Ich werde versuchen euch zu erklären wie es in Frankeich im Bereich Archiven geht.
Mit dem Edikt von Villers-Cotterêts ( Ordonnance de Villers-Cotterêts) vom 15. August 1539 führte König Franz I. eine umfangreiche Reform von Justiz und Verwaltung durch, bei der unter anderem in Artikel 111 die französische Sprache zur alleinigen Urkunden- und Verwaltungssprache in Frankreich erhoben wird. Bis zu diesem Zeitpunkt war die Verwendung des Lateins in Rechtsangelegenheiten üblich.
Das Edikt ist benannt nach dem Ort Villers-Cotterêts in der Picardie, in dem es erlassen wurde.
Ab dieses Datum haben die Pfarrer erstmal die Taufe, dann Beerdigungen und Hochzeiten in doppelfach hingeschrieben. Es existierte schon vorher aber sehr unregelmässig. Die ältesten sind im Saône-et-Loire (1335-1350) zu finden.
Mit dem Edikt von St Germain-en-Laye in 1667, wurde wiederfestgestellt, dass alle Taufen, Hochzeiten und Begrabrungen sollten doppelt gemacht, ein Register blieb im Ort ,das zweite zur königliche Gerichtkanzlei gesendet.
Ab 1793 kam ein Zivilamt im Dienst. Die Mairies waren für alle Akten und Register verantwortlich. Immer noch in doppelt geschrieben, ein Fach in Ort, ein Fach zur Gerichtkanzlei.Aber, natürlich haben weiter getauft, geheiratet und beerdigt und in Register weiter getragen.
Alle Register (kirchlich oder Standesamt) gehören entweder der Diozäsen oder der Mairies. Aber die Mairies haben ein Fach der KB antes 1793 gelagert. Im prinzip, sie sollten nach 100 Jahren diese Register zu den Archiven überreichen. Empfohlen aber nicht erforderlich.
Im prinzip ! in der Tat, jede Mairie hat die Wahl gehabt. Es heisst, es sind noch Orten die alle Register seit Anfang besessen. Da nach den zwei Kriegen massive Zerstörungen geschahen, haben versuchr die Archiven alle alte Register wieder zu sammeln. Die KB ab 1793 sind entweder im Ort geblieben oder zu der Diozäsen geschickt worden, wo sie - im Prinzip - immer noch sind. Aber wegen der Zerstörungen, versuchen die Archiven diese Register auch zu speichern.
Es heisst :
KB und Standesamtregister sind ein bisschen überall zu finden und jedes Departement macht seine eigene Politik im Bereich Archiven.
Die Mormonen haben verfilmt was in den Archives Departementales (mit Ausnahme einige grosse Städte) und es sind diese Mikrofilmen die numerisiert waren und online hingestellt.
Die Vereine für jedes Departement bemühen sich um herauszufinden wo ist was. Also, wenn ein Register nicht online zu finden bedeutet es :
1) es existiert gar nicht mehr
2) Ein Fach ist noch in der Mairie zu finden (meist Mairies haben ein e mail - sie können ruhig einen mail senden und fragen was für Register sie haben noch im Lager)
3) Ein Fach existiert noch in Gerichtkanzlei (passiert noch)
4) Die KB sind noch in den Diozäsen zu finden. Sie können mal schreiben oder telefonieren um zu wissen was sie noch besessen. Man kann sie kostenlos nachlesen - in keiner Fall werden Forschungen für Sie gemacht -. Meist haben die Diozänen ein Nachmittag auf.
So.....
Ich hoffe, es wird Ihnen helfen.
Viele Grüsse und viel Mut am Forschen
Madeleine
Mit dem Edikt von Villers-Cotterêts ( Ordonnance de Villers-Cotterêts) vom 15. August 1539 führte König Franz I. eine umfangreiche Reform von Justiz und Verwaltung durch, bei der unter anderem in Artikel 111 die französische Sprache zur alleinigen Urkunden- und Verwaltungssprache in Frankreich erhoben wird. Bis zu diesem Zeitpunkt war die Verwendung des Lateins in Rechtsangelegenheiten üblich.
Das Edikt ist benannt nach dem Ort Villers-Cotterêts in der Picardie, in dem es erlassen wurde.
Ab dieses Datum haben die Pfarrer erstmal die Taufe, dann Beerdigungen und Hochzeiten in doppelfach hingeschrieben. Es existierte schon vorher aber sehr unregelmässig. Die ältesten sind im Saône-et-Loire (1335-1350) zu finden.
Mit dem Edikt von St Germain-en-Laye in 1667, wurde wiederfestgestellt, dass alle Taufen, Hochzeiten und Begrabrungen sollten doppelt gemacht, ein Register blieb im Ort ,das zweite zur königliche Gerichtkanzlei gesendet.
Ab 1793 kam ein Zivilamt im Dienst. Die Mairies waren für alle Akten und Register verantwortlich. Immer noch in doppelt geschrieben, ein Fach in Ort, ein Fach zur Gerichtkanzlei.Aber, natürlich haben weiter getauft, geheiratet und beerdigt und in Register weiter getragen.
Alle Register (kirchlich oder Standesamt) gehören entweder der Diozäsen oder der Mairies. Aber die Mairies haben ein Fach der KB antes 1793 gelagert. Im prinzip, sie sollten nach 100 Jahren diese Register zu den Archiven überreichen. Empfohlen aber nicht erforderlich.
Im prinzip ! in der Tat, jede Mairie hat die Wahl gehabt. Es heisst, es sind noch Orten die alle Register seit Anfang besessen. Da nach den zwei Kriegen massive Zerstörungen geschahen, haben versuchr die Archiven alle alte Register wieder zu sammeln. Die KB ab 1793 sind entweder im Ort geblieben oder zu der Diozäsen geschickt worden, wo sie - im Prinzip - immer noch sind. Aber wegen der Zerstörungen, versuchen die Archiven diese Register auch zu speichern.
Es heisst :
KB und Standesamtregister sind ein bisschen überall zu finden und jedes Departement macht seine eigene Politik im Bereich Archiven.
Die Mormonen haben verfilmt was in den Archives Departementales (mit Ausnahme einige grosse Städte) und es sind diese Mikrofilmen die numerisiert waren und online hingestellt.
Die Vereine für jedes Departement bemühen sich um herauszufinden wo ist was. Also, wenn ein Register nicht online zu finden bedeutet es :
1) es existiert gar nicht mehr
2) Ein Fach ist noch in der Mairie zu finden (meist Mairies haben ein e mail - sie können ruhig einen mail senden und fragen was für Register sie haben noch im Lager)
3) Ein Fach existiert noch in Gerichtkanzlei (passiert noch)
4) Die KB sind noch in den Diozäsen zu finden. Sie können mal schreiben oder telefonieren um zu wissen was sie noch besessen. Man kann sie kostenlos nachlesen - in keiner Fall werden Forschungen für Sie gemacht -. Meist haben die Diozänen ein Nachmittag auf.
So.....
Ich hoffe, es wird Ihnen helfen.
Viele Grüsse und viel Mut am Forschen
Madeleine