Webveröffentlichung großer Datenmengen

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  • Hina
    Erfahrener Benutzer
    • 03.03.2007
    • 4721

    Webveröffentlichung großer Datenmengen

    Hallo,

    ich hoffe, ich habe hier nicht einen vielleicht schon vorhandenen Beitrag zu meinem Problem übersehen.

    Meine AL hat sich zu einem 20.000-Personen-Ungetüm entwickelt und ich bin noch lange nicht fertig mit der Erfassung aller Linien. Auf Reduzierung ist kaum zu hoffen, obwohl ich grundsätzlich auf Nebenlinien verzichtet habe. Außer mir freut sich vermutlich keiner, wenn er Ahnenschwund hat .

    Nun aber zu meinem Problem. Erfasst habe ich die Daten im PAF, was sich sehr gut bewährt hat. Wenn ich jedoch im PAF eine Webseite generieren will, dann muß ich nach 25 Generationen einen Schnitt machen und auch die Angaben zu den Personen stark reduzieren, was sehr schade ist, zumal sehr viele Hintergrundinformationen zu den Personen vorhanden sind. Da noch etliche Linien nicht erfasst sind, wird sich das auf immer weniger Generationen "runterrechnen". Das wäre für mich unbefriedigend.

    Auch nach Übernahme der GEDCOM-Daten in andere Programme bin ich nicht weiter gekommen. Einzig GRAMPS unter Linux scheint das mit derart vielen Daten leisten zu können. Versuche mit GRAMPS unter Windows sind schon bei ca. 2.000 Personen gescheitert.

    Bevor ich auf meinem Rechner notgedrungen doch noch eine Linux-Partition installieren werde, meine Frage, ob hier jemand schon einmal eine Weblösung unter Windows für soviele Daten gefunden hat.

    Für die Technikfreaks, die befürchten, das Problem läge eher an meinem Rechner, hier meine Daten:

    1. Rechner: Intel Pentium 4; 1,8 Mhz, 768 MB Arbeitsspeicher, 40 GB HDD, Windows XP Professional
    2. Rechner: AMD 3800+; 512 MB Arbeitsspeicher, 120 GB HDD, Windows XP Home Edition

    Viele Grüße
    Hina
    "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann
  • Rossi
    Erfahrener Benutzer
    • 22.05.2006
    • 127

    #2
    Hallo Hina,
    dass Gramps unter Windows bei 2.000 Personen Mucken macht, wundert mich. bei mir klappt es mit rund 5.000 problemlos und mein Rechner ist um einiges "schlechter" als deine.
    N.B. brauchst du keine Linux-Partition anzulegen, wenn du Gramps unter Linux laufen lassen willst. Es gibt eine Live-CD, siehe hier: http://www.gramps-project.org/wiki/i..._Genealogy_CD.

    Ansonsten schau' dir vielleicht mal TNG (http://lythgoes.net/genealogy/software.php) an, damit geht es angeblich auch. 'Angeblich' deswegen, da ich mit so großen Datenmengen keine eigene Erfahrung habe.

    Rossi

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    • Hina
      Erfahrener Benutzer
      • 03.03.2007
      • 4721

      #3
      Hallo Rossi,

      vielen Dank für Deine guten Tipps.

      Oh je, daran hatte ich ja gar nicht gedacht. Ich habe ja eine Linux-Live-Version und habe sie auch schon benutzt . Bin mal gespannt, ob ich es damit hinbekomme.

      Ansonsten schaue ich mir mal TNG an. Die Art, wie GRAMPS die Webseiten aufbereitet, hat mir noch nicht so gut gefallen. Aber ich bin ja froh, wenn es überhaupt erstmal funktioniert.

      Viele Grüße
      Hina
      "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

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      • Hina
        Erfahrener Benutzer
        • 03.03.2007
        • 4721

        #4
        Hallo Rossi,

        ich habe mir gerade mal die TNG-Demo angesehen. Ich muß sagen, ich bin hocherfreut über den Komfort, die Möglichkeiten und Leistungsfähigkeit. Da die Demo auch fast 20.000 Personen im Bestand hat, denke ich, wird mein Problem wohl kaum noch eine Hürde sein. Ich denke, ich werde es damit versuchen.

        Muß nur noch schauen, ob mein Provider auch die Verwendung der Skripte oder wie die technsischen Begriffe auch immer heißen, in meinem Vertrag anbietet.

        Nochmal herzlichen Dank
        Hina
        "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

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        • Rossi
          Erfahrener Benutzer
          • 22.05.2006
          • 127

          #5
          Ich bin mittlerweile für meine Webseitenerstellung auch von Gramps auf TNG umgestiegen. Ich denke, die knapp 30US$, die es kostet, ist es wert.
          Wenn du noch irgendwelche Fragen zu TNG hast, schreib' eine Mail an Darrin Lythgoe, den Programmauthor. Er ist sehr hilfsbereit und antwortet immer recht fix.

