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#61
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Zitat:
Sie stammen aus dem Traueintrag. Habe ich ihn nicht angehaengt noch am Anfang des Themas? Marina |
#62
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Hallo Marina,
mir ging es um den Geburts-und Taufeintrag von der Ida Wink 1863. Den Traueintrag habe ich ja, nur die Belege zur Geburt von Ida habe ich nicht. Gruß Michel |
#63
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Dann verstehe ich nicht, warum Du nach Idas Geburtsdatum gefragt hast, woher ich es habe, und warum ihr Geburtsdatum bei Deiner gestrigen Information fehlt. Dort stehen rote Fragezeichen, deshalb beschloss ich, Idas Geburtsdatum zu suchen und fand sie in ihren Traueintrag.
Marina |
#64
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Hallo Marina,
ich schrieb: Zitat:
Gruß Michel |
#65
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GUten Abend,
am Mittwoch den 5.11.14 erhielt ich per Mail Post aus Smolensk. Keine originalen Dokumente, sondern allgemein zusammengestellte Informationen über die Verhaftung von Alexander Jacob Rose, dem Vater von Magda Lutoschka. Ich war sehr erstaunt so schnell Post zu erhalten, gleichzeitig aber auch enttäuscht keine Kopien oder Fotos von den originalen Unterlagen in den Händen halten zu können. Es steht in dem Schreiben ein Auszug aus seinen wohl selbst niedergeschriebenen Lebensdaten: "....1933 fing ich an zu arbeiten als Maschinist im Witebsker Regional Zentrum (unleserlich), wo ich bis 1941 gearbeitet habe, bis zu dem Tag, als der Krieg von den Nazi-Deutschen angefangen hat. Mit dem Kriegsbeginn wurde das Witebsker regionale Zentrum (unleserlich) evakuiert, und ich blieb in Witebsk in eigenem Haus, ohne Arbeit. Meine Ehefrau (hier wohl eher seine 2. Frau gemeint, keine Daten angegeben) ist von mir abgehauen (oder weg gegangen?) zu Ihren Schwestern in die Stadt Welisch, Gebiet Smolensk. Im Juli 1941 ist mein Haus abgebrannt... ....In August habe ich Witebsk verlassen und ging zu den Schwestern meiner Frau nach Welisch. Ich habe mich niedergelassen in dem Dorf Jastreb-1, dass nur ein Kilometer von der Welisch entfernt war und habe eine Arbeitstelle gefunden bei den Deutschen als Dolmetscher... ....Als Dolmetscher habe ich gearbeitet bis Januar 1942. Mit der Ankunft der Roten Armee wohnte ich weiterhin im Dorf Jastreb-1, bis zu dem Tag meiner Verhaftung....." Ob er damals freiwillig oder zwangsweise diesen Dolmetscherdienst ausführte lässt sich sicherlich nicht mehr feststellen. Bezeichnend ist jedoch, dass er .... "....angeklagt laut Strafgesetzbuch russischer Föderation Strafparagraf 58-3 (Konterrevolutionäre Kontakte mit einem ausländischen Staat).Nach der Verhaftung befand er sich im Gefängnis Bezirk Welisch. Am 12 Mai 1942 wurde das Strafverfahren im Zusammenhang mit dem Tod des Angeklagten infolge von dekompensiertem Herzfehler am 10 Mai 1942 beendet." Somit ist zwar nicht alles über den Verlauf bzw. Genaueres dieser Haft geklärt, lässt sich aber wohl nicht weiter verfolgen ohne direkte Akteneinsicht bzw. Originalkopien aus Smolensk. Rehabilitiert wurde er 1992. Es ist schon sehr bereichernd und hoffnungsvoll Familienmitglieder wiederzufinden, aber mit so einem Schicksal macht es mich auch sehr nachdenklich und traurig. Dieses Geschichtskapitel mit den vielen sinnlosen Opfern vor, während und auch noch nach dem 2. Weltkrieg lässt wohl keinen Familienforscher unberührt. Euch allen ein gutes Wochenende. Gruß Michel Geändert von U Michel (07.11.2014 um 21:32 Uhr) |
#66
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Hallo Michel!
Du bist enttaeuscht, aber ich bin sehr froh. Erstens, siehst Du nun, das sie Auslaender die Antworten aus den exsowjetischen Archiven bekommen. Zweitens, es ist nun der bestimmte Lebensabschnitt von Alexander geklaert, was sehr wichtig ist. Du steltest viele Fragen. Hoffe, Du hast die Antworten auf alle bzw. fast alle bekommen. Das gelingt nicht jedem, so genaue Lebensbeschreibung zu bekommen. Nun weisst Du, was und wie vor sich ging. Du kannst natuerlich noch einmal ans Archiv schreiben und nach den Kopien fragen. Du kannst auch eine Bescheinigung ueber die Rehabilitation beantragen. Marina |
#67
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Zitat:
Marina |
#68
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Liebe Marina,
vielen Dank für Deine Vermutung. Ja, ich denke, denn er war damals auf der Suche nach Arbeit. In Witebsk war sein Haus infolge der Kämpfe gebrannt und er ging danach nach Welisch/ Jastreb1. So hat er nach eigenen Angaben ....."Als Dolmetscher habe ich gearbeitet bis Januar 1942. " .....(Auszug aus dem Schreiben vom UFSB Smolensk vom 14.10.14, übersetzt von Lora). Zur 1. Verhaftung 1933 jedoch lassen sich nach mehreren Anfragen keine Unterlagen finden in Witebsk oder Minsk. Da er aber lt. "Belarus Memorial" in Witebsk am 20.10.1933 verhaftet und am 3.11.1933 wieder entlassen wurde müssen diese Daten ja irgendwo vorhanden sein, sonst hätten diese Daten ja nicht angegeben werden können. Gibt es einen Tipp von Jemandem, der sich mit den verschiedenen KGB-Archiven in Weißrussland/ Witebsk und Minsk auskennt? Grüße von Michel Geändert von U Michel (29.11.2014 um 20:51 Uhr) |
#69
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Hallo Michel,
vielleicht ist deine Frage nach KGB-Archiven in Weißrussland im Unterforum Rußland, Galizien, Bukowina, Wolgaregion, Bessarabien Genealogie besser aufgehoben, da ja sich dort mehrere Spezialisten zu jenen Regionen finden lassen? Sofern du magst, kannst du dort einen entsprechenden Beitrag erstellen. Viele Grüße AlAvo |
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Stichworte |
ida rose , jasstraby , petersburg , riga , welisch , witebsk |
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