Biografie Heinrich Rudolf ARTUR Vogel *1910, †1971
Über meinen Großvater habe ich derweil eine ganze Menge herausgefunden. Ich stelle diese Details jetzt auch in diesem Artikel mit ein, in der Hoffnung, dass vielleicht doch irgendwann, entweder über den Heimatort Tschiefer/Zollbrücken/Neusalz a.d. Oder oder über das Heer der Wehrmacht (Mannschaftskollegen) weitere Informationen zu ihm auftauchen könnten.
Artur Vogel
*01.01.1910 in Neusalz / Oder (Niederschlesien, Deutsches Reich)
†1971 in Goslar (Niedersachsen, Bundesrepublik Deutschland)
▭Goslarer Friedhof, Feldstraße
⚭Standesamtliche Hochzeit am 19.10.1935 in Tschiefer mit Erna Kliemke (*1912, †1986)
Tochter: Rita
Religion: katholisch Beruf: Elektriker
Personalkarte / Personal Data Sheet der britischen Entlassungsstelle in Deutschland:
Registrierung erfolgt am 26.07.1945 (am 30.07.1945 ist er bereits in Goslar eingetroffen)
Soldat (Mannschaft) im Heer der Wehrmacht
Militärische oder Hilfsdienst-Verwendung: Elektriker
Zuständige Wehrersatzdienststelle: Glogau im Regierungsbezirk Liegnitz
Truppenteil: 2/Techn. Res. Batl. 2
Wehrnummer: 10/317/2
Nummer der Erkennungsmarke: 796
Wohnorte:
19.10.1935 – 22.01.1945: Tschiefer/Zollbrücken 160, Kreis Freystadt, Niederschlesien, Land: Deutsches Reich
26.07.1945: gegenwärtige Heimadresse angegeben mit "Margareten 27, Goslar"
Interessanterweise hat Artur Vogel auf der Personalkarte, die anläßlich seiner Entlassung aus englischer Kriegsgefangenschaft erstellt wurde, handschriftlich selbst als "gegenwärtige Heimatanschrift" angegeben: Goslar, Margarten 27, Regierungsbezirk Braunschweig.
In ganz Goslar (oder Oker) gibt es keine Straße, die "Margareten" oder "Margaretenstraße" heißt. Woher Artur Vogel diese Adresse hat, ist momentan ein Rätsel.
30./31.07.1945 nach Entlassung aus englischer Gefangenschaft in Goslar zugezogen und gemeldet unter der Adresse "An der Abzucht 1". Es handelte sich dabei nur um ein kleines Zimmer direkt unter dem Dach.
20.01.1949 verzogen nach Bochum, Frankgasse 7
29.01.1949 zugezogen in Goslar, An der Abzucht 1
15./16.05.1953 innerhalb Goslar umgezogen in die Springerstraße 10.
Biografie / Berufliches:
Nach Goslar ist Artur Vogel nach seiner Entlassung aus der englischen Kriegsgefangenschaft offenbar durch seinen früheren Arbeitgeber in Neusalz/Oder gekommen, der sich anscheinend für eine Weile in Goslar angesiedelt hat. Im Jahr 1933 gab es in Neusalz eine Firma mit Namen "Radio- u. Elektrobedarf, Installationsgeschäft Paul Walter" in der Freystädter Str. 1-3 in Neusalz/Oder. Möglicherweise könnte dies der Arbeitgeber von Artur Vogel gewesen sein. Branche und Name passen, jedoch ist die pure Vermutung und keinesfalls verifiziert!
Das Ehepaar Walter hat sich später in Würzburg angesiedelt, wo wir (Familie Kämmner, Erna Vogel) sie einmal nach Artur Vogels Tod auch besucht haben. Dies muss so Mitte der 1970er Jahre gewesen sein.
Artur Vogel hat in späteren Jahren dann vermutlich für kurze Zeit bei "Schnaps-Peter" in Goslar, in der sog. "5. Fabrik" im Okertal an der Nachsperre (vermutlich irgendwo bei Romkerhall) und danach dann bis zu seinem Tod bei der NATRONAG in Oker gearbeitet
1949 verbrachte Artur aus nicht bekannten Gründen eine Woche in Bochum. Dazu meldete er sich am 22.01.1949 in Goslar als "verzogen" ab. Seine Anschrift in Bochum lautete "Frankgasse 7". Die Straße scheint heute nicht mehr zu existieren. Am 29.01.1949 meldete er sich in Goslar jedoch wieder als "zugezogen" an. Über die Gründe seiner Fahrt nach Bochum kann nur spekuliert werden. Die Vermutung ist, dass er diese Fahrt zur Arbeitssuche unternommen hat. In Bochum wurden damals dringend Arbeiter für die Zechen gesucht. Warum er nach einer Woche wieder nach Goslar kam, lässt sich leider nicht mehr nachvollziehen.