          Rossi

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          • ravo
            Benutzer
            • 19.08.2006
            • 14

            #6
            20.000 Personen in TNG - kein Problem

            Hallo Hina,
            ich kann Dich zum Umstieg auf TNG nur beglückwünschen. Dass 20.000 Personen über 25 Generationen (1150 bis heute) für TNG kein Problem sind, kannst Du auf meiner Web-Seite sehen: Merkelstiftung

            Inzwischen habe ich mi TNG ein Netzwerk von Mitstreitern aufgebaut, die die einzelnen Stämme bearbeiten. Web 2.0 in der Ahnenforschung.

            Zum Ausprobieren kann man TNG auf einem Apache-Server auf seinem eigenen PC ausprobieren. Aber die volle Wirkung entfaltet TNG auf einem externen Websever (mit PHP un mySQL). Programmierkenntnisse sind nicht erforderlich, aber Englisch wäre für die Erstinstallation sinnvoll.

            Viel Glück beim Einstieg. Fragen beantworte ich gerne.

            Mfg
            Rainer Volck

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            • Hina
              Erfahrener Benutzer
              • 03.03.2007
              • 4721

              #7
              RE: 20.000 Personen in TNG - kein Problem

              Hallo Rainer,

              gigantisch . Habe eben Deine Seite besucht. Ja, genau so etwas suchte ich - flexibel und leistungsfähig. Ich hätte keine Idee, welche Wünsche da erstmal offen bleiben. Und es sieht auch schick aus.

              Fragen werde ich sicher dann noch die eine oder andere haben. Ich hoffe, ich finde auch bald etwas Zeit, das in Angriff zu nehmen.

              Gleich mal eine Frage. Was bedeutet das beim von Dir genannten Netzwerk - Web 2.0 in der Ahnenforschung?

              Übrigens habe ich gleich auf Anhieb eine Verwandtschaft gefunden . Susanna von Werd und Walther von Geroldseck sind meine Urgroßeltern in 21. Generation. Dann habe ich noch Hugo II. von Lützelstein und Elisabeth von Saarbrücken als Urgroßeltern in der 22. Generation.

              Viele Grüße
              Hina
              "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

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              • Christian Benz
                Administrator
                • 30.03.2003
                • 2990

                #8
                RE: 20.000 Personen in TNG - kein Problem

                Hallo,

                Web 2.0 in der Ahnenforschung?
                "Web 2.0" ist keine neue Erfindung sondern lediglich ein Begriff für (die Kombination von) Web-Techniken, die es eigentlich schon seit etlichen Jahren gibt. Aber so "verkauft" es sich eben besser.



                Gruß,
                Chris

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                • Hina
                  Erfahrener Benutzer
                  • 03.03.2007
                  • 4721

                  #9
                  RE: 20.000 Personen in TNG - kein Problem

                  Aaaaaah, kurz gesagt, jeder kann mitmachen, wenn er darf .

                  Ich finde so eine Vernetzung richtig gut, vor allem, wenn sie auch "Otto-Normal-Verbraucher" mit einbeziehen kann. Natürlich birgt das auch Risiken aber es kann sehr nutzbringend sein - eben auch bei solchen Ahnenforscherprojekten.

                  Allerdings vermute ich, dass dann bei solchen AL, wie ich sie habe, nicht nur der leidige Quellenstreit ums Mittelalter nicht mehr nur per Mailingliste ausgetragen wird, sondern jeder an jedermanns Daten "rumbastelt". Aber sicher ist sowas dann auch schützbar und wird erstmal hinter den Kulissen ausgefochten.

                  Viele Grüße
                  Hina
                  "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

                  Kommentar

                  • ravo
                    Benutzer
                    • 19.08.2006
                    • 14

                    #10
                    RE: 20.000 Personen in TNG - kein Problem

                    Hallo Hina,
                    ist ja toll, dass Du Familiendaten in der Sammlung gefunden hast. Sie sind wohl nicht mit mir verwandt.

                    Ja, Web 2.0 ist die 2. Generation von Web-Anwendungen: nicht mehr das passive Zuschauen, sondern das aktive Mitmachen. Wesentlich geprägt wurde diese Bewegung durch Web-Logs ("Blogs"), Tagebücher oder Web-Rubriken eines Autors, zu der alle (Berechtigten) Meinungen und Beiträge liefern können. Noch deutlicher wurde das mit Wikipedia, der offenen Enzyklopädie, in der jeder, auch ohne Anmeldung, Artikel erstellen oder fremde Beiträge verändern kann. Und das Erstaunliche: Das Gemeinschaftswerk übertrifft alle mit Akuratesse zusammengetragenen redaktionellen Lexika an Präzision und Aktualität.

