Adelstitel

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  • Leineweber12
    Erfahrener Benutzer
    • 20.08.2010
    • 1537

    Adelstitel

    Liebe Adelsexperten,

    ich versuche gerade unter http://forum.ahnenforschung.net/show...082#post499082

    einen KB-Eintrag zur Taufe von 1700 zu entziffern. Hier taucht als Gevatter eine Durchlaucht auf. Kann es zu dieser Zeit eine "Bezeichnung"
    "Ihre Durchlaucht Ihre Fürstl. die .*?*. Hertzogin von..." gegeben haben? (Bei *?* fehlt noch ein Wort)
    Oder ist dies zu doppeltgemoppelt?

    Fragt und grüßt Leineweber
  • Hina
    Erfahrener Benutzer
    • 03.03.2007
    • 4661

    #2
    Hallo Leineweber,

    ich kann da ehrlich gesagt auch nichts entziffern aber besonders wenn es um Hochadel ging, dann wurde es in der Regel wirklich extrem schwülstig . Das kommt schon so hin.

    Viele Grüße
    Hina
    "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

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    • Leineweber12
      Erfahrener Benutzer
      • 20.08.2010
      • 1537

      #3
      Hallo Hina,
      danke Dir.
      Dann könnte es also sein, dass es sich bei diesem Gevatter um eine Person handelt und nicht zwangsläufig drei Personen mit jeweils einem Titel?
      Viele Grüße, Leineweber

      Kommentar

      • Lola38
        Erfahrener Benutzer
        • 20.01.2013
        • 484

        #4
        Hallo Ihr Sachkundigen. Ich bin neu hier und suche Aufklärung für SCHLEGEL Christoph. Er war unter anderem Oberprediger in Leutschau und bekam 1651 den Beinamen "von Gottleben" von Ferdinand dem III zugesprochen. Mir ist nicht klar, um welchen Ferdinand III. es sich hier gehandelt hat. Leider habe ich auch keine anderen Daten von Christoph, der auch Johann Christoph geheissen haben könnte. Er war der Großvater von SCHLEGEL, Johann, Elias *17.01.1719 in Meißen.+1749, Jurist, Dichter und Dichtungstheoretiker und Privatsekretär des sächsischen Gesandten. lg. lola38
        Zuletzt geändert von Lola38; 02.03.2013, 15:32.

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        • Billet
          Erfahrener Benutzer
          • 21.01.2007
          • 1985

          #5
          nur mal so nebenbei:
          In der Sammlung "Armorial Gènèral"
          von Rietstap
          findet sich ein Wappen-Eintrag zur Schreibweise "Schlegel de Gottleb"
          Wappen-Billet.de
          M.d.WL.
          M.d.MWH.

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          • Johannes v.W.
            Erfahrener Benutzer
            • 02.05.2008
            • 1150

            #6
            Hallo

            Auf die Schnelle:
            - Ferdinand III. (1608-1657), Kaiser des Heiligen Römischen Reichs (seit 1637)
            - ein Großteil der Männer trug den Namen Johann vor dem Rufnamen.
            - zu Schlegel v. Gottleben: siehe Kneschke, Adelslexikon mit weiterführenden Literaturhinweisen; die zitierten Sinapius und Gauhe sind online abrufbar. Ledebur dürfte auch zu finden sein, sonst in einer Bib.

            Viele Grüße
            Johannes
            Dergleichen [genealogische] Nachrichten gereichen nicht nur denen Interessenten selbst, sondern auch anderen kuriosen Personen zu einem an sich unschuldigen Vergnügen; ja, sie haben gar oft in dem gemeinen Leben und bei besonderen Gelegenheiten ihren vielfältigen Nutzen. Johann Jakob Moser, 1752

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            • Billet
              Erfahrener Benutzer
              • 21.01.2007
              • 1985

              #7
              Zu dieser Anfrage
              darf von Herrn v. Roy unter :

              ergänzend angemerkt werden:

              Nach Maßgabe des „Adelslexikons“ (herausgegeben vom Deutschen Adelsarchiv, Bd. XII, Limburg a.d. Lahn 2001, S. 463) wurde CHRISTOPH SCHLEGEL,
              Doktor der Theologie, Oberpastor in Leutschau in Ungarn, nachmals Superintendent in Herzberg a.d. Elster und Grimma in Sachsen, zu Wien am 14. Aug. 1 6 5 1
              in den u n g a r i s c h e n Adelsstand mit dem Prädikat DE GOTTLEBEN erhoben (von Kaiser Ferdinand III. in seiner Eigenschaft als König von Ungarn).