Über meinen Großvater habe ich derweil eine ganze Menge herausgefunden. Ich stelle diese Details jetzt auch in diesem Artikel mit ein, in der Hoffnung, dass vielleicht doch irgendwann, entweder über den Heimatort Tschiefer/Zollbrücken/Neusalz a.d. Oder oder über das Heer der Wehrmacht (Mannschaftskollegen) weitere Informationen zu ihm auftauchen könnten.
Artur Vogel
*01.01.1910 in Neusalz / Oder (Niederschlesien, Deutsches Reich)
†1971 in Goslar (Niedersachsen, Bundesrepublik Deutschland)
▭Goslarer Friedhof, Feldstraße
⚭Standesamtliche Hochzeit am 19.10.1935 in Tschiefer mit Erna Kliemke (*1912, †1986)
Tochter: Rita
Religion: katholisch Beruf: Elektriker
Personalkarte / Personal Data Sheet der britischen Entlassungsstelle in Deutschland:
Registrierung erfolgt am 26.07.1945 (am 30.07.1945 ist er bereits in Goslar eingetroffen)
Soldat (Mannschaft) im Heer der Wehrmacht
Militärische oder Hilfsdienst-Verwendung: Elektriker
Zuständige Wehrersatzdienststelle: Glogau im Regierungsbezirk Liegnitz
Truppenteil: 2/Techn. Res. Batl. 2
Wehrnummer: 10/317/2
Nummer der Erkennungsmarke: 796
Wohnorte:
19.10.1935 – 22.01.1945: Tschiefer/Zollbrücken 160, Kreis Freystadt, Niederschlesien, Land: Deutsches Reich
26.07.1945: gegenwärtige Heimadresse angegeben mit "Margareten 27, Goslar"
Interessanterweise hat Artur Vogel auf der Personalkarte, die anläßlich seiner Entlassung aus englischer Kriegsgefangenschaft erstellt wurde, handschriftlich selbst als "gegenwärtige Heimatanschrift" angegeben: Goslar, Margarten 27, Regierungsbezirk Braunschweig.
In ganz Goslar (oder Oker) gibt es keine Straße, die "Margareten" oder "Margaretenstraße" heißt. Woher Artur Vogel diese Adresse hat, ist momentan ein Rätsel.
30./31.07.1945 nach Entlassung aus englischer Gefangenschaft in Goslar zugezogen und gemeldet unter der Adresse "An der Abzucht 1". Es handelte sich dabei nur um ein kleines Zimmer direkt unter dem Dach.
20.01.1949 verzogen nach Bochum, Frankgasse 7
29.01.1949 zugezogen in Goslar, An der Abzucht 1
15./16.05.1953 innerhalb Goslar umgezogen in die Springerstraße 10.
Biografie / Berufliches:
Nach Goslar ist Artur Vogel nach seiner Entlassung aus der englischen Kriegsgefangenschaft offenbar durch seinen früheren Arbeitgeber in Neusalz/Oder gekommen, der sich anscheinend für eine Weile in Goslar angesiedelt hat. Im Jahr 1933 gab es in Neusalz eine Firma mit Namen "Radio- u. Elektrobedarf, Installationsgeschäft Paul Walter" in der Freystädter Str. 1-3 in Neusalz/Oder. Möglicherweise könnte dies der Arbeitgeber von Artur Vogel gewesen sein. Branche und Name passen, jedoch ist die pure Vermutung und keinesfalls verifiziert!
Das Ehepaar Walter hat sich später in Würzburg angesiedelt, wo wir (Familie Kämmner, Erna Vogel) sie einmal nach Artur Vogels Tod auch besucht haben. Dies muss so Mitte der 1970er Jahre gewesen sein.
Artur Vogel hat in späteren Jahren dann vermutlich für kurze Zeit bei "Schnaps-Peter" in Goslar, in der sog. "5. Fabrik" im Okertal an der Nachsperre (vermutlich irgendwo bei Romkerhall) und danach dann bis zu seinem Tod bei der NATRONAG in Oker gearbeitet
1949 verbrachte Artur aus nicht bekannten Gründen eine Woche in Bochum. Dazu meldete er sich am 22.01.1949 in Goslar als "verzogen" ab. Seine Anschrift in Bochum lautete "Frankgasse 7". Die Straße scheint heute nicht mehr zu existieren. Am 29.01.1949 meldete er sich in Goslar jedoch wieder als "zugezogen" an. Über die Gründe seiner Fahrt nach Bochum kann nur spekuliert werden. Die Vermutung ist, dass er diese Fahrt zur Arbeitssuche unternommen hat. In Bochum wurden damals dringend Arbeiter für die Zechen gesucht. Warum er nach einer Woche wieder nach Goslar kam, lässt sich leider nicht mehr nachvollziehen.
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