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#1
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Ploschke
Hallo, was bedeutet der Name PLOSCHKE und wo kam er häufig vor.
In welchen Gebieten kamen die Namen GÄBEL und ZITTLAU häufig vor. Gruß Mollwitz |
#2
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Ploschke = Bloschke = Blaschke ist nach Hans Bahlow, Deutsches Namenslexikon, eine Kurz-/Koseform von Blasius[, ein Heiliger und Nothelfer].
Mit freundlichen Grüßen Friedhard Pfeiffer |
#3
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Hallo Mollwitz,
besonders häufige Vorkommen: Ploschke - in Schlesien und Ostdeutschland Gäbel - in Sachsen, Brandenburg und Niedersachsen Zittlau - in Westpreußen und Pommern Viele Grüße Hina |
#4
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Hallo Mollwitz,
in Ergänzung zu Hinas Antwort hier noch ein Link zu Namensverteilung erzeugen auf Basis - Telefonbuch 1998 - Reichstelefonbuch 1942 (ähnlich wie verwandt.de, nur daß bereits das Jahr 1942 mit den ehemal. deutschen Ostgebieten berücksichtigt wird) PS: Nun hat mich der Name Gäbel nicht in Ruhe gelassen, kam dieser ja noch nicht in unserer AF-Namenforschung vor. Ich habe mehrere Deutungen gefunden: 1. Bahlow Deutsches Namenlexikon von 2004: Gäbel, Gebel (obd.): mhd. gebel »Schädel« (Giebel) 2. Bahlow Schlesisches Namenbuch von 1953 (linkes Bild) 3. Heintze von 1882 (rechtes Bild) Also drei verschiedene Deutungen! Vielleicht kann Hina etwas Licht ins Dickicht bringen? Selbst würde ich aufgrund der Namensverteilung in 1942 nach http://www.gen-evolu.de/ die neueste Bahlow-Deutung bevorzugen Geändert von Laurin (01.09.2009 um 17:00 Uhr) |
#5
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Hallo,
das Telefonbuch von 1942 ist zwar durchaus auch interessant, jedoch ist hierbei auch zu bedenken, dass in der Zeit auf dem Lande ein eigener Telefonanschluss eher selten war. Die meisten Anschlüsse waren in den Städten zu finden. Insofern ist deshalb das Bild auch nicht so klar, besonders bei nicht sehr häufigen Namen, wie die Verbreitungskarten nach den Telefonbüchern von 1998 (genevolu) und 2002 (geogen), als fast jeder Haushalt einen Festnetzanschluss und Telefonbucheintrag hatte, was ja heute nicht mehr der Fall ist. Allerdings sind hier natürlich nicht die ehemaligen deutschen Siedlungsgebiete berücksichtigt. Auf welcher Telefonbuch-Basis die Karten von verwandt.de erstellt werden, weiß ich leider nicht. Bei Gäbel muss man vor allem die Herkunft der Familie berücksichtigen. Während im süddeutschen Raum bei bodenständigen Familien eher von der 1. Bahlow-Variante ausgegangen werden kann, so käme für die Gebiete rund um Schlesien viel mehr eine Erklärung als Herkunftsname infrage. Viele Grüße Hina |
#6
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Zitat:
Exakt ist 1998, wird wohl ein Tipfehler sein . Wg. verwandt.de werde ich dort mal nachfragen |
#7
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Hallo Gerhard,
danke für den Hinweis. Ja, das ist ein Zahlendreher . Ich habe das jetzt oben korrigiert. Viele Grüße Hina |
#8
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Namenskunde JURK, SEIDEL, STINDL
Hallo Laurin!
Hallo Hina! Vielen Dank noch für die Erklärung zu Gäbel und Ploschke!!! Habe noch mal eine Frage: Was beutten die Namen JURK; SEIDEL; STINDL und in welcher Region kommen sie vor? Vielen Dank schon im vorraus. Gruß Mollwitz |
#9
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Hallo Mollwitz,
Jurk ist wendisch und leiteten sich vom Personennamen Georg ab. Kommt vor allem in der Niederlausitz vor. Seidel ist eine Kurz-/Koseform zum Personennamen Seifried. Der Name gehört zu den Top-100 in der Namenshitliste und ist demzufolge überaus und überall verbreitet. Die meisten Vorkommen finden sich aber in Thüringen. Stindl ist abgeleitet von althochdeutsch stind - steif, streng, also der Ahn wird wohl ein steifer, strenger Mensch gewesen sein. Der Name ist nicht sehr häufig und mehr oder weniger gleichmäßig verbreitet, stammt aber ursprünglich aus Österreich, wahrscheinlich sogar Böhmen. Viele Grüße Hina |
#10
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Hallo Hina,
vielen Dank für die schnelle Antwort. Nicht wundern habe noch mal ein neues Thema erstellt... nicht beachten. Schönen Abend noch .. MfG Mollwitz |
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