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  #1  
Alt 03.11.2015, 17:59
AgaMichalik AgaMichalik ist offline
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Standard Zentraler Friedhof Wien

Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum: 1890-1970
Genaue Orts-/Gebietseingrenzung: Wien
Konfession der gesuchten Person(en): jüdisch under später konfessionslos

Bisher selbst durchgeführte Internet-Recherche (Datenbanken): http://www.doew.at/personensuche
Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive):


Jakob Altenberg begraben In Wien Zentraler Friedhof Tor IV, Reihe 4, Grab 12


Vielen Dank

Geändert von AgaMichalik (03.11.2015 um 18:09 Uhr) Grund: Suche nach ein Foto von einen Grabmal in Wien.
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  #2  
Alt 04.11.2015, 09:39
PeterS PeterS ist offline männlich
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Hallo,
was interessiert Dich an dem Jakob Altenberg?

Lt. IKG-Friedhofsdatenbank verstarb ein Jakob Altenberg am 13.01.1944 im Alter von 69 Jahren (geb. daher ca. 1875) und wurde am 17.01.1944 am Zentralfriedhof im selben Grab beerdigt.

Dieser Jakob Altenberg wurde am 4.2.1875 in Grzymalow/Galizien gebornen, war ein Vergolder und heiratete 1.12.1902 Barbara Braumüller. Für diese Trauung trat er aus der israelitischen Kultusgemeinde aus.

Zuletzt lebte er in 1130 Wien, Hütteldorferstr. 70.

Sein Sohn Jakob Albin wurde am 8.5.1902 unehelich in Wien IV, Johann Straussgasse 33/Pfarre St. Florian geboren.

Laut Notitz ist Jakob Albin am 4.5.1956 in Wien XIV. verstorben.

Viele Grüße, Peter
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  #3  
Alt 04.11.2015, 12:57
Zita Zita ist offline
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Hallo Peter,

gesucht wird ein Foto vom Grabmal, s. ganz unten unter "geändert". Daher auch die genaue Angabe zum Standort.

Liebe Grüße
Zita
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  #4  
Alt 04.11.2015, 13:26
PeterS PeterS ist offline männlich
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Hallo Zita,
ach sooo, darum hätte er vor Allerheiligen bitten sollen.

Viele Grüße, Peter
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  #5  
Alt 02.01.2016, 19:25
AgaMichalik AgaMichalik ist offline
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Hallo Zita, hallo Peter,

Erst mal - alles Gute im Neuen Jahr an euch!

vielen Dank! Ja, ich suche ein Foto von seinem Grabmal. Von Jakob Altenberg selbst auch gerne. Meine Oma (das war ihr Onkel) hat ein Foto von ihrer Mutter in Wien mit seinen Kindern Adele and Jakob Junior. Wir haben keine Fotos von Jakob Vater. Im allgemein wenige Fotos von Omas Familie.

Peter - ich suche auch Informationen über unsere Familie Altenberg aus Wien. Kann man irgendwo mehr finden? Ich habe von deinem Beitrag erfahren, wann Jakob Albin geboren wurde und wann er gestorben ist. Ich weiß Bescheid über Adele, die nach London geflohen ist, aber dafür nichts über Jakob Albin. Hatte er Familie? Hätten wir immer noch Familie in Wien?

Dein Matricula Link kann ich nicht lesen...

Vielen Dank im Voraus,
Agnieszka



Zitat:
Zitat von zita Beitrag anzeigen
Hallo Peter,

gesucht wird ein Foto vom Grabmal, s. ganz unten unter "geändert". Daher auch die genaue Angabe zum Standort.

Liebe Grüße
Zita
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  #6  
Alt 02.01.2016, 20:16
Benutzerbild von Kretschmer
Kretschmer Kretschmer ist offline weiblich
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Hallo Agnieszka,

kannst du den Link von Peter nicht öffnen oder nicht lesen?

Falls du ihn, wie ich, nicht öffnen kannst - hier ist er noch einmal:
Geburt von Jakob Albin 1902
http://www.data.matricula.info/php/v...d=787569&count=
(Seite 167)

Liebe Grüße
Ingrid

Geändert von Kretschmer (02.01.2016 um 20:19 Uhr)
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  #7  
Alt 02.01.2016, 21:38
AgaMichalik AgaMichalik ist offline
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Hallo Ingrid,

jetzt habe ich die Seite mit der Taufe lesen können. Vielen Dank.

Die Frage ist jetzt, was steht da unter dem Vater Jakob Altenberg... Ich kann nur sehen, der wurde in Grzymalow, Skalat geboren als Sohn von Moses Altberg und Sara Jorisch.

Steht da auch Pateneltern geschrieben? Aus Tarnopol? Meine Ururgroßeltern wohnten in Tarnopol und dort wurde meine Urgroßmutter Chaje Ettel Altenberg, Jakobs Schwester, geboren.

