Gyetliche Vergleichung von 1571

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  • wenig-familie
    Benutzer
    • 24.01.2017
    • 23

    [gelöst] Gyetliche Vergleichung von 1571

    Quelle bzw. Art des Textes: Briefprotokoll
    Jahr, aus dem der Text stammt: 1571
    Ort und Gegend der Text-Herkunft: Rinchnach
    Namen um die es sich handeln sollte: Wenig


    Liebe Forscherkolleginnen und -kollegen,

    ich bin neu in dieser Runde und möchte mich hier zukünftig gerne einbringen. Ahnenforschung betreibe ich seit 1999 und bin in einem Briefprotokoll nunmehr an meine Grenzen gestoßen. Der Eintrag ist sehr lang, mir kommt es auf die beiden roten Passagen an, ich habe die Wörter, die ich nicht lesen kann mit [...] ausgelassen.

    Vorab schon besten Dank für jede Form der Unterstützung.
    MfG
    Jürgen Wenig



    Meine bisherige Transkription mit Zeilenangabe:

    Gyetliche Vergleichung zwischen Georg Wenig Pauer zu

    1 Statl an ainem, und dann Michaeln Protl zu Elenbach als von der
    2 Grundtobrigkait hie zu Rinichna geornter Vormunder weilent
    3 Mathensen Pauern seiligen zu elenpach Nachgelasner Witib Elisabeth
    4 und Irer zwayar syue Namens Wolffgang und Andree, so noch unver:
    5 dailt, Anders thails, von wegen (sein Georgen und seiner zwaier
    6 Nachpern so nit dagen und zegegen? welen (Anm. gestrichen)) zwayer wisen die Pau:
    7 holtzwisen genant, Auff dem Hochenpach gelegen, Alda ernander
    8 Georg zu Statl vermaindt der Zaun sey zuvore yber ernannden
    9 Pach, In sein Georger und seiner zwaier Nachpern (so inttage [...])
    10 perg, und wardt gesetzt, der Rachenperg genandt, dagegen gedacahter vormunder an zeigt
    11 der Zaun sey yber Menschen gedenkhen also und nit anderst gestanden,
    12 und was mit Zaun eingefengt, das hab Ine Matheus Pauer seilig und
    13 sein vorfaren yber funffzig Jar In [...]obigem Innhaben verpracht
    14 Jedoch und uneracht Jedes thails anzeigen so haben sy [...] zu Peter:
    15 [...] der grundtobrigkait [...] zu Rinichna frey wilkyerlich und verspadt:
    16 lich auffgeben, auch mit Mundt und mit Handt angeylbt was aufgesprochen

    17 wurdet das wolen sy war star und wast halden, Darauf ist aufge:
    18 sprochen werden, Das [...]ergedachter Michael Protl anstat [...]nander
    19 wites und pflog sin, dem mergedachten Georgen zu Statl, fyer sein
    20 vornande sprych und aufoderung, unbfrids und ainigkait auch
    21 [...] Machperschafft wider sol geben und zwischen [...] und weinachten
    22 fyer die grundtobrigkait erlogen, benendlichen sechsgulden weinisch
    23 In [...], damit sole abermals ernenden Georg zu Statl, seine Erben und
    24 nachkumente besitzer seines hoffs zu statl, dergleichen seine Nachpern so
    25 nit [...] und tagen wolen [...] [...] vorstanden auf derselben erben und
    26 nachkumen, solcher sprych und foderung Alterding zufriden gestalt sein
    27 und bleiben, und sy [...] [...] gedachten [...] Iere Erben und nachkumen

    28 das werts yber den Rachenpach, an obgenanden Rachenperg, wieder an Jetz
    29 mit Zaun verfangen ist, zu Jeren gyotern zu Elenpach aigentomlich
    30 sein und bleyben, sy mogen auch das zaunholz in dem Rachenperg die Nottyyerfft
    31 nemen, doch solen sy des Nutzenholz verschonen und sich damit [...]lich
    32 halten, zu verkundt ist bethan pflogsymon ain [...] abschrifft diser
    33 gystlichen vergleichung gegeben worden artl suntag Nach Michaeli 71.
    Angehängte Dateien
  • Verano
    Erfahrener Benutzer
    • 22.06.2016
    • 7819

    #2
    Ich fang mal hinten an, bitte drüberschauen:

