerreißung einiger Blutgefässe bewirkt worden ist, daß durch diese heftige Hirnerschütterung die Nervenkraft u. ihr Einfluß auf den Körper aufgehoben wurde, u. daß der verbliechene N.N. unbedingt sein Leben enden mußte, daß sonach der Tod desselben die nothwendige Folge der wiederholt angebrachten heftigen Erschütterung des Gehirns gewesen sei."



      Liebe Gruesse,
      Rieke
      Meine Spitzenahnen....
      waren arm aber reinlich. Ihr Motto? Lieber leere Taschen als volle Hosen.

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      • Anna Sara Weingart
        Erfahrener Benutzer
        • 23.10.2012
        • 15226

        "Ist mit einer Fuhr in das Unterelsaß in das französ. Lager geschickt worden. Da wurde ihm mit einem Falconet-Bügel der halbe Hinterkopf weggeschossen."

        *1684, oo1705, +6.6.1706
        Viele Grüße

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        • Apex
          Erfahrener Benutzer
          • 18.03.2013
          • 591

          Zwar nicht meine Ahnen, dennoch recht interessant:

          ,,Anno 1692, den 15. November, ist Elisabeth Payenkamp, eine Tochter von 25 Jahren ohngefehr, wegen Ehebruchs und verübter Blutschande mit Herman vom Barmscheidt, hernachher ihrem Stieffvatter, auch wegen Kindesmords oder Todtschlag allhier auf dem Lohberg enthauptet, das Haupt auf einen Pfal gesteckt und der Cörper in einen Sarck auf dem Gerichtsplatz in die Erde gesteckt worden. Und habe ich derselben das Gelit auf dem Wagen nach dem Gerichtsplatz gegeben, nebst Herrn Volckering Pastor in Hamb, welcher Herrn Pastor Rieger, damals erkrankt vertrat, und Herrn Vicar Bonncken aus Hünß. Wobei zu gedenken, daß ihr der Sarck verstattet wurde, auch das die erste Sentenz von der hochlöblichen Regierung zu Cleve abgefertigt, viel härter, aber zu Dinßlaken, ohne Gesang über Raymans wüste liegendes Land den Weg nächst Mühlmans Feld und also den Lohberg hinauf, und wurde sie zweimal mit dem Schwert getroffen, weilen der Scharffrichter ein fingerbreit zu hoch anhieb und durch die Kinnbacken durchhieb. Gott wird ihr Seufzen und Bußthränen angesehen und sie in sein Reich angenommen haben, daran zweifle nicht. Gott behüte alle frommen menschen in diesem Kirspel für dergleichen Sünde und Strafe! Amen.
          Die Ausführung von mir (Pastor Riegerus aus Dinslaken) und dem zeitlichen Pastor zu Hißfeldt, Herrn Adolpho Hencke, in Begleitung etlicher tausend Menschen geschehen."
          Immer an Informationen zu
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          Bluhm, Ostpreußen, im Kirchspiel Wargen und Königsberg i.Pr.
          interessiert. :-)

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          • Rieke
            Erfahrener Benutzer
            • 13.02.2012
            • 1285

            Das ist ja absolut grauenhaft!

            Stiefvattern hat keine Strafe bekommen, oder?



            Liebe Gruesse,
            Rieke
            Meine Spitzenahnen....
            waren arm aber reinlich. Ihr Motto? Lieber leere Taschen als volle Hosen.

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            • Matthias Möser
              Erfahrener Benutzer
              • 14.08.2011
              • 2264

              Horror....da läuft es einem ja eiskalt runter! Da war das Fallbeil schon ein Fortschritt in Sachen schnellem Ableben...

              Gruß
              Matthias
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              • Apex
                Erfahrener Benutzer
                • 18.03.2013
                • 591

                Zitat von Rieke Beitrag anzeigen
                Das ist ja absolut grauenhaft!

                Stiefvattern hat keine Strafe bekommen, oder?



                Liebe Gruesse,
                Rieke
                Hallo Rieke,

                darüber konnte ich nichts in Erfahrung bringen. Wer weiß ob ihm etwas passiert ist.
                Ich lese da aber raus, dass er ebenfalls enthauptet wurde.

                Gruß
                Dominik
                Zuletzt geändert von Apex; 14.02.2014, 00:28.
                Immer an Informationen zu
                Gau, Ostpreußen im Kirchspiel Kumehnen
                Bursczinski, Ostpreußen in Elbing, Altstadt (Mohrungen)
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                interessiert. :-)

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                • Anna Sara Weingart
                  Erfahrener Benutzer
                  • 23.10.2012
                  • 15226

                  "welcher gesund in die Kirche gangen und tot heraus getragen worden"

                  *1604, +1664
                  Viele Grüße

                  Kommentar

                  • Michel85
                    Erfahrener Benutzer
                    • 23.10.2011
                    • 312

                    Ein Eintrag von 1803

                    Obiger Johann Georg R. ward in seinem Keller tot gefunden. Er hatte mehrer Stiche in der Brust und der Hals war abgeschnitten. Eine Sense und eine Heugabel, woran kein Stiel befindlich war, lagen in dem Keller bei ihm. Aller Wahrscheinlichkeit nach hat er sich selbst entleibet, denn schon eine Zeit lang vor seinem Tode bemerkte man an ihm eine Melancholie und Trübsinn, auch momentane Geistes- oder Verstandsabwesendheit. Da er vor zwei Jahren in einem Steinbruch verschüttet worden, so scheint, dass jener fatale Zufall den Grund zu seiner Gemüts- und Verstandszerüttung geleget habe.