Was steht über die Ehe von den Eltern? Es fällt mir schwer den Handschrift zu lesen. Es geht einfacher mit der Muttersprache. Die Einträge aus Galizien kann ich besser lesen, weil sie in der Mehrheit auf Polnisch sind.

Viele Grüße,
Agnieszka



Zitat:
Zitat von Kretschmer Beitrag anzeigen
Hallo Agnieszka,

kannst du den Link von Peter nicht öffnen oder nicht lesen?

Falls du ihn, wie ich, nicht öffnen kannst - hier ist er noch einmal:
Geburt von Jakob Albin 1902
http://www.data.matricula.info/php/v...d=787569&count=
(Seite 167)

Liebe Grüße
Ingrid
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  #8  
Alt 03.01.2016, 22:31
gki gki ist gerade online
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Hallo Agnieszka,

über die Ehe der Eltern steht da:

Die Kindeseltern haben die Ehe ge-
schlossen am 1. Dezember 1902
laut Eheschein vom ... [Magistrat?]
der k.k. Reichshaupt- u.
Residenzstadt Wien.

Im Weiteren eine Bemerkung, daß das Kind durch diese Eheschließung legitimiert wurde.
__________________
Gruß
gki
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  #9  
Alt 04.01.2016, 19:17
günter oppitz günter oppitz ist offline
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Hallo Agnieszka!

Peter, Ingrid und gki haben schon viele Fragen beantwortet, aber die Frage nach dem Taufpaten ist noch offen.

Jakob Albin Altenberg wurde also am 8. Mai 1902 geboren und am 19. Mai 1902 getauft.
In der Spalte des Taufpaten steht:

Schimandl
Albin,
kath(olischer) Beamter
in IV., Trappel-
g(asse) 8.

Hier gibt es sicher keinen Hinweis auf Tarnopol.


Im Lehmann-Adressbuch von Wien, das online gestellt wurde,
http://www.digital.wienbibliothek.at...structure/5311
findet man für den Taufpaten im Jahr 1902 folgende Eintragung:
Schimandl Albin Franz, Bmt. d. StEBahn.-Ges., III., Rudolfsg. 20A
Er war also Beamter der „Privilegierten österreichisch – ungarischen Staats-Eisenbahn-Gesellschaft“
und wird in diesem Band des „Lehmann“ noch mit einer Adresse im 3. Bezirk angeführt.
Aber im Jahr 1903 scheint er dann auch im Adressbuch an der Anschrift IV., Trappelgasse 8 auf.

Ich habe in diesem Adressbuch in mehreren Jahrgängen nach Jakob Altenberg gesucht:

In den Jahren 1898 – 1900 habe ich noch keine Eintragung gefunden.
1901: Altenberg Jakob, Vergolder, IV., Wiedner Hauptstraße 47
1902: Altenberg Jakob, Vergolder, IV., Trappelg. 3
G(eschäftslokal) IV., Wiedner Hauptstraße 47, I. Stock

Man sieht also, dass die Familie Altenberg (kurze Zeit) in der gleichen Gasse gewohnt hat wie der Taufpate Albin Franz Schimandl.

1903: Altenberg Jakob, Vergolder, IV., Wiedner Hauptstraße 35, I. Stock
1904: Altenberg Jakob, Vergolder, IV., Johann Straußg. 33
1905: Altenberg Jakob, Vergolder, IV., Johann Straußg. 33
1906: Altenberg Jakob, Vergolder, IV., Wiedner Hauptstraße 37
1907: Altenberg Jakob, Vergolder, IV., Wiedner Hauptstraße 37
G(eschäftslokal) IV., Wiedner Hauptstraße 35
1908: Altenberg Jakob, Vergolder, IV., Wiedner Hauptstraße 37
G(eschäftslokal) IV., Favoritenstr. 6
1909: Altenberg Jakob, Vergolder, IV., Wiedner Hauptstraße 35
Verkaufslokal IV., Favoritenstr. 6
1910: Altenberg Jakob, Vergolder, IV., Wiedner Hauptstraße 35
Verkaufslokal IV., Favoritenstr. 6

Die weiteren Jahrgänge habe ich in größeren Abständen durchgesehen:

1920: Altenberg Jakob, Rahmenerzeugung und Kunsthandlung, IV., Wiedner Hauptstraße 37
G(eschäftslokale) IV., Wiedner Hauptstraße 35 und IV., Favoritenstr. 4 – 6
1930: Altenberg Jacob, Rahmenfabrik, Bezirksrat, IV., Wiedner Hauptstraße 37
T(elefon) U-49-3-84, Wohn(ung) Nr. 40. T. B-24-2-93
1940: Altenberg Barbara, Priv(ate), IV., Graf-Starhemberg-Gasse 33
Altenberg Jakob, Kunsthandlung, IV., Graf-Starhemberg-Gasse 33
1942: Altenberg Barbara, Priv(ate), XV., Hütteldorfer Straße 70
Jakob Altenberg scheint in diesem letzten Band des Lehmann-Adressbuchs weder im Einwohnerverzeichnis noch im Häuserverzeichnis auf.