    27 und bleiben, und sy [
    die] [vil] gedachten [Phlags yn] Iere Erben und nachkumen
    28 das werts yber den Rachenpach, an obgenanden Rachenperg, wieder an Jetz
    29 mit Zaun verfangen ist, zu Jeren gyetern zu Elenpach aigentomlich
    30 sein und bleyben, sy mogen auch das zaunholz in dem Rachenperg die Nottyerfft
    31 nemen, doch solen sy das Nutzenholz verschonen und sich damit [unnerwös]lich
    32 halden, zu verkundt ist bethan pflegschyen ain [geverdigte] abschrifft diser
    33 gyetlichen vergleichung gegeben worden act(um) suntag Nach Michaeli 71.
    Viele Grüße August

    Die Vergangenheit ist ein fremdes Land, dort gelten andere Regeln.

    Kommentar

    • Jürgen Wermich
      Erfahrener Benutzer
      • 05.09.2014
      • 5692

      #3
      Gyetliche Vergleichung zwischen Georg Wenig Pauer zu

      1 Statl an ainem, und dann Michaeln Protl zu Elenpach als von der
      2 Grundtoberigkait hie zu Rinichna geornter Vormunder weilent
      3 Mathensen Pauern seiligen zu elenpach Nachgelasner Witib Elisabeth
      4 und Ierer zwayer syne Namens Wolffgang und Andere, so noch unver-
      5 dailt, Anders thails, von wegen (gestrichen: sein Georgen und seiner zwaier
      6 Nachpern so nit dägen und kryegen welen) zwayer wisen die Pau-
      7 holtzwisen genant, Auff dem Rochenpach gelegen, Alda ernander
      8 Georg zu Statl vermaindt der Zaun sey zuvorr yber ernannden
      9 Pach, In sein Georgen und seiner zwaier Nachpern (so nit tagen wolen)
      10 perg, und waidt gesetzt, der Rochenperg genandt, dagegen gedachter vormunder anzeigt
      11 der Zaun sey yber Menschen gedenckhen also und nit anderst gestanden,
      12 und was mit Zaun eingefengt, das hab der Matheus Pauer seiliger und
      13 sein vorfaren yber funfftzig Jar In Ruebigem Innhaben verpracht
      14 Jedoch und uneracht Jedes thails anzaigen so haben sy die sach zu peter-
      15 seith der grundtoberigkait alhie zu Rinichna frey wilkyerlich und verpint-
      16 lich auffgeben, auch mit Mundt und mit Handt anglybt was aufgesprochen
      17 wurdet das welen sy war stat und vest halden, Darauff ist ausge-
      18 sprochen worden, Das mergedachter Michael Protl anstat ernander
      19 witib und pflegsun, dem mergedachten Georgen zu Statl, fyer seine
      20 vermainde sprych und Aufoderung, umbfrits und ainigkait Auch
      21 merer Nachperschafft wilen sol geben und zwischen hie und weinachten
      22 fyer die grundtoberigkait erlegen, benendlichen sechsgulden reinisch
      23 In Mynß, Damit sole abermals ernenden Georg zu Statl, seine Erben und
      24 nachkumente besitzer seines hoffs zu statl, dergleichen seine Nachpern so
      25 nit kriegen und tagen welen wie vor vorstanden ach derselben erben und
      26 Nachkumen, solcher sprych und foderung Allerding zufriden gestolt sein
      27 und bleiben, und sy die vilgedachten Pflegsyn Iere Erben und nachkumen
      28 das werts yber den Rochenpach, an obgenandem Rochenperg, wie der an Jetz
      29 mit Zaun verfangen ist, zu Jeren gyetern zu Elenpach aigentomlich
      30 sein und bleyben, sy mögen auch das zainholtz (?) in dem Rochenperg die Nottyerfft
      31 nemen, doch solen sy des Nutzenholtz verschonen und sich damit unverweislich
      32 halden, zu urkundt ist bethen Pflegsynen ain geverdigte abschryfft diser
      33 gyetlichen vergleichung gegeben worden act(um) suntag Nach Michaeli 71.
      Zuletzt geändert von Jürgen Wermich; 24.01.2017, 17:28.

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      • wenig-familie
        Benutzer
        • 24.01.2017
        • 23

        #4
        Besten Dank für Ihre Rückmeldungen, ich versuche direkt Ihre Ergebnisse nachzuvollziehen

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