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Was bedeutet "keusches und reines Ehebett"?
Hallo zusammen,
im Lebensbericht von Michael Pinther*1683 in Oberalbersdorf, schreibt er, das sein Vater, Hans Pinther, ein Liebhaber der alten Mode war, siehe Anhang. Was bedeutet - ein keusches und reines Ehebett - immerhin haben die 7 Kinder gehabt. LG Annike Geändert von annike (08.06.2017 um 11:22 Uhr) Grund: Rechtschreibung |
#2
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Hallo, Annike!
Das klingt auf den ersten Blick wirklich etwas "unlogisch" (bei 7 Kindern) Tante Google sagt zu "keusch": (aufgrund bestimmter moralischer Grundsätze) sexuell enthaltsam. Ich denke bei 7 Kindern eher daran, dass die "moralischen Grundsätze" im Vordergrund gestanden haben. "Enthaltsam" interpretiere ich so, dass man sich in jenem Ehebett nicht "zum Spaß" aufgehalten hat. In jenem keuschen und reinen Ehebett ist man seiner "Pflicht" nachgekommen (wobei jeder für sich sein eigenes "Kopf-Kino" in Gang setzen mag ) Mal sehen, welche Gedanken andere user haben ..... |
#3
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Hallo,
nach meinem Verständnis, gehörte dazu auch, diverse Krankheiten nicht ins Ehebett einzuschleppen. Also absolute Treue. Im Ehebett nicht zu streiten. Je nach Glaubensrichtung an bestimmten Tagen enthaltsam zu sein. Keine Spielchen usw.... Beste Grüße Artsch Geändert von Artsch (08.06.2017 um 12:04 Uhr) |
#4
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stimmt, Artsch, auch das gehört dazu!
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#5
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Hallo
Zitat von 1697: "Ihr keusches Ehebett wurde mit zween Töchtern und so vielen Söhnen gekröhnet." Demnach vermute ich, dass "keusch" bedeutet kein außerehelichen Sex zu haben. "Die christliche Ehe gilt nach dem Apostel Paulus als brauchbare Gemeinschaft für die Menschen, die dem sexuellen Drang nicht standhalten können. Die römisch-katholische Kirche prägte hier den Begriff der ehelichen Keuschheit." (wikipedia) Also man bewahrt seine Keuschheit, auch wenn man Sex hat, dadurch, dass man mit dem Partner verheiratet ist. Gruss Geändert von Anna Sara Weingart (08.06.2017 um 12:46 Uhr) |
#6
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Hallo Annike,
ich würde das als Symbol für "eheliche Treue" sehen, gerade auch in bezug auf den Satz danach. Vielleicht geht es auf der anderen Seite weiter? |
#7
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http://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:gbv:3:1-256225
Hallo zusammen, alles sehr gute Anregungen. Und, die Familie war sehr Fromm es ist daher gut möglich was Artsch schreibt. Ich habe den Link mal reingesetzt, weiß aber nicht ob es funktioniert. Das Buch wurde 1775 von Michael Pinthers Sohn, Johann, geschrieben. Sehr interessant, vielleicht auch für jemanden der nicht in der Familie forscht. Ansonsten online bei Universitäts und Landesbebliothek Sachsen-Anhalt |
#8
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Hallo Annike,
der Viewer funktioniert schon, aber die Seite müßtest Du uns noch verraten. |
#9
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Hallo gki,
unten im Bereich Link auf Download, dann kanst du das ganze Buch lesen. Die Seite mit dem keuschen Ehebett ist gleich vorne an. |
#10
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Also, es sind die Seiten 4 und 5 im Buch:
http://digitale.bibliothek.uni-halle...geview/3850908 http://digitale.bibliothek.uni-halle...geview/3850909 Die Aussage bezieht sich auf seine Mutter, Christina Hofmann, bzw. das "Ehebett" seiner Großeltern. Mangels anderer Ideen bleib ich dabei, daß das eben ein Symbol für eheliche Treue war. |
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