Neues bei "Keenichs" - aus dem Haus der Wettiner/ ehem. Sächs. Königshaus

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  • liseboettcher
    • 26.03.2006
    • 696

    Neues bei "Keenichs" - aus dem Haus der Wettiner/ ehem. Sächs. Königshaus

    Liebe Freunde,
    dieses fand ich im März/ April 2014 in der Leipziger Volkszeitung. "Wer ist nun der Chef?"

    Noch schöne Stunden an den Osterfeiertagen
    wünscht allen
    Lise
    Angehängte Dateien
  • Johannes v.W.
    Erfahrener Benutzer
    • 02.05.2008
    • 1150

    #2
    Hallo Lise und alle anderen Interessierten an diesem Teil sächsischer Geschichte

    Die Sache war auch in der überregionalen Presse (Frankfurter Allgemeine) behandelt, weil der Deutsche Adelsrechtsausschuß dazu eine Entscheidung getroffen hat.
    Hintergrund: Die Monarchien und der Adel sind seit 1918 abgeschafft und existieren heute- wenn man so will- nurmehr als privat-gesellschaftliches Phänonem.
    Wegen der Unklarheiten, die sich durch das deutsche Namensrecht, Adoptionen etc. ergeben, hat die Vereinigung der Deutschen Adelsverbände nach langen Diskussionen und mit großer Stimmenmehrheit vor einigen Jahren entschieden, daß das alte salische Recht auch heute noch als "Spielregel" für diejenigen anzusehen ist, die dieses Spiel eben mitspielen wollen. Dazu gehören auch die alten, obwohl mittlerweile großzügig ausgelegten Hausgesetze ehemaliger Herrscherfamilien.

    Im Fall der albertinischen Linie der Wettiner (Kursachsen) erfüllt keiner der Nachkommen aus den einen oder anderen Gründen mehr diese Voraussetzungen.
    Die Frage "Wer ist nun der Chef" ist damit beantwortet: Es gibt keinen mehr (auch wenn das einzelne Betroffene anders sehen wollen).
    Das gilt natürlich nicht für die ernestinische, d.h. thüringische Linie der Wettiner.

    Viele Grüße von Johannes
    Dergleichen [genealogische] Nachrichten gereichen nicht nur denen Interessenten selbst, sondern auch anderen kuriosen Personen zu einem an sich unschuldigen Vergnügen; ja, sie haben gar oft in dem gemeinen Leben und bei besonderen Gelegenheiten ihren vielfältigen Nutzen. Johann Jakob Moser, 1752

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    • Rolf Stichling
      Erfahrener Benutzer
      • 21.06.2011
      • 791

      #3
      Die historische Gerechtigkeit kommt irgendwann doch noch zum Zug!

      Zitat von Johannes v.W. Beitrag anzeigen

      Im Fall der albertinischen Linie der Wettiner (Kursachsen) erfüllt keiner der Nachkommen aus den einen oder anderen Gründen mehr diese Voraussetzungen.
      Die Frage "Wer ist nun der Chef" ist damit beantwortet: Es gibt keinen mehr (auch wenn das einzelne Betroffene anders sehen wollen).
      Das gilt natürlich nicht für die ernestinische, d.h. thüringische Linie der Wettiner.

      Viele Grüße von Johannes
      Naja, das müßte dann ja bedeuten, daß nunmehr wieder der "Chef" der ernestinischen Linie Chef des gesamten Hauses der Wettiner wird?

      Endlich! Wenn man sich überlegt, aufgrund welch unrühmlichen Verhaltens die Albertiner die Kurwürde übertragen bekommen haben, dann wäre das ja nun doch eine späte aber verdiente Genugtuung.
      Herzliche Grüße und viel Erfolg bei der Suche nach den Ahnen.

      Rolf Stichling

      PS. Ich suche die Herkunft von

      Tobias Stichling. Er erhielt als Gürtlermeister 1697 in Weimar das Bürgerrecht und stammt dem Bürgerbuch nach aus Erfurt.
      In Erfurt gibt es aber so viele Stichlinge! Von welchem Zweig der Stichlinge in Erfurt mag mein Tobias abstammen?
      1688 hat er seine Lehre als Gürtler in Erfurt beim Gürtlermeister Hucke begonnen. Jetzt suche ich die Eltern von Tobias.

      Kommentar

      • Wolfg. G. Fischer
        Erfahrener Benutzer
        • 18.06.2007
        • 4918

        #4
        Erbfolge im Hause Wettin

        Zitat von Johannes v.W. Beitrag anzeigen
        Im Fall der albertinischen Linie der Wettiner (Kursachsen) erfüllt keiner der Nachkommen aus den einen oder anderen Gründen mehr diese Voraussetzungen.
        Hallo Johannes,

        welche Voraussetzung fehlt Daniel Timo denn?

        Ansonsten kann ich gut damit leben, wenn die thüringische Linie übernimmt.

        Für die einzelnen Protagonisten dürfte es auch um Geld gehen?!

        Mit besten Grüßen
        Wolfgang

        Kommentar

        • dirkpeters
          Erfahrener Benutzer
          • 21.10.2008
          • 811

          #5
          Hallo,
          Zitat von Wolfg. G. Fischer Beitrag anzeigen
          welche Voraussetzung fehlt Daniel Timo denn?
          Er stammt aus nichtstandesgemäßer Ehe.

          Natürlich geht es um's liebe Geld. Denn wenn das Hausgesetz nicht greift, gilt "nur noch" das normale Erbrecht. Da ein Verstoß gegen das Hausgesetz einer Enterbung gleichkommt, bleibt "nur" der Pflichtteil.

          Allerdings werden sich alle Beteiligten wahrscheinlich noch eine warme Mahlzeit pro Tag leisten können.

          Viele Grüße

          Dirk
          Familienforschung Peters - Datenbank - OFB Schillingstedt

          Kommentar

          • liseboettcher
            • 26.03.2006
            • 696

            #6
            neues bei "Keenichs"

            Ich freue mich über weitere Erläuterungen und Eure Meinungen. Mir, aus Sa.-Anhalt stammender Ahnenforscherin, ist es auch egal, wer der Chef ist. Es geht bestimmt vor allem ums Geld, denn ich lese des öfteren in der Tageszeitung, dass die sächsischen Wettiner allerhand Sachen aus den Museen usw. "zurück haben" wollen, das sie dann zu Geld machen werden.
            MfG
            Lise

            Kommentar

            • Wolfg. G. Fischer
              Erfahrener Benutzer
              • 18.06.2007
              • 4918

              #7
              Zitat von dirkpeters Beitrag anzeigen
              Er stammt aus nichtstandesgemäßer Ehe.
              Hallo Dirk,

              ach so. Besten Dank.

              Liebe Grüße
              Wolfgang

              Kommentar

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