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Romuald Kisson
Familienname: Kisson Zeit/Jahr der Nennung: 1897 Ort/Region der Nennung: Lodz Moin, ich habe da mal eine Frage an die Experten. Meine Urgroßmutters Schwester heiratete 1924 Romuald Kisson in Lodz. Der Name bereitet mir irgendwie Kopfzerbrechen, weil ich ihn von seiner Herkunft nicht zuordnen kann. Slawische Einflüsse erkenne ich nicht. Nach der Ausweisung 1945 wurde der Name zu Roman Kiss eingedeutscht durch die Behörden. Hat da einer ne Idee? Gruß Ute Familienforschung Jaksiewicz in Lodz und Mittelpolen Geändert von arno1 (04.03.2012 um 13:10 Uhr) |
#2
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ich würde da zuerst in rumänien gucken, vielleicht ist es ein ungarischer typischer kiss der romanisiert wurde, als die ehemals ungarischen gebiete rumänisch wurden.
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#3
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Romuald Kisson
Vielleicht sollte ich noch anfügen, das meine Großtante "spekuliert" hat das sie ggf. französische Wurzeln hat!
Gruß Ute |
#4
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das wollte ich nicht gleich schreiben. die donauschwaben sind zu etwa zehn bis zwölf prozent sogenannte franzosen gewesen, und so haben sich im banat sogar fast rein französische dörfer mit richtig französischen namen gebildet. viele sind aber weitergewandert, und sind irgendwo in rumänien, polen oder russland ansässig geworden.
in einem donauschwäbischen ort, in apatin, ist 1841 ein kison friedrich verstorben, er war ein lediger geselle, ursprünglich aus berlin, und wurde 52 jahre alt. |
#5
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Romuald Kisson
Das sind ja tolle Nachrichten. Wenn dein Arm soweit reicht...... vieleicht weißt du ja etwas von seinen Eltern:
Vater: Eduard Kisson Mutter: Pauline Petzold weiteres Kind: Brunon Kisson Gruß und Danke Ute |
#6
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wenn du bei radixindex.com kisson eingibst, kommt einer raus, bei petzold sind es drei, peczold auch drei.
im totenbuch von apatin finde ich keine weiteren kisson und auch keine petzold. |
#7
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Hallo Ute,
ich denke eher, der Name ist ein ursprünglich jüdischer Name und dort sogar einheimisch, was für Lodz auch naheliegend ist. Es gibt noch die Varianten Kison und Kischon. Abgeleitet ist der Name nach dem gleichnamigen Fluss Kison/Kisson/Kischon, der im alten Testament eine Rolle spielt. Bei jüdischen Namen ist eine Forschung aber immer sehr schwierig, da sie ihre festen Familiennamen ja sehr spät annahmen. Es kann sich dabei natürlich auch um eine konvertierte Familie handeln. Viele Grüße Hina |
#8
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Moin Kisson,
mir sind ganz viele Kisson aufgefallen, die im Netzedistrikt (Posen) deutsche Kolonisten waren ab 1750, das waren die Kreise Wirsitz, Vandsburg usw. Es sind sogar einige Verwandte darunter. Vielleicht hilft es dir. Viele Grüße |
#9
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Zitat:
Kisson - vom einsäuern, fermentieren, früher auch von einlegen, fermentieren Quelle: http://www.stankiewicze.com/index.php?kat=44&sub=808 Gruß Janusz |
#10
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Romuald Kisson
Hallo Hina, Hallo Wiebke
Vielen Dank für eure Hinweise. an jüdisch hatte ich auch schon gedacht, schließe das aber erst mal für mich aus. Wie sollen die in Litzmannstadt als Juden solange unerkannt geblieben sein, gerade weil Litzmannstadt doch auch ein riesiges Gettho gewesen ist. Auch sind sie 1945 mit dem Namen Kisson nach Deutschland durch die Russen ausgewiesen worden (Originalpapiere habe ich). Da tendiere ich doch eher zur Donauschwaben und Posenkolonistengeschichte, diese Spuren sehen vielversprechend aus. Trotzdem finde ich den Namen in seiner Gesamtform ungewöhnlich. Gruß Ute |
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