Registrieren | Hilfe | Chat | Benutzerliste | Team | Kalender | Suchen | Heutige Beiträge | Alle Foren als gelesen markieren |
#1
|
||||
|
||||
Mehr Informationen über einen straffälligen Vorfahren
Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum: Genaue Orts-/Gebietseingrenzung: St. Georgen/Gusen, Mauthausen, OÖ, 1906 Konfession der gesuchten Person(en): Bisher selbst durchgeführte Internet-Recherche (Datenbanken): ANNO, Matricula Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive): bislang keine Liebe Mitforschende, bei einer Namensrecherche auf ANNO bin ich auf eine Pressenotiz gestoßen, die einen Vorfahren zum Inhalt hat. Er wurde 1906 dem Bezirksgericht Mauthausen "eingeliefert", vorgeworfen wurde ihm - wie man das damals bezeichnete - "widernatürliche Notzucht" mit mehreren Personen. Weitere Artikel zum anschließenden Verlauf des Prozesses konnte ich nicht finden. Da der Vorfahr zum Zeitpunkt seiner Verhaftung bereits 64 Jahre alt war, wäre durchaus anzudenken, dass er im Falle einer Verurteilung in Haft verstarb. In den Sterbebüchern seiner Heimatgemeinde St. Georgen an der Gusen, aber auch in Mauthausen konnte ich ihn nicht finden. Deshalb meine Frage: Wie wäre es im Falle einer Verurteilung mit ihm weitergegangen? In Mauthausen gab es von 1857 bis 1974 ein Gefängnis, hätte er seine Strafe dort abgesessen? Besteht noch die Chance, die Prozessakten aufzutreiben (OÖLA?)? Ich freue mich auf Eure Hinweise! |
#2
|
|||
|
|||
Hallo Alex,
Versuch es doch mit einer Anfrage ans Stadtarchiv Mauthaussen. Ich suche in einem gleichgelagerten Fall in Linz. Könntest du da mir eventuell helfen ? Gruß Ute |
#3
|
||||
|
||||
Servus
Jedes Bezirksgericht hat ein Archiv, in dem auch die alten Prozessunterlagen verfügbar sein sollten. Das mauthausener Archiv befindet sich offenbar im oberösterreichischen Landesarchiv. Vielleicht wirst du ja dort fündig.
lg Helmut |
#4
|
||||
|
||||
Hallo, Ute und Helmut,
danke für Eure Hinweise! Immerhin konnte ich mittlerweile den Tod des Vorfahren finden, er starb Mitte der Zwanzigerjahre hochbetagt als "Gemeindearmer" in einem Linzer Versorgungshaus, wie man das damals nannte. Für mich deutet das darauf hin, dass er eine Haftstrafe absitzen musste und danach - sicherlich durch sein fortgeschrittenes Alter zusätzlich erschwert - nicht mehr richtig Fuß fassen konnte. Leider bin ich derzeit beruflich zu beschäftigt, um mich der Sache mit vollem Eifer widmen zu können - werde aber demnächst mal eine Anfrage ans Landesarchiv in Linz stellen. Habe mit dem OÖ. Landesarchiv bislang keine Erfahrungen gemacht, kann meine Erfahrungen hier aber gerne teilen. Vielleicht hilft Dir das ja bei Deiner Suche, Ute. |
Lesezeichen |
Themen-Optionen | Thema durchsuchen |
Ansicht | |
|
|