Anmerkungen zu den Adressen:

Jakob Altenberg scheint also erstmals 1901 im „Lehmann“ auf.
Die Adressen wechseln in den Jahren 1901 bis 1910 oft – das ist aber nichts Ungewöhnliches für die damalige Zeit.
Dass die Familie Altenberg bereits 1902 (vielleicht nur kurze Zeit) in der Johann Straußgasse 33 gewohnt hat, wissen wir nur aus dem Taufbuch.
Die Adressangabe „Trappelgasse“ im Kirchenbuch (beim Taufpaten) und im Adressbuch (bei der Familie Altenberg) deutet darauf hin,
dass die Bekanntschaft aus der gleichen Wohngegend resultiert.

Bei der Eintragung von 1940 fällt auf, dass Barbara Altenberg als Haushaltsvorstand in der Graf-Starhemberg-Gasse genannt wird. Und auch an der Adresse Hütteldorfer Straße 70 wird nur sie genannt. Das könnte in Zusammenhang damit stehen, dass Jakob Altenberg (ursprünglich) der israelitischen Glaubensgemeinschaft angehörte und man Schwierigkeiten bezüglich der Wohnung befürchten musste.

Als Sterbeadresse wird im Genteam-Index „Wiener Israelitische Friedhöfe“ jedenfalls Hütteldorfer Straße 70 genannt.
(Bei der Bezirksangabe dürfte sich hier mit der Zahl XIII ein kleiner Fehler eingeschlichen haben.)

Für Jakob Albin Altenberg habe ich keine einzige Eintragung gefunden. Aber das Lehmann-Adressbuch reicht nur bis 1942,
und im Herold-Adressbuch von 1956 kann ich erst nachsehen, wenn ich wieder einmal im Wiener Stadt- und Landesarchiv bin
(ist nicht online, außerdem sind dort nur die Bände 1956 und später vorhanden).

Sollte irgendetwas unklar sein oder es Leseschwierigkeiten geben: bitte fragen!

Herzliche Grüße
Günter
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  #10  
Alt 05.01.2016, 12:19
AgaMichalik AgaMichalik ist offline
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Hallo Günter,

vielen Dank für den wunderbaren, umfangreiche Analyse. Ich bin beeindruckt. Ich habe gelernt, wo Jakob mit seiner Familie wohnte.

Ich glaube, die müssten umziehen, als die Nazis kamen und später hat Jakob nur dank seiner katholischen Frau eine Deportation entkommen. Seine Tochter hatte einen jüdischen Ehemann und ist mit ihrer Tochter und mit dem letzten Bild (ein Heiratsgeschenk vom Vater) im Handgepäck nach London geflohen - 1939.

Jakob Senior war der erste von Geschwistern Altenberg, eine Mischehe zu begehen. Später gab es noch eine in Krakau. Der Rest der Familie, inklusive Eltern meiner Oma, wurde ermordet.

Jakob Altenberg starb 1944 und wurde auf dem jüdischen Teil des Friedhofs begraben, separat von der Familie, obwohl er konfessionslos war. Als Standard, hatte man einen zusätzlichen Namen "Israel" zugeschrieben.

Vielen Dank und viele Grüße,
Agnieszka

Zitat:
Zitat von günter oppitz Beitrag anzeigen
Hallo Agnieszka!

Peter, Ingrid und gki haben schon viele Fragen beantwortet, aber die Frage nach dem Taufpaten ist noch offen.

Jakob Albin Altenberg wurde also am 8. Mai 1902 geboren und am 19. Mai 1902 getauft.
In der Spalte des Taufpaten steht:

Schimandl
Albin,
kath(olischer) Beamter
in IV., Trappel-
g(asse) 8.

Hier gibt es sicher keinen Hinweis auf Tarnopol.


Im Lehmann-Adressbuch von Wien, das online gestellt wurde,
http://www.digital.wienbibliothek.at...structure/5311
findet man für den Taufpaten im Jahr 1902 folgende Eintragung:
Schimandl Albin Franz, Bmt. d. StEBahn.-Ges., III., Rudolfsg. 20A
Er war also Beamter der „Privilegierten österreichisch – ungarischen Staats-Eisenbahn-Gesellschaft“
und wird in diesem Band des „Lehmann“ noch mit einer Adresse im 3. Bezirk angeführt.
Aber im Jahr 1903 scheint er dann auch im Adressbuch an der Anschrift IV., Trappelgasse 8 auf.

