Tafel 88: Vogt von Hunolstein
Mittlerweile ist der Fehler klarer: Der Domherr selbst gehörte einer anderen, früheren Generation an. Ich kann ihn nach der Ahnenprobe noch einmal, 1445, nachweisen, da schreibt er seinem Bischof einen Brief (Toepfer Bd. 2, CCCXVIII). Evtl. hat das Trierer Archiv da mehr, zum DK haben sie Akten ab 1427.
Vogt von Hunolstein, Kämmerer von Worms, von Hagen, Bayer von Boppard wärem die Ahnen väterlicherseits eines jüngeren Hugel VvH, der ca. 1459 eine Alheit von Dürckheim heiratet (Toepfer Bd. 2, CCCCII), wenn sie denn stimmen sollten. Seine Eltern sind Johann VvH und Schonett von Geispitzheim.
Dieser Hugel ist kein Bruder des später erwähnten Johann, denn in Toepfer2 CCCCXX wird als Mutter des Johann Else von Hagen erwähnt. Sie war lt. Toepfer 2 CCLXXVIII sie "Schnur" des Johann VvH und der Schonette von Geispitzheim, also wohl die Schwiegertochter. D.h. der Vater des jüngeren Johann war ein weiterer Sohn des ältereren Johann, der früh verstarb. Er hieß wohl Adam (Toepfer 3, XXIII).
Die linke Seite der Tafel 88 bedarf also der Überarbeitung.
Die Fragen, die sich für mich noch stellen:
- Dietrich von Rüdesheim war ca. ab 1445 mit einer Ida Vogt von Hunolstein verheiratet (Toepfer 2, CCCCLVIII). War sie Schwester des Hugel und des Adam? Sie beerbte wohl den Hugel, aber die Erbauseinandersetzung scheint sich hingezogen zu haben, denn erst 1499 quittieren Dietrichs Sohn Friedrich und dessen Frau Gertraud von Scharfenstein dem jüngeren Johann (Toepfer 3, LII). Sie müßte also die Schwester der beiden gewesen sein.
- War der Domherr Hugel ein Bruder des älteren Johann oder wie paßt er sonst da rein?
[Ergänzung: Es ist doch zu vertrackt... Offenbar sind die beiden Hugels doch ident. Lt. der Ahnenprobe des Domherrn sind dessen Eltern ja der ältere Johann und eine von Geispitzheim. d.h. der Hugel muß irgendwann das Domherrn-Sein sein lassen haben. Müßte man das Archiv befragen.]
Zitat von gki
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Vogt von Hunolstein, Kämmerer von Worms, von Hagen, Bayer von Boppard wärem die Ahnen väterlicherseits eines jüngeren Hugel VvH, der ca. 1459 eine Alheit von Dürckheim heiratet (Toepfer Bd. 2, CCCCII), wenn sie denn stimmen sollten. Seine Eltern sind Johann VvH und Schonett von Geispitzheim.
Dieser Hugel ist kein Bruder des später erwähnten Johann, denn in Toepfer2 CCCCXX wird als Mutter des Johann Else von Hagen erwähnt. Sie war lt. Toepfer 2 CCLXXVIII sie "Schnur" des Johann VvH und der Schonette von Geispitzheim, also wohl die Schwiegertochter. D.h. der Vater des jüngeren Johann war ein weiterer Sohn des ältereren Johann, der früh verstarb. Er hieß wohl Adam (Toepfer 3, XXIII).
Die linke Seite der Tafel 88 bedarf also der Überarbeitung.
Die Fragen, die sich für mich noch stellen:
- Dietrich von Rüdesheim war ca. ab 1445 mit einer Ida Vogt von Hunolstein verheiratet (Toepfer 2, CCCCLVIII). War sie Schwester des Hugel und des Adam? Sie beerbte wohl den Hugel, aber die Erbauseinandersetzung scheint sich hingezogen zu haben, denn erst 1499 quittieren Dietrichs Sohn Friedrich und dessen Frau Gertraud von Scharfenstein dem jüngeren Johann (Toepfer 3, LII). Sie müßte also die Schwester der beiden gewesen sein.
- War der Domherr Hugel ein Bruder des älteren Johann oder wie paßt er sonst da rein?
[Ergänzung: Es ist doch zu vertrackt... Offenbar sind die beiden Hugels doch ident. Lt. der Ahnenprobe des Domherrn sind dessen Eltern ja der ältere Johann und eine von Geispitzheim. d.h. der Hugel muß irgendwann das Domherrn-Sein sein lassen haben. Müßte man das Archiv befragen.]
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