v. Steinaecker auf Deersheim / Forstverwaltung im Fst. Halberstadt

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  • Wolfg. G. Fischer
    antwortet
    Frank von Steinaecker

    Moin in die Runde,


    ich suche den o. g. Adelsspross, oo Berlin mit Else Abel, * ebd. 1880.


    Gefunden habe ich nur:

    Veronika Pauline Eugenie Karoline Adelaide Franziska Auguste von Steinaecker

    Birth 18 JUN 1816 • Rosenfelde (Pommern)
    Death 28 DEC 1873 • Stolpe (Brandenburg):




    Mit besten Grüßen
    Wolfgang

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  • consanguineus
    antwortet
    Hallo Kurt,

    für diese wertvollen Hinweise danke ich Dir sehr!!!!

    viele Grüße
    consanguineus

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  • kalex1946
    antwortet
    Hallo consangineus,

    Wie Du damals schon in # 1 vermutet hattest, hatten die Steinaecker (Eigenschreibweise) wohl doch über den Forstdienst einen Bezug zu Deinem Vorfahren aus der Familie Fricke, denn hier



    liest man

    Karl Philipp Joachim von Steinaecker, fürstlich halberstädtischer Oberförster und Herr auf Haldem, erhielt am 12. Mai 1651 die kurbrandenburgische Bestätigung des Freiherrentitels.

    und etwas erstaunlicherweise davor

    Die Nobilitierung von Otto Johann, Joachim und Christoph Georg erfolgte mitten im*Dreißigjährigen Krieg*durch Kaiser*Ferdinand III.*am 12. September 1637, und zwar obwohl sie in schwedischen Diensten, also auf der feindlichen Seite standen und gegen ihn kämpften.

    Hier die Nobilitierung beim ÖstA



    Gruß aus South Carolina
    Kurt

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  • consanguineus
    antwortet
    Zitat von consanguineus Beitrag anzeigen
    Irgendeinen Bezug muß Heinrich Fricke zu Deersheim oder zu den Steinaecker haben. Zunächst könnte man annehmen, daß Heinrich Fricke aus Deersheim stammt. Im OFB findet sich aber keine Spur eines 1682 geborenen Heinrich Fricke. Nur dieses: Hanß Henrich Fricke, ~16.11.1683. Aber der kann es nicht sein, denn er heiratete 1704 die Witwe Marie Schrader, geb. Niehof. Dann gab es noch Johann Heinrich Fricke, ~14.10.1677. Was aus ihm wurde, weiß ich nicht. Patin war Hedwig v. Steinaecker. Dabei wird es sich um nichts weiter als eine freundliche Geste der Gutsherrschaft gehandelt haben. Einen Bezug zu der Taufe meines Vorfahren sehe ich nicht.

    Hallo zusammen!

    Auch wenn es außer den "locals" wohl niemanden interessieren wird: ich habe mich nun wiedermit meinem Vorfahren Heinrich FRICKE beschäftigt. Leider immer noch nichts Handfestes zu seiner Herkunft gefunden. Aber ich habe immer hin seine zweite Ehfrau, meine Vorfahrin, dingfest machen können. Sie stammte tatsächlich aus Anderbeck! In Sargstedt werden zwar die Paten der Kinder genannt, aber nicht deren Wohnort. Es war schon eine Fummelei, herauszufinden, woher die Paten kamen. Eine heiße Spur war eben Anderbeck, wo ich glücklicherweise schließlich die Trauung fand. Und im Traueintrag wird mein Heinrich FRICKE als "Johan Heinrich" bezeichnet.

    "Den 6 Julÿ ist Johan Heinrich Fricken mit Jungfer Anna Catharinen Nevi öffentlich copuliret ist seine andere Fr(au)." Von Heinrich FRICKE wußte ich ja, daß er Witwer war. Insofern paßt die Angabe, daß Anna Catharina NEWI seine "andere", also zweite Frau ist, sehr gut. Heinrichs Frau, deren Name in Sargstedt nie genannt wird, starb dort am 16.07.1724 mit 28 3/4 Jahren. Demnach muß ihre Geburt im Oktober 1697 in Anderbeck zu suchen sein. Und tatsächlich wurde Anna Catharina NEWI am 20.10.1697 in Anderbeck geboren! Damit wäre diese Frage endlich geklärt.

