Niekammer landwirtschaftliches Adressbuch Ostpreußen 1875

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  • Eastpriesserin
    Benutzer
    • 08.10.2014
    • 35

    Niekammer landwirtschaftliches Adressbuch Ostpreußen 1875

    Suche das Niekammer landwirtschaftliche Adressbuch von 1875!

    Ich weiß das es ab 1905 welche in Archiven gibt und 1932 habe ich selbst als CD. Nur unser Gut, war nur bis 1900 im Besitz in Goldap.

    Freue mich über Tipps...
  • Kleinschmid
    Erfahrener Benutzer
    • 20.01.2013
    • 1239

    #2
    Das gab es nicht ... weil 2.1909 ist bekannt, demnach wird die 1. Auflage kaum aus den 1870er Jahren sein. Diese Niekammer-Reihe war aber sowieso nicht so alt.

    Was es gibt aus den 1870er Jahren zu Ostpreußen, ist ein "Handbuch des Grundbesitzes mit Angaben sämmtlicher Güter, ihrer Qualität ..." siehe hier

    Kommentar

    • Eastpriesserin
      Benutzer
      • 08.10.2014
      • 35

      #3
      Danke schön

      Ganz lieben Dank, aber habe Linkenmühle in K/Cummehnen, Kreis Fischhausen nicht gefunden.
      Hatte gerade nach 5 Jahren Näheres zur verschollenden Urfamlie entdeckt.
      Suche nun noch mal in Goldap, bin gespannt

      Liebe Grüsse

      Angelina

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      • Kleinschmid
        Erfahrener Benutzer
        • 20.01.2013
        • 1239

        #4
        Zitat von Eastpriesserin Beitrag anzeigen
        aber habe Linkenmühle in K/Cummehnen, Kreis Fischhausen nicht gefunden.
        Das tut mir leid. Ich habe mir verschiedene Bde. dieser Reihe angesehen, komme aber nicht dahinter, nach welchem System hier die Güter erfaßt wurden. Einige weisen eine Größe von 60 ha, ander von über 1000 auf. Neben Linkenmühle fehlt auch Cumehnen. Nach einem Verzeichnis aus dem Jahr 1929 befanden sich dort aber drei Güter mit 96, 110 u. 130 ha. D.h., sie hätten alle in der von mir genannten Ausgabe Jg. 1879 enthalten sein müssen. Hier ist noch ein ostpr. von 1889, aber da fehlt eben auch wieder Linkenmühle, dafür ist nun Cumehnen dabei. Diese Reihe hilft demnach nicht weiter - obwohl im Titel ja "sämmtliche Güter" steht.

        Anders dagegen die Reihe Niekammer, die auch kleinere Höfe von 15-20 ha aufführt. Aber die gab es eben nicht aus den 1870er Jahren. Ein 'General-Adreßbuch' für Ostpreußen aus dem Jahr 1857 vermerkt: "Linkenmühle, köll. Gut, 125 M. 14 E., Pächter: H. Blohm. Kirche und Post in Cumehnen"

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        • Kleinschmid
          Erfahrener Benutzer
          • 20.01.2013
          • 1239

          #5
          Noch ein Nachtrag:
          Wie man auf dieser schönen Seite (mit einem Modell der Linkenmühle) sehen kann, gehörte der Besitz seit 1926 der Familie Albrecht. Aber auch dieser Name fehlt in einem landwirtschaftlichen Adreßbuch für das Jahr 1932 (S. 265 f., hier Cumehnen). Der ostpr. Niekammer von 1921 erwähnt Cumehnen sogar nur im Anhang mit einzigen Hof. Schaut man sich die Historie der Mühle an, standen dort seit je her nur zwei Gebäude. 1820 lebten dort 19 Personen. 1829 wurde die Mühle für eine Taxe von 4700 Thaler zum öffentlichen Verkauf angeboten. Die Wassermühle hatte zwei Gänge und zum Grundstück gehörten 102 Morgen Land. An der Größe hatte sich bis 1893 nichts geändert, als das sog. Mühlenetablissements Linkenmühle in die Gemeinde Cumehnen eingegliedert wurde. 1833 lebten dort 2 Instleute u. 18 weitere Einwohner. Die Linkemühle im Jahr 1871: 2 Gebäude, 3 Familien, 9 männl. u. 6 weibl. Personen, nur 2 stammen direkt von dort, am 3.12.1867 wohnten dort noch 17 Personen. Alle 15 in 1871 sind pr. Staatsangehörige, alle 15 ev., 3 sind unter 10 Jahre alt, von den 12 über 10 Jahren können 9 schreiben u. lesen, 3 sind Analphabeten, keine weisen ein Gebrechen (blind, taub, blödsinnig) auf. Sicher längst bekannt: Das GStA Berlin besitzt eine Karte im Maßstab 1:4000 (68x49,5) der Gemarkung Linkemühle (Sign. XX. HA, E 80207).

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          • Eastpriesserin
            Benutzer
            • 08.10.2014
            • 35

            #6
            Linkenmühle

            Mittlerweile bin ich weiter, in Ancestry sind durch das Landesarchiv Berlin viele neue Urkunden.
            Meine Familie Blohm hatte die Mühle, war wirklich eine bis ca. 1900 und dann noch Güter in Barsrücken, Hinterwalde und Norgau. Ackere mich durch eine Vielzahl von Urkunden, die mit meiner neuen Art bei Ancestry zu suchen gefunden habe.

            Allerdings such ich immer noch Nachweise für unser Gut Abrahamsruh Goldap bis 1900.

            Na, ja wer suchet der findet irgendwann, sollte ein Sprichwort für die Ostkulturforschung werden.........zwinker

            Danke für die Unterstützung und Mühe

            Liebe Grüße

            Angelins

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