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  #71  
Alt 08.08.2007, 21:00
Benutzerbild von viktor
viktor viktor ist offline männlich
Erfahrener Benutzer
 
Registriert seit: 17.01.2007
Ort: Germania Inferior
Beiträge: 1.187
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Manchmal begegnen einem auch so kleine Hilfen, die man nicht erwarten kann. Da heiratet ein Vorfahr und kommt aus einem anderen Dorf. Der Pfarrer schreibt nicht woher. Ein typischer Fall, wo man normalerweise das Ende der Fahnenstange erreicht hat.
So passierte es mir bei einer Heirat aus dem Jahre 1802. Aber irgendeine gute Seele hat viel später (ich schätze nach dem Schriftbild in den 1930ern) mit kleiner spitzer Feder eine Notiz über Geburtsdatum und -ort des Bräutigams in das Kirchenbuch gemalt.
Wenn derjenige heute noch leben würde, dann würde ich ihm aber eine mächtige Runde ausgeben
Denn das war der Anstoß für Hunderte neuer Funde.
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  #72  
Alt 14.10.2007, 10:11
Marlies
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard

Hallo,

durch erneutes (und konsequentes ) Absuchen der neu im Net erschienenen Datenbanken/HPs habe ich in den letzten 14 Tagen ca. 200 "neue" Ahnen (oder sagen wir besser: Anhaltspunkte ) gefunden.

Es lohnt sich also, immer wieder mal "von vorne anzufangen"

Den gleichen Erfolg wünscht Euch
Marlies
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  #73  
Alt 15.10.2007, 11:40
Benutzerbild von Ela_75
Ela_75 Ela_75 ist offline
Erfahrener Benutzer
 
Registriert seit: 26.09.2007
Ort: Berlin
Beiträge: 288
Standard

Weil es so schön war auch hier mal zwei Erlebnisse in Sachen Ahnenforschung von mir.

Die Seite meiner Oma (väterlicherseits) schien mir ja total im Dunkel, ich wußte aufgrund der Sterbeurkunde nur wann und wo sie geboren wurde. "Mesenich" stand da - dummerweise gibt es aber zwei Mesenich in Deutschland die auch nichtmal sooo weit auseinanderliegen. Ganz dunkel erinnerte ich mich an ein Sippentreffen in meiner Kindheit an der Mosel, also rief ich beim Standesamt Cochem-Zell an das mir hier weiterhelfen sollte. Nach zahlreichen Verwirrungen war ich bei einem sehr netten Standesbeamten gelandet der mir umgehende Hilfe versprach, ich solle ihm einfach nur mailen was ich weiß. Gesagt getan, zwei Tage später die ernüchternde Antwort "bei uns gibt es keine Luise Schuh".

Mhmm...also das Standesamt Trier-Land angerufen, ein sehr netter Herr Gardain hat mir bestätigt das meine Großmutter nicht aus dem Mesenich an der Mosel stammt sondern aus Mesenich, Gemeinde Langsur. Die Mutter von ihr konnte er auch noch finden, aber beim Vater war dann auch schon Ende. Er meinte wenn er wüßte wann die geheiratet haben wäre es einfacher. Also beim Pfarrer der dortigen Gemeinde angerufen, aber der steckte mitten im Pfarrbrief und schien mir etwas verwirrt.

Zwischenzeitlich hatte meine Mutter nach seeehr langem und viel Überlegen herausgefunden wie eine Schwester meiner Oma mit Nachnamen heißt, das sie gar nichtmal weit weg wohnt wußten wir noch. Also auf Verdacht dort angerufen und schau da, die Dame lebt noch und hat sogar eine Ahnentafel über der Couch hängen. Also haben wir einen Termin ausgemacht und sind sie besuchen gegangen. Die Ahnentafel war etwas ernüchternd. Keine Mädchennamen der Frauen, keine Ortsangaben, nur einige Namen und bestenfalls Geburts- und Sterbedatum.

Aber egal, alles abgeschrieben und dann heute nochmal bei Herrn Gardain auf dem Standesamt angerufen. Und siehe da - er fand meinen Ururopa! Und dessen Frau und alle Kinder und noch viel viel mehr weiter zurück (er hat das alles verkartet, herrje ich würde ihn küssen wenn ich nicht mit meiner Erkältung anstecken würde)! Jetzt hat er mir versprochen mir das zu kopieren und per Post zuzuschicken, man darf es kaum sagen aber als ich ihn fragte was das kostet meinte er "ein feuchtes Dankeschön" weil ich ja keine Urkunden wollte sondern nur Daten und das sei kaum der Mühe wert.

So kann es manchmal halt auch gehen :-)

Und weil's witzig ist - in meinem allerersten Posting hier schrieb ich von einem Herrn der online eine Seite stehen hat in der ganz viele meiner Vorfahren mütterlicherseits stehen. Und es hat sich herausgestellt das das alles passt und wir aus der gleichen Familie stammen! Bei dem Datenabgleich der Nachfahren (die mir ja alle bekannt sind) stellte sich dann auch heraus das er mit meinem Onkel (der älteste Bruder meiner Mutter) 1936 in der Volksschule war, die Welt ist wirklich ein Dorf! Die beiden wußten bis zu meinem Auftauchen sicher nicht das sie über 50 Ecken miteinander verwandt sind :-)

Grüße, Ela
__________________


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Interessengemeinschaft Hunsrück

Man weiss erst daß man ist, wenn man sich in andern wiederfindet.


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