    Immer noch unklar ist leider die Herkunft Johan Heinrich FRICKES. Deersheim, dachte ich, scheidet aus. Laut OFB Deersheim werden um 1682, dem aus dem Sterbedatum errechneten Geburtsjahr, zwei Hans bzw. Johann Heinrich Fricke getauft. Dort heißt es, daß der jüngere, 1683 geborene, im Jahre 1704 eine Witwe heiratet. Der kann dann ja nicht mein Vorfahre sein, denn dieser wurde bei seiner ersten Hochzeit ausdrücklich als Junggeselle bezeichnet. Der ältere erscheint mir als 1677 geborener zu alt, als daß er mein Vorfahre sein könnte. Deersheim also Fehlanzeige.

    Nun habe ich mal das Kirchenbuch bemüht. Und dort findet sich kein einziger Hinweis darauf, daß 1704 der 1683 geborene Hanß Henrich FRICKE heiratet! Ebensogut könnte also der Bräutigam von 1704 der 1677 geborene Johann Heinrich FRICKE sein. Und in diesem Moment wurde mir klar, daß sich der verdienstvolle Verfasser des OFB bei der Zuordnung der infragekommenden Bräutigame geirrt haben könnte. Sich wahrscheinlich auch geirrt hat, denn 21 Jahre waren hier in der Ecke ein verdammt unüblich frühes Alter zum Heiraten. Nicht gänzlich unmöglich, aber doch äußerst unwahrscheinlich.

    Somit wäre der jüngere, 1683 geborene Hanß Henrich FRICKE theoretisch wieder im Rennen um den Platz in meiner Ahnenliste. Das Taufdatum 16.11.1683 korrespondiert zwar nicht hundertprozentig mit dem errechneten Geburtsdatum Juni 1682, aber es ist wenigstens nicht vollkommen daneben. Immerhin kann ich jetzt endlich an einer konkreten Stelle damit beginnen, Indizien zu sammeln und vielleicht Beweise zu finden.

    Viele Grüße
    consanguineus


    EDIT: Mein Vorfahre war übrigens, auch das habe ich herausgefunden, nicht Gemeideförster, wie ich ursprünglich vermutete, sondern als "Forstbedienter" beim Rat der Stadt Halberstadt angestellt. Damit wird natürlich auch der Steinaecker in Deersheim wieder interessant.
    Zuletzt geändert von consanguineus; 06.11.2023, 18:39.

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  • consanguineus
    antwortet
    Hallo Gerald,

    in erster Linie suche ich die Taufe, den Geburtsort, die Eltern und die zweite Trauung desjenigen Heinrich Fricke, der 1707 nach Sargstedt geheiratet hat und dort 1730 gestorben ist (und natürlich entsprechende Daten von seiner namentlich nicht bekannten zweiten Frau). Ich habe einige Kirchenbücher und OFB aus der Umgebung durchgesehen, unter anderem auch Deersheim, weil Steinaecker der einzige Pate eines Kindes von Heinrich Fricke ist, den man einem Ort zuordnen kann. In Deersheim gibt es aber keinen Heinrich Fricke, der infrage kommt. Der Hans Heinrich Fricke, den Du angibst, ist definitiv nicht der Gesuchte, denn bei der Trauung 1707 in Sargstedt wird der Bräutigam als Junggeselle bezeichnet. Der Deersheimer aber heiratete bereits 1704.

    In zweiter Linie suche Informationen über eine eventuelle Tätigkeit eines Steinaecker in der Forstverwaltung, da ich annehme, daß Steinaecker nicht wegen einer Verbindung Heinrich Frickes nach Deersheim Pate geworden ist, sondern weil Fricke Förster war und, falls er kein Gemeindeförster war, sondern beim Fiskus in Lohn und Brot stand, seinen Vorgesetzten zum Paten gemacht haben könnte. Vielleicht sind Listen/Einstellungen/Revers aus der brandenburgischen bzw. halberstädtischen Forstverwaltung überliefert, aus denen Details zu Heinrich Frickes Lebenslauf hervorgehen. Das ist der Hintergrund meiner Frage nach den Steinaecker in Deersheim.

    Folgende Kirchenbücher/OFB im Radius von gut 10 km um Sargstedt habe ich eingesehen: Anderbeck, Athenstedt, Aspenstedt, Badersleben, Groß und Klein Dedeleben, Deersheim, Eilsdorf, Huy-Neinstedt, Pabstorf, Rohrsheim, Schlanstedt, Ströbeck, Veltheim, Vogelsdorf, Zilly. Folgende habe ich noch nicht eingesehen: Derenburg, Dingelstedt, Eilenstedt, Harsleben, Hessen, Heudeber, Langenstein, Mahndorf, Röderhof, Groß und Klein Quenstedt. Falls Du sie hast und Dir etwas auffällt...

    Viele Grüße
    consanguineus

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  • tastge
    antwortet
    Was suchst Du nun genau?

