DNA-Ahnenforschung, FBI nutzt ebenfalls Ancestry

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • Zeitlupe
    Erfahrener Benutzer
    • 23.04.2012
    • 134

    DNA-Ahnenforschung, FBI nutzt ebenfalls Ancestry



    Zur Kenntnisnahme: Die Firma "Family Tree DNA" leitet private Datensätze einschließlich persönlicher DNA-Daten an U.S.-Behörden weiter. Betroffen davon sind auch genetische Verwandte von Kunden dieser Firma weltweit, also Nichtamerikaner wie z.B. in Europa lebende Staatsbürger von EU-Ländern die selber keine Kunden dieser Firma sind.

    Family Tree DNA hilft dem FBI freiwillig beim Aufklären von Kriminalfällen und nutzt dazu seine Gendatenbank. Ein Problem sieht die Firma darin nicht.





    Partielle Schadensbegrenzung für Betroffene:

    If you want to keep your DNA data out of the hands of law enforcement, avoiding GEDmatch isn’t enough. Family Tree DNA recently admitted it allows law
    ~ Datenaustausch über lebende Personen nur via Privatnachricht ~
    ~ Exchange of data of living persons via private mail only ~
  • Cardamom
    Erfahrener Benutzer
    • 15.07.2009
    • 2036

    #2
    Was Heise da publiziert, halte ich für Bullshit!

    Heise versteht nicht mal, wie genetisches Matching bzw. die Zusammenarbeit funktioniert. Sie haben nicht Zugriff auf "eine Million Datensätze", sondern sehen genausoviel Daten, wie ich von meinen Matches = "genetisch Verwandten" sehen kann und müssen mühsam Stammbäume recherchieren.
    Ausserdem kann man nicht von z.B. von meinen genetischen Daten auf die genetischen Daten nichtgetesteter Personen schließen, sondern höchstens auf eine Bandbreite des möglichen Verwandschaftsgrades.

    Sollen Heiße + Co.
    Panik machen; mir ist das viel zu weit hergeholt.

    Cornelia

    Kommentar

    • Xtine
      Administrator

      • 16.07.2006
      • 28902

      #3
      Hallo,

      Zitat von Zeitlupe Beitrag anzeigen

      Zur Kenntnisnahme: Die Firma "Family Tree DNA" leitet private Datensätze einschließlich persönlicher DNA-Daten an U.S.-Behörden weiter.
      diese Aussage ist so nicht richtig!

      Man kann es auch im Heise Beitrag lesen:
      Das FBI könne nicht frei in der Datenbank von Family Tree DNA suchen, schreibt BuzzFeed, die Firma nehme jedoch seit Herbst vergangenen Jahres DNA-Proben auf Basis einzelner Fälle entgegen und gleiche diese – ohne Kenntnis ihrer Kunden – mit der Datenbank ab.
      Das FBI macht also nichts anderes als alle, die ein Match finden wollen!
      Sie laden DNA Daten hoch und schauen ob ihnen ein Treffer gemeldet wird. Genauso machen es alle, die dort ihr DNA Ergebnis hochladen um ein Match zu bekommen.

      Weiter heißt es:
      Durch die Zusammenarbeit hat das FBI indirekt Zugriff auf mehr als eine Million DNA-Profile von Privatpersonen, die ihre genetischen Informationen dem Unternehmen anvertraut haben.
      Dies hat im Prinzip jeder, der dort DNA Daten hochlädt!

      Wie bei einem Treffer vorgegangen wird, ob die Nutzerdaten dann weitergegeben werden, das ist eine andere Sache. Und da Ancestry in den USA sitzt, gelten höchstens deren Datenschutzrichtlinien (falls da überhaupt welche vorhanden sind )
      Viele Grüße .................................. .
      Christine

      .. .............
      Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
      (Konfuzius)

      Kommentar

      • AnGr
        Erfahrener Benutzer
        • 27.03.2011
        • 1068

        #4
        Zitat von Zeitlupe Beitrag anzeigen


        Zur Kenntnisnahme: Die Firma "Family Tree DNA" leitet private Datensätze einschließlich persönlicher DNA-Daten an U.S.-Behörden weiter. Betroffen davon sind auch genetische Verwandte von Kunden dieser Firma weltweit, also Nichtamerikaner wie z.B. in Europa lebende Staatsbürger von EU-Ländern die selber keine Kunden dieser Firma sind.

        Family Tree DNA hilft dem FBI freiwillig beim Aufklären von Kriminalfällen und nutzt dazu seine Gendatenbank. Ein Problem sieht die Firma darin nicht.





        Partielle Schadensbegrenzung für Betroffene:

        https://vitals.lifehacker.com/how-to...a-r-1832263630
        Eigentlich ist das ganze Thema eh fürn Arsch, es wird sich über Datenschutz beschwert, aber die meisten liefern ja gradezu Ihre Daten frei Haus und sind auch noch so naiv und glauben das alles schön und sauber bleibt.
        Schönen Gruß Andreas

        https://www.youtube.com/watch?v=VwX7nC-LpKs

        Kommentar

        • trabajador
          Erfahrener Benutzer
          • 25.12.2014
          • 442

          #5
          Man muss wissen, dass die USA aus europäischer Sicht in Bezug auf "Datensicherheit" als unsicheres Land gilt.
          Wer seine Daten ins Internet stellt, egal auf welcher Plattform, liefert diese generell dem Missbrauch aus.
          Egal, wo man etwas postet, es ist nie vor Missbrauch sicher.
          Oberschlesien, Neustadt: Wistuba, Henschel, Peschel, George
          Niederschlesien, Militsch: Titzmann, Bänisch, Matzke
          Schleswig-Holstein, Plön/Segeberg:
          Wisser, Sindt, Colmorgen, Rönnau, Nüser, Thedran
          Schleswig-Holstein, Ostholstein: Vorhaben, Wöbs, Bumann
          Mecklenburg: Weber
          Mittelpolen, Masowien: Biernacka/Berneck/Bernadse, Dawid, Lücke, Telke, Kelm, Klingbeil, Müske, Stein, Klaus, Ortlieb, Beyer, Bonkowski
          Posen, Großpolen: Dobslaw, Guderian, Egiert, Oheim, Wolter, Butz

          Kommentar

          • gki
            Erfahrener Benutzer
            • 18.01.2012
            • 4922

            #6
            Ahnenforschungs-Datenbanken sind ein beliebtes Instrument für US-Strafermittler. Ab November gibt es erstmals Regeln dafür.


            Dort wird erklärt nach welchen Vorschriften freiwillig hochgeladene DNS-Daten in den USA verwendet werden dürfen.
            Gruß
            gki

            Kommentar

            • Karla Hari
              Erfahrener Benutzer
              • 19.11.2014
              • 5878

              #7
              hola,


              gestern abend (6.12.2019) bei nano auf 3sat war ein 6 minütiger Beitrag über diesen Fall. Es wurden auch ein paar Hintergründe erläutert.

              Die Sendung ist sicher noch eine zeitlang in der Mediathek vorhanden.


              Fahnder in den USA greifen auf Daten von Online-Anbietern für Ahnenforschung zu. Das wirft Datenschutzfragen auf.
              Lebe lang und in Frieden
              KarlaHari

              Kommentar

              • Dorfheim-Gen
                Neuer Benutzer
                • 16.09.2023
                • 1

                #8
                iCH SPEichere alle Daten in der Google Cloud. Es ist mir egal ob sie in die USA oder sonstwohin gelangen!

                Kommentar

                Lädt...
                X