                    Naja, also erstmal in die Brust gestochen und dann sich selbst den Kopf angeschnitten. Das will ich sehen (oder besser, eigentlich nicht )
                    Suche:
                    SAUERWEIN vor 1660 (z.B. Eltern und Geschwister von Christoph Sauerwein,*1649 evtl. Kleestadt, +1728 Schlierbach) /
                    KREBS (Eltern von Johann Nikolaus Krebs *1736 Kleestadt, +1813 Kleestadt)

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                    • Anna Sara Weingart
                      Erfahrener Benutzer
                      • 23.10.2012
                      • 15226

                      "vor seinem Haus von einem Donnerwetter erschlagen, daß er Knall u. Fall todt geblieben"

                      *1686 +5.6.1760
                      Viele Grüße

                      Kommentar

                      • Anna Sara Weingart
                        Erfahrener Benutzer
                        • 23.10.2012
                        • 15226

                        ... in der Nacht wurden die Eheleute, die allein im Hause wohnten (Haus steht sehr einsam), überfallen, im Bett Hände u. Füße festgebunden, erstickt u. ihres Geldes als reiche Leute beraubt.

                        *1715, +28.7.1786 Edenbach
                        Viele Grüße

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                        • Ahrweiler
                          Erfahrener Benutzer
                          • 12.12.2009
                          • 1063

                          Hallo zusammen
                          Ein Ahn von mir erfror bei Grabeshämmern.Sein Sohn der 3 Monate nach dem Tod zur Welt kam ist sozusagen der Stammvater meiner Mutter.ein anderer aus derselben Ahnenreihe ertrank in der Wupper nachdem ihn ein Pferd des Gespannes bein übersetzen der Furt unter das Wasser getreten hat.Einer ertrank in einem Teich und kein Mensch wusste warum.Ein Kleinkind ertrank im Waschzuber mit heißem Wasser.Diese Todesfälle waren schön von Generation zu Generation aufgeteilt.Natürlich waren ja normale Todesfälle vorhanden wovon ich eine Familie herausnehmen möchte.Im Jahre 1726 von September bis Oktober wütete die rote Ruhr im Kirchspiel Lüttringhausen.Diese Familie hatte 10 Kinder wovon 7 innerhalb der 2 Monate begraben wurden.Sie alle starben an der roten Ruhr.
                          Liebe Grüße
                          Franz Josef

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                          • Brunoni
                            Erfahrener Benutzer
                            • 07.04.2012
                            • 2220

                            Hallo, hier ein Sterbeeintrag eines Vorfahren meiner mütterlichen Seite!

                            KB Ziegelrode, d. 28.07.1735 ist Elias Thiele, Bergsteiger, im Schacht
                            gefallen, nachdem der Zapfen im Haspen zerbrochen, da er
                            ausgefahren und noch 6 Sohlen vom Tage gewesen, das er also
                            8 Sohlen tief gefallen ist und gleich nach einigen wenigen Worten gestorben.

                            Viele Grüße
                            Bruni

                            Kommentar

                            • pacsi
                              Benutzer
                              • 01.03.2014
                              • 56

                              Mir wurde überliefert das eine Kunigunde von der Familie mütterlicherseits (Tante, Cousine oder Nichte meiner Ururgroßmutter) zusammen mit ihrer Schwester in einem Haus lebte.

                              Eines Tages verschwand sie. Die Schwester suchte sie verzweifelt. nach 2 Wochen meinte sie das es im Schlafzimmer komisch roch. Sie haben alles auf dem Kopf gestellt und fanden die besagte Kunigunde letztendlich ermordet unter der Matratze vom Bett

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                              • Asphaltblume
                                Erfahrener Benutzer
                                • 04.09.2012
                                • 1500

                                Ich las heute im Niederbarnimer Kreisblatt von einem Selbstmord eines Soldaten, der mit der Überstellung von Straffälligen betraut gewesen war, dem diese aber abgehauen sind. Aus Angst vor einer strengen Bestrafung fuhr er mit dem Zug von Spandau (wo er die Arrestanten hätte abliefern sollen) zum Bahnhof Thiergarten, der als etwas unübersichtlich beschrieben wurde, stieg dort auf der dem Bahnsteig abgewandten Seite aus und legte sich so unter den Waggon, dass sein Kopf durch das Rad vom Rumpf getrennt wurde, als der Zug wieder anfuhr.
                                Gruß Asphaltblume

                                Kommentar

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