    Ich finde in Deersheim eine Trauung am Donnerstag nach dem Bußtag 1704, es heiraten Hans Heinrich Fricke und Maria Niehoff, Heinrich Schraders Witwe.

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  • v. Steinaecker auf Deersheim / Forstverwaltung im Fst. Halberstadt

    Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum: Anfang 18.Jhd.
    Genauere Orts-/Gebietseingrenzung: Deersheim bei Halberstadt


    Hallo zusammen!

    Bei einem meiner Vorfahren ist jemand aus der Familie v. Steinaecker Pate. Wie der Vorname des Paten lautet, ist nicht bekannt. Mein Vorfahr wurde am 07.09.1721 in Sargstedt am Huy auf den Namen Johann Ernst Christoph getauft. Sein Vater war der Halbspänner und Förster Heinrich Fricke. Es ist davon auszugehen, daß es sich bei dem Paten um Heinrich Christoph Ernst v. Steinaecker (1696-1738) handelt, den Sohn Joachim Dietrichs v. Steinäcker. Die Steinaecker waren zu der Zeit offenbar in Deersheim ansässig und hatten dort sogar ein Erbbegräbnis. Ganz schlau werde ich nicht aus dieser Familie und deren Bezug zu Deersheim, denn eigentlich war Deersheim durchgehend bis zur Enteignung durch die Kommunisten im Besitz der Familie v. Gustedt.

    Warum mich diese Familie interessiert: Heinrich Fricke stammte nicht aus Sargstedt. Im Traueintrag wird weder erwähnt, wo er geboren wurde, noch wer Vater und Mutter sind. Die zweite Hochzeit Heinrich Frickes (aus dieser Ehe stammt Johann Ernst Christoph) fand noch nicht einmal in Sargstedt statt. Wo, das weiß ich ebensowenig wie den Namen der zweiten Frau. Ich hoffte wie üblich, über die Paten an Hinweise zu kommen. Leider wird bei den Paten durchgängig kein Wohnort angegeben. Auch bei Steinaecker nicht, aber der kann nur aus Deersheim stammen, da es sonst keine Steinaeckers in der Gegend gab.

    Irgendeinen Bezug muß Heinrich Fricke zu Deersheim oder zu den Steinaecker haben. Zunächst könnte man annehmen, daß Heinrich Fricke aus Deersheim stammt. Im OFB findet sich aber keine Spur eines 1682 geborenen Heinrich Fricke. Nur dieses: Hanß Henrich Fricke, ~16.11.1683. Aber der kann es nicht sein, denn er heiratete 1704 die Witwe Marie Schrader, geb. Niehof. Dann gab es noch Johann Heinrich Fricke, ~14.10.1677. Was aus ihm wurde, weiß ich nicht. Patin war Hedwig v. Steinaecker. Dabei wird es sich um nichts weiter als eine freundliche Geste der Gutsherrschaft gehandelt haben. Einen Bezug zu der Taufe meines Vorfahren sehe ich nicht.

    Da nun Heinrich Fricke offenbar nicht aus Deersheim stammt, muß es irgendeinen Bezug zu den Steinaecker gegeben haben. Deersheim und Sargstedt liegen Luftlinie etwa 14 km voneinander entfernt. Von Nachbarschaft kann man da nicht mehr sprechen. Bleibt nur ein beruflicher Bezug. Heinrich Fricke war Förster, vermutlich im Huy, dem Waldgebiet, an dem Sargstedt liegt. Wäre es möglich, daß Heinrich Christoph Ernst v. Steinaecker, der Pate, oder ein anderes Mitglied der Familie, eine Tätigkeit in der brandenburgischen Forstverwaltung innehatte?

    Ich habe eine Vielzahl an KB und OFB aus der Gegend durchgesehen und keinen Hinweis auf Heinrich Frickes Herkunft gefunden. Nun hoffe ich, über diesen Schlenker dahinterzukommen, woher er stammt und wer seine Eltern sind. Drei oder vier Generationen zuvor gibt es in der Gegend auch schon Frickes als Förster. Ob ein Zusammenhang zu meinem Heinrich Fricke besteht, wird sich kaum klären lassen. Aber mir scheint es nicht ganz abwegig zu sein, sich die Verhältnisse in der Fortsverwaltung des Fürstentums einmal näher anzusehen. Kennt sich vielleicht jemand aus? Mit den Steinaecker in Deersheim? Mit deren von mir vermuteter Rolle in der Forstverwaltung des Fürstentums Halberstadt? Vielleicht sogar mit Heinrich Fricke?

    Vielen Dank und viele Grüße
    consanguineus
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