Was wurde aus Friedrich Wilhelm von Michaelis nach 1872?

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  • Kowalewski
    Erfahrener Benutzer
    • 28.08.2017
    • 156

    Was wurde aus Friedrich Wilhelm von Michaelis nach 1872?

    Guten Tag in die Runde?
    Ich beschäftige mich derzeit mit den Geschwistern meines Ururgroßvaters Alexander von Michaelis. Darunter befindet sich dessen jüngerer Bruder Friedrich Wilhelm von Michaelis, der - für mich - spurlos verschwindet.

    Ich weiß von ihm Folgendes:
    - geboren am 9. März 1838 in Haynau/Schlesien als Sohn des Majors und Eskadronchefs August von Michaelis und der Amalie von Müller.
    - ev. getauft am 31. März 1838 in der Kirche der Haynauer Garnison. Einer seiner Taufpaten war der preuß. König Friedrich Wilhelm.
    - um 1860 Vice-Feldwebel und Artillerie-Offizierstellvertreter in der 1. Batterie des 2. Magdeburgischen Landwehr-Regiments Nr. 27
    - 15. Juli 1862 Seconde-Lieutnant ebda.
    - 20. Dezember 1866 Premier-Lieutnant ebda.
    - 1868 Versetzung zur 1. Batterie des 3. Magdeburgischen Landwehr-Regiments Nr. 66 in Halberstadt
    - 16. Januar 1872 Abschied gewährt.

    Hiermit verliert sich für mich jede Spur.

    Quellen waren bisher die preuß. Offiziernomenklatur, das preuß. Militair-Wochenblatt und die Taufregister von Haynau.

    Ich bin ratlos, wo ich weitersuchen könnte.

    Hat jemand von Euch eine Idee?

    Beste Grüße
    Kowalewski
  • RLP-Peter
    Erfahrener Benutzer
    • 09.01.2023
    • 660

    #2
    Hallo!

    Der Name Michaelis - mit und ohne von - war ziemlich häufig. Schaut man in die Offiziersnomenklatur oder in das Mil.-Wochenblatt findet man auch dort jede Menge Vertreter dieses Namens.

    Von daher würde mich interessieren, was Dich zu der Annahme vernlaßt, daß der Fr. Wi. M. aus Haynau mit dem Offz. M. in der Umgebung von Halberstadt identisch ist.

    Es handelt sich dabei nicht um einen Berufsoffz., sondern er ging irgendeinem Gewerbe nach, vermutlich etwas mit dem Handwerk oder eben der Technik, weil man ihm zum Ltn. in der Artillerie berufen hatte.

    Von Halberstadt ist ja einiges bei den Mormonen online. Da hat er wohl scheinbar nicht gelebt. Was Du aber vermutlich schon selbst überprüft hast.

    Grüße,
    Peter.

    Kommentar

    • Kowalewski
      Erfahrener Benutzer
      • 28.08.2017
      • 156

      #3
      Guten Morgen, Peter!

      Es gibt einen Brief von ihm aus Halberstadt an seine Mutter, geschrieben 1869 an seine Mutter in Elbing. Das deckt sich mit dem Ort.

      Beste Grüße
      Kowalewski

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      • rpeikert
        Erfahrener Benutzer
        • 03.09.2016
        • 2673

        #4
        Guten Tag

        Ein Bruder des Friedrich Wilhelm lebte in Grünberg: https://gedbas.genealogy.net/person/show/1375220292

        Unter den Taufpaten der Kinder figuriert einmal die Oma aus Elbing. Der Friedrich Wilhelm leider nicht.

        Gruss, Ronny

        Kommentar

        • Kowalewski
          Erfahrener Benutzer
          • 28.08.2017
          • 156

          #5
          Hallo @rpeikert,
          der in Grünberg lebende Bruder (Alexander) ist mein Altvater.
          Beste Grüße
          Kowalewski

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          • RLP-Peter
            Erfahrener Benutzer
            • 09.01.2023
            • 660

            #6
            Hallo!

            Ich verstehe Deine Vorgehensweise nicht so richtig: Über den Adel kommst Du doch wohl nicht weiter. Im Gotha, in einer genealogischen Sammlung erscheint die Familie - oder besser der Gesuchte - nicht. Das wurde von Dir bestimmt längst überprüft. Über das Militär wirst Du auch kaum ans Ziel gelangen, war er doch kein Berufsoffizier, erscheint also in keiner Regimentschronik, und in den Mil. Wochenblättern wurde sein Tod scheinbar auch nicht vermerkt, sonst hätte diesen jemand in der Offz.Klatur nachgetragen.

            Also solltest Du doch hier seinen letzten Dir bekannten Aufenthaltsort angeben. Wie bereits angemerkt, haben die Mormonen wirklich sehr viel Material über Halberstadt online. In den Adreßbüchern 1868 und 1869 erscheint weder eine Friedrich noch ein Friedrich Wilhelm, sondern nur ein Wilhelm M. Der war Sattlermeister, ich habe dessen Sterbeurkunde rausgesucht - das ist er nicht.

            Ein 31jähriger Oberleutnant der pr. Landwehr wird doch wohl einen eigenen Hausstand gehabt haben, müßte also im Adreßbuch stehen.

            Demnach wurde der von Dir erwähnte Brief nur aus Halberstadt abgeschickt, aber er selbst wohnte nicht dort, oder?

            Grüße,
            Peter.

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