                    Mein "Web 2.0" der Familiendaten ist da wesentlich kontrollierter: ca. 12 Mitglieder meiner Familie haben die Berechtigung, Daten zu ändern. Dazu habe ich ihnen eine Bedienungsanleitung für TNG geschrieben, die ich auch gerne hier zur Verfügung stelle:
                    TNG-Bedienung Datenänderung
                    Und es funktioniert: die Familienmitglieder ändern fleißig, geben Geburten und Todesfälle ein und korrigieren schon immer falsche Daten.

                    Es gibt 5 Stufen der Zugangsberechtigung in TNG:

                    - Der Administrator: darf alles
                    - Der Änderungsberechtigte: Darf alle Daten sehen und ändern (auf einzelne Stammbäume oder Zweige beschränkbar)
                    - Die Familie: darf alle Daten einsehen
                    - die Außenwelt: entweder volle Sicht auf Verstorbene (20 Jahre nach dem Tode) und eingeschränkte Sicht auf Lebende, z.B. mein Eintrag
                    - oder gar keine Sicht auf Daten.

                    Das alles kann der Administrator einstellen. Außerdem werden alle Änderungen präzise protokolliert. So kann ich meinen Verwandten immer über die Schulter sehen.

                    Soweit mein TNG-Erguss.
                    Mfg
                    Rainer Volck

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                    • Hina
                      Erfahrener Benutzer
                      • 03.03.2007
                      • 4721

                      #11
                      RE: 20.000 Personen in TNG - kein Problem

                      Hallo Rainer,

                      vielen Dank für die Aufklärung. Das ist ja wirklich gut organisiert. Wäre sehr zu überlegen, ob ich später einmal - werde wohl noch eine Weile brauchen, bis ich selbst soweit bin - meine Daten auch in die Richtung öffne. Aber dazu muß ich auch erstmal Mitstreiter finden, die "passen".

                      Viele Grüße
                      Hina
                      "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

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                      • Strobo
                        Erfahrener Benutzer
                        • 04.05.2007
                        • 213

                        #12
                        Die Seite sieht echt gut aus, werd mir das wohl auch zulegen.

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                        • Hina
                          Erfahrener Benutzer
                          • 03.03.2007
                          • 4721

                          #13
                          Jetzt habe ich TNG auf dem Webserver installiert, klappte auch alles prima und dann kam das nächste Problem. Egal, mit wievielen Generationen ich die Gedcom 5.5-Datei anlege, die ich hochladen will, es kommt immer nur ein Teil der Ahnen an und die Linien sind somit unterbrochen. Die erlaubte MB-Beschränkung von 8 MB ist nicht überschritten, daran kann es also nicht liegen.

                          Vielleicht hat jemand eine Idee?

                          Viele Grüße
                          Hina
                          "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

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                          • renegraenz

                            #14
                            RE: Webveröffentlichung großer Datenmengen

                            Hallo Hina,

                            schau Dir einmal die Lösung unter www.webgenealogie.de/pgv an. Diese Lösung scheint mir für Deine Aufgabenstellung gut geeignet zu sein. Du kannst aus PAF die Daten übernehmen.

                            Weitere Fragen zu diesem Thema gern bilateral unter rgraenz /at/ gmx.de.

                            Mit freundlichem Gruß aus Dresden


                            René

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                            • Hina
                              Erfahrener Benutzer
                              • 03.03.2007
                              • 4721

                              #15
                              RE: Webveröffentlichung großer Datenmengen

                              Hallo René,

                              vielen Dank, ich habe mir das mal angesehen.

                              Eine Frage habe ich dazu. Habt Ihr das mal mit einer Gedcom-Datei in der Größenordnung um 20.000 Personen getestet? Ich meine jetzt nicht den Gesamtdatenbestand sondern den Umfang einer einzelnen Gedcom, wobei ich ja wie geschrieben auch schon an einer Gedcom mit knapp 2.000 Personen gescheitert bin.

                              Meine Daten wieder in Einzellinien zu zerlegen und dann online zu verknüpften, wäre allerdings nicht das, was mich weiter bringt. Das hatte mich in PAF schon viele Wochen gekostet, denn es handelt sich hierbei um eine einzige AL (ohne Nebenlinien) aber mit sehr viel Ahnengleichheit. Ohne diese Linien zu verknüpfen würde es zu unzähligen Personendoppellungen kommen.

                              Wichtig ist für mich der reibungslose Im- und Export dieser einen Gedcom-Datei, eben auch zur Datensicherung.

                              Viele Grüße
                              Hina
                              "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

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