Ich habe in diesem Adressbuch in mehreren Jahrgängen nach Jakob Altenberg gesucht:

In den Jahren 1898 – 1900 habe ich noch keine Eintragung gefunden.
1901: Altenberg Jakob, Vergolder, IV., Wiedner Hauptstraße 47
1902: Altenberg Jakob, Vergolder, IV., Trappelg. 3
G(eschäftslokal) IV., Wiedner Hauptstraße 47, I. Stock

Man sieht also, dass die Familie Altenberg (kurze Zeit) in der gleichen Gasse gewohnt hat wie der Taufpate Albin Franz Schimandl.

1903: Altenberg Jakob, Vergolder, IV., Wiedner Hauptstraße 35, I. Stock
1904: Altenberg Jakob, Vergolder, IV., Johann Straußg. 33
1905: Altenberg Jakob, Vergolder, IV., Johann Straußg. 33
1906: Altenberg Jakob, Vergolder, IV., Wiedner Hauptstraße 37
1907: Altenberg Jakob, Vergolder, IV., Wiedner Hauptstraße 37
G(eschäftslokal) IV., Wiedner Hauptstraße 35
1908: Altenberg Jakob, Vergolder, IV., Wiedner Hauptstraße 37
G(eschäftslokal) IV., Favoritenstr. 6
1909: Altenberg Jakob, Vergolder, IV., Wiedner Hauptstraße 35
Verkaufslokal IV., Favoritenstr. 6
1910: Altenberg Jakob, Vergolder, IV., Wiedner Hauptstraße 35
Verkaufslokal IV., Favoritenstr. 6

Die weiteren Jahrgänge habe ich in größeren Abständen durchgesehen:

1920: Altenberg Jakob, Rahmenerzeugung und Kunsthandlung, IV., Wiedner Hauptstraße 37
G(eschäftslokale) IV., Wiedner Hauptstraße 35 und IV., Favoritenstr. 4 – 6
1930: Altenberg Jacob, Rahmenfabrik, Bezirksrat, IV., Wiedner Hauptstraße 37
T(elefon) U-49-3-84, Wohn(ung) Nr. 40. T. B-24-2-93
1940: Altenberg Barbara, Priv(ate), IV., Graf-Starhemberg-Gasse 33
Altenberg Jakob, Kunsthandlung, IV., Graf-Starhemberg-Gasse 33
1942: Altenberg Barbara, Priv(ate), XV., Hütteldorfer Straße 70
Jakob Altenberg scheint in diesem letzten Band des Lehmann-Adressbuchs weder im Einwohnerverzeichnis noch im Häuserverzeichnis auf.

Anmerkungen zu den Adressen:

Jakob Altenberg scheint also erstmals 1901 im „Lehmann“ auf.
Die Adressen wechseln in den Jahren 1901 bis 1910 oft – das ist aber nichts Ungewöhnliches für die damalige Zeit.
Dass die Familie Altenberg bereits 1902 (vielleicht nur kurze Zeit) in der Johann Straußgasse 33 gewohnt hat, wissen wir nur aus dem Taufbuch.
Die Adressangabe „Trappelgasse“ im Kirchenbuch (beim Taufpaten) und im Adressbuch (bei der Familie Altenberg) deutet darauf hin,
dass die Bekanntschaft aus der gleichen Wohngegend resultiert.

Bei der Eintragung von 1940 fällt auf, dass Barbara Altenberg als Haushaltsvorstand in der Graf-Starhemberg-Gasse genannt wird. Und auch an der Adresse Hütteldorfer Straße 70 wird nur sie genannt. Das könnte in Zusammenhang damit stehen, dass Jakob Altenberg (ursprünglich) der israelitischen Glaubensgemeinschaft angehörte und man Schwierigkeiten bezüglich der Wohnung befürchten musste.

Als Sterbeadresse wird im Genteam-Index „Wiener Israelitische Friedhöfe“ jedenfalls Hütteldorfer Straße 70 genannt.
(Bei der Bezirksangabe dürfte sich hier mit der Zahl XIII ein kleiner Fehler eingeschlichen haben.)

Für Jakob Albin Altenberg habe ich keine einzige Eintragung gefunden. Aber das Lehmann-Adressbuch reicht nur bis 1942,
und im Herold-Adressbuch von 1956 kann ich erst nachsehen, wenn ich wieder einmal im Wiener Stadt- und Landesarchiv bin
(ist nicht online, außerdem sind dort nur die Bände 1956 und später vorhanden).

Sollte irgendetwas unklar sein oder es Leseschwierigkeiten geben: bitte fragen!

Herzliche Grüße
Günter
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