              CHRISTOPH SCHLEGEL DE GOTTLEBEN wurde 1651 mit dem hier abgebildeten gevierten W a p p e n begnadet: http://www.wappenbuch.com/C092.htm (im blauen Herzschild das „Lamm Gottes“, in den Feldern 1 und 4 in Schwarz ein natürlicher Löwe, 2 und 3 in von Silber und Rot geteiltem Felde drei Rosen verwechselter Farbe).

              Der bedeutende Dichter und Schriftsteller WILHELM SCHLEGEL DE GOTTLEBEN, Professor der Literatur, erhielt 1812 im Königreich Preußen eine Adelsanerkennung
              (als SCHLEGEL VON GOTTLEBEN).

              Vgl. vor allem Karl Friedrich von Frank, SCHLEGEL VON GOTTLEBEN, in: „Senftenegger Monatsblatt für Genealogie und Heraldik“, 1955, Sp. 33-54 und 1956, Sp. 384 (Neufassung in: „Senftenegger Monatsblatt für Genealogie und Heraldik“, 1965, Sp. 289-364 und 17 Bildtafeln). - Kopien der Beiträge dürften wohl beim ADLER in Wien erhältlich sein.

              Freundliche Grüße vom Rhein
              Wappen-Billet.de
              M.d.WL.
              M.d.MWH.

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              • Lola38
                Erfahrener Benutzer
                • 20.01.2013
                • 484

                #8
                Hallo lieber Johann v.W. und lieber Billet
                ich danke Euch für Eure ausführliche Aufklärung. Wirklich allerbesten Dank. lola38

                Kommentar

                • Lola38
                  Erfahrener Benutzer
                  • 20.01.2013
                  • 484

                  #9
                  Hallo Ihr Lieben,
                  Jetzt habe ich aber doch noch ein paar Fragen:
                  1. Wann wurde Christoph geb. und wann verstarb er?
                  2. Meinst Du mit Wilhelm Schlegel, Karl Wilhelm Friedrich S., * 10.03.1722?
                  3. Wer ist ADLER in Wien?
                  lg. lola38

                  Kommentar

                  • Kasstor
                    Erfahrener Benutzer
                    • 09.11.2009
                    • 13440

                    #10
                    Hallo,

                    der Joh Christoph sollte wohl eher der Urgroßvater sein, denn nach Ludovici http://books.google.de/books?id=qUQh...istoph&f=false
                    ist er 1613 geboren. sh auch unten. Im selben Werk gibt es auch noch einen Eintrag für Schlegel (Martin), der aufgrund der aufgeführten Daten durchaus der Vater von J C sein könnte ( vor 1619 Diaconus zu Kmehlen ).

                    Hier: http://www.gedbas.de/person/show/1124190995 hat sich ja offensichtlich ja schon jemand umgetan.

                    Evtl ist dieser http://books.google.de/books?id=i00P...ed=0CC8Q6AEwAA ja der Sohn ( bzw Großvater ). Nach der gedbas Datei ja nicht.

                    Mit der Seite http://www.heidermanns.net/fam/famil.../f0000077.html kommen wir denn ( Richtigkeit vorausgesetzt ) ja weiter. Hier: noch die ADB: http://de.wikisource.org/wiki/ADB:Schlegel,_Elias für Johann Elias.

                    Frdl. Grüße

                    Thomas
                    Angehängte Dateien
                    Zuletzt geändert von Kasstor; 03.03.2013, 15:48.
                    FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

                    Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

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