Einstieg in die Adelsforschung

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • Gastonian
    Moderator
    • 20.09.2021
    • 4072

    #16
    Hallo:


    Alles ohne Quellenbeleg (und dazu gehört auch "urkundlich belegt xxxx" ohne Nennung der Archivsignatur), wie leider in so vielen gedruckten deutschen Ahnenlisten üblich, ist für mich nicht wertvoller als irgendein Ancestry-Stammbaum.


    Aber selbst wenn es Quellenbelege gibt, bin ich pervers genug, diese im Archiv nachzuprüfen (denn Angaben aus einem OFB überprüft man ja auch anhand der Kirchenbücher, oder?). Ich habe jetzt eine Anknüpfung an die meißnische uradelige Familie von Schönberg, zu der es eine sehr gute 1878 veröffentlichte Familiengeschichte mit archivalischen Quellenbelegen gibt. Ich habe schon die 1878 im Staatsarchiv Dresden benutzten Archivalsignaturen in die heutigen übersetzen können, und hoffe im nächsten Frühjahr nach Dresden zu reisen, um mir diese Archivalien selber anzusehen [Nachtrag Mai 2024: Fehlanzeige; die Anknüpfung an die Familie von Schönberg hat sich als nicht belegbar entpuppt].


    Und alle Filiationen, die ich dort nicht eindeutig belegen kann, werden fortgelaßen - ich interessiere mich nicht für Spekulation oder Hypothesen (von dem, was in der Familiengeschichte steht, ist schon die Stammlinie von etwa 1280 bis etwa 1360 zu wackelig für meinen Geschmack).


    @genialoge: die fehlende Unterscheidung zwischen Namenskollegen gibt es leider auch in der Kirchenbuchzeit, z.B. in den von mir sehr benutzten lutherischen KBs von Frankenberg (Eder), wo die Bezeichnungen "sen." und "jun." nur manchmal und nicht konsequent benutzt wurden. Ich habe da einen Fall, wo ich einfach nicht feststellen kann, ob meine Vorfahrin, Tochter eines "Johann Henrich Ehlich", die Tochter des jüngst verheirateten jungen Johann Henrich oder dessen in zweiter Ehe lebenden Onkel Johann Henrich ist


    VG


    --Carl-Henry
    Zuletzt geändert von Gastonian; 24.09.2023, 18:27.
    Wohnort USA

    Familiennamen meiner Urururgroßeltern:
    Kurhessen/Waldeck: Himmelmann (x3), Iske, Portugal, Schindehütte, Schneider, Schwind
    Ostpreußen: Goerke, Grenda, Klimek, ??, Pitt (dessen Mutter eine von Manstein), Szimkatis
    Anhalt/Mansfelder Land: Bolze, Haase
    Unterfranken: Henneberger, Ruppert
    Oldenburg: Osterbind
    Masowien: Schmidt, Schramm
    South Carolina: Bowen, Burdine (x3), Hester, Looper, McAdams, Satterfield
    Virginia: Clarke, Copeland, Jordan​

    Kommentar

    • Genialoge
      Erfahrener Benutzer
      • 29.10.2020
      • 233

      #17
      Zitat von Alter Mansfelder
      @Lothar:
      Du hast aber vielleicht immer noch nicht in Heidenreichs Nachlass geschaut, das Copeibuch der Pappenheim und den Codex in Paderborn ausgewertet, die alle nicht online stehen und die Heidenreich als seine Hauptquellen angibt.
      Hallo Alter Mansfelder,
      Korrekt. Leider hänge ich noch an der Verifizierung in einigen jüngeren Generationen (Runte, Koch, von Thülen) und wer weiß, ob ich überhaupt noch zu Catharina komme.
      Und dann steht mir auch noch eine Bandscheiben-Op bevor.

      Gruß
      Lothar
      Zuletzt geändert von Genialoge; 27.09.2023, 11:26.
      Mich interessieren derzeit primär Nachweise (Links) zu den von Papenheim zwischen 1330 und 1450, insbesondere zu Catharina von Papenheim oo Johann III von Schultete

      Kommentar

      Lädt...
      X