uneheliches Kind von Bauunternehmer

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  • ahnenforscher88
    Benutzer
    • 17.08.2014
    • 27

    uneheliches Kind von Bauunternehmer

    Hallo zusammen,

    ich habe folgendes Anliegen: Einer meiner Ur-Ur-Großväter Berthold Ernst (*13.7.1873 in Eisenach) wurde unehelich geboren. Die Mutter hieß Johanna Elisabeth Ernst. Sie wurde schwanger von jemanden, der wohl ein reicher Bauunternehmer aus Hamburg war.

    Gut, ohne Namen oder andere kronkete Anhaltspunkte gestaltet sich das natürlich etwas schwierig. Aber mit den Daten die ich habe (also Beruf, Ort) könnte man bestimm etwas anfangen. Da ich insbesondere davon ausgehe, dass es sicherlich auch keine tausende reiche Bauunternehmer in Hamburg mitte des 19. Jahrhunderts geben hatte.
  • viktor
    Erfahrener Benutzer
    • 17.01.2007
    • 1187

    #2
    Bei unehelichen Geburten wurde in dieser Zeit immer vom Amtsgericht ein öffentlicher Vormund bestellt.
    Mit ganz viel Glück gibt es die Unterlagen noch beim Amtsgericht.
    Wobei ich das doch bezweifele, in meiner Familie kam es zur gleichen Zeit zu eben einem solchen Fall. Da wurden die Akten jedoch ca. 1923 vernichtet.
    Es gab nur einen Bestandsvermerk über die Vernichtung.
    Das war in einem benachbarten Amtsgerichtsbezirk.

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    • Luise
      Erfahrener Benutzer
      • 05.02.2007
      • 2299

      #3
      "Reich" muss nicht unbedingt wirklich "reich" bedeuten. Standesgemäß wurden alle Leute die mehr Geld oder Besitztümer besaßen als die Person niederen Standes (in diesem Fall deine Ahnin) von dieser als "reich" bezeichnet.

      Vormundschaften wurden bis Mitte des 20. Jh. neben den zuständigen Amtsgerichten in enger Verbindung auch mit dem zuständigen Pfarramt geregelt. Also könntest du dich auch im zuständigen Pfarramt nach Vormundschaftsakten erkundigen. Leider lassen die meisten Pfarrämter keine Einsichten zu. Solltest du aber dieses Glück einer Einsichtnahme bekommen muss ich dir leider die Hoffnung nehmen, dass du darin den Namen des Vaters finden wirst. Das Glück hättest du nur, wenn es zu Streitigkeiten über Alimente gekommen ist. Auch in diesem Bereich versuchte das Pfarramt zu vermitteln.
      Ich habe 6 Jahre lang die Aktenbestände eines Pfarramtes aufgearbeitet und darin Massenhaft solche Unterlagen gefunden.
      Liebe Grüße von Luise

      Kommentar

      • Valentin1871

        #4
        Zitat von ahnenforscher88 Beitrag anzeigen
        Aber mit den Daten die ich habe (also Beruf, Ort) könnte man bestimm etwas anfangen. Da ich insbesondere davon ausgehe, dass es sicherlich auch keine tausende reiche Bauunternehmer in Hamburg mitte des 19. Jahrhunderts geben hatte.
        Man sollte bedenken, dass Hamburg um 1872 schon knapp 300.000 Einwohner hatte. Im Adressbuch sind bspw. ca. 100 Architekten gelistet. Auch wenn es keine tausende "Bauunternehmer" gewesen waren, etliche im Baugewerbe tätige Personen gab es schon. Und wie bereits angemerkt wurde, "reich" ist äußerst relativ.
        Also mit Beruf&Ort kommt man hier überhaupt nicht weiter.

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        • Artsch
          Erfahrener Benutzer
          • 14.07.2013
          • 1933

          #5
          Hallo,

          es wirft sich die Frage auf, was wurde am Zeugungsort zur Zeugungszeit an Baulichkeiten vorgenommen?
          Wer aus Hamburg war daran beteiligt?

          Beste Grüße
          Artsch

          Kommentar

          • Luise
            Erfahrener Benutzer
            • 05.02.2007
            • 2299

            #6
            Vielleicht war auch die ledige Mutter als Dienstmädchen in Hamburg?
            Liebe Grüße von Luise

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