Gefangenenlager/Sammelstellen Kessel Brody 1944

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  • Forscher2024
    Benutzer
    • 28.01.2024
    • 19

    Gefangenenlager/Sammelstellen Kessel Brody 1944

    Hallo zusammen,

    ich suche den Bruder meiner Urgroßmutter, Walter Klein, geboren 13.06.1922 in Ostpreussen(Johanneshof, Kreis Angerburg), der als Soldat der 340 ID(beim Nachschub tätig)ab dem 20.07.1944, während der Kämpfe im Raum Kamionka(nahe Lemberg; Kessel von Brody)als vermisst gilt.

    Aus dem DRK Gutachten aus den 1970ern heißt es hier, dass er zwischen dem 13-22 Juli 1944 im Raum Kamionka in sowjetischen Gewahrsam geraten ist und mit hoher Wahrscheinlichkeit in der ersten Zeit der Gefangenschaft verstorben ist, bevor er in einem Lager namentlich erfasst werden konnte.

    Meine Frage:
    Gibt es Karten bzw. Informationen wo es diese Lager und insbesondere auch Wege dorthin im o.g. Bereich gegeben hat?
    Wurden Soldaten die auf dem Weg oder in solchen Lagern verstarben, bevor Sie erfasst wurden einfach irgendwo verscharrt? Würden Kameraden(ich vermute es wären auch diejenigen, die Tote beerdigen müssten)nicht die Erkennungsmarken mitnehmen?
    Ich wäre für Hilfe, Tipps oder Adressen, die weiterhelfen können, sehr dankbar.

    Herzliche Grüße
    Christian
  • Moselaaner
    Erfahrener Benutzer
    • 06.03.2013
    • 877

    #2
    Hallo Christian,
    zur Frage: "Wurden Soldaten die auf dem Weg oder in solchen Lagern verstarben, bevor Sie erfasst wurden einfach irgendwo verscharrt?"
    Die Bewacher kümmerte sich nicht um die Leichen und ließen die Toten am Rand des Weges oder der Gleise liegen. Aus Angst vor Seuchen hatte die Bevölkerung dann selbst ein Interesse daran, die Toten schnell zu begraben. Das Erfassen der Erkennungsmarken wurde oft auf später verschoben und vergessen. Wo sollten die auch in den Wirren des Krieges abgegeben werden?


    Gruß
    Moselaaner

    Kommentar

    • Forscher2024
      Benutzer
      • 28.01.2024
      • 19

      #3
      Hi Moselaaner,

      gerade bei den Massen an Gefangenen glaub ich das gerne. Wenn man zumindest wüsste wohin die Gefangenen gebracht worden sind und welche Wege genommen wurden, könnte man mal irgendwie hoffen zu suchen.
      Leider ist das Gebiet viel zu groß um "Glück" zu haben.

      Gruß

      Christian

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