von Schlichting

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge
  • vonschlichting
    Neuer Benutzer
    • 08.10.2008
    • 2

    #16
    Wappen

    Hallo ihr Lieben,

    ich bin neu hier und würde mich dafür interessieren, wie das Wappen der Familie ausgesehen hat, kann mir jemand einen Link schicken? Der "Opa" in unserer Familie hat vor einiger Zeit sogar den Weg in das heutige Polen nicht gescheut, um sich zusammen mit der Urgrossmutter aus Berlin das alte Herrenhaus in Schlichtingova(??) anzusehen, er sagt es stehen nur noch die beiden Säulen des Tores, mehr hat man nicht übrig gelassen.
    Für die Urgrossmutter muss das sehr schlimm gewesen sein! Übrigens ist es falsch, dass alle von Schlichtings, das von ablegen mussten nach dem Krieg, es gibt sie noch immer

    Grüsse A. von Schlichting

    Kommentar

    • Hina
      Erfahrener Benutzer
      • 03.03.2007
      • 4661

      #17
      Halo A. von Schlichting,

      herzlich willkommen bei uns im Forum und in der Schlichting-Gemeinde . Ein sehr beliebtes Thema, zu dem wir auch noch einen zweiten Thread hier haben. Vielleicht auch für Dich interessant.

      Ich denke, es ist kaum zu schaffen, die vielen Schlichtings (es gibt heute über 2000 Telefonanschlüsse von Familien, die Schlichting heißen), tatsächlich davon zu überzeugen, dass es keinen Fall von Adels- oder Titelverlust bei der Familie von Schlichting gab. Besonders bei den Schlichtings sind aber die Gerüchte so unglaublich hartnäckig, warum auch immer, vielleicht aber, weil es so viele Schlichtings gibt.

      Das Wappen der adeligen Familie von Schlichting ist bereits hier im alten Siebmacher abgebildet und hat 3 Geweihstangen.

      Unbestritten ist, dass dieses Wappen in allen möglichen Schlichting-Familien als "Dokument" vorhanden ist. Leider hatten seit Urzeiten die Wappenfälscher gerade in diesen Familien dankbare Abnehmer für "ihr" Wappen nebst Herkunftsgeschichte und so behaupten viele von sich "wir waren" oder "wir sind" von Schlichting mit Bezug auf diese bunten Blätter, die keinerlei Belege sind. Allerdings hat sich auch kaum jemand der dankbar zahlenden Abnehmer gefragt, wie wohl eine Abkommenschaft geklärt sein kann, wenn keine wirkliche Familienforschung betrieben wurde. Die Wappen sind vorhanden, eine echte und vor allem mit Dokumenten belegbare Ahnentafel mit dem Anschluss der eigenen Schlichting-Familie an die adelige Familie nicht. C'est la vie.

      Eine sicher etwas dämliche Frage von mir . Wieso kennst Du Euer Wappen eigentlich nicht?

      Viele Grüße
      Hina
      "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

      Kommentar

      • vonschlichting
        Neuer Benutzer
        • 08.10.2008
        • 2

        #18
        Danke

        Hallo Hina,

        herzlichen Dank für die Ausführungen und die Links, sehr interessant für mich!
        Dass es viele Gerüchte gibt mag sein, das liegt ganz einfach daran, dass es sehr viele Schlichtings gibt. "Von" Schlichting ist allerdings recht selten und für diese Familien sind die Gerüchte letztlich auch irrelevant, weil sich die Familienbeziehungen noch relativ leicht nachverfolgen lassen und es in nächster Verwandschaft auch noch Menschen befinden, denen die Flucht und der Aufenthalt in Breslau usw. noch gut erinnerlich ist.

        Ich selber habe das Wappen nie gesehen, weil ich angeheiratet bin und für meinen Mann war dieses Thema immer uninteressant, denn es betraf ja "nur" die Urgroßmutter und den Großvater unserer Kinder, alle anderen haben ja mit den Wurzeln keinen direkten Kontakt mehr gehabt. Zudem gibt es mehrere Teile der Familie u.a. einen Teil, der sich immernoch recht aristokratisch gibt, mit denen der Teil der "auf dem Boden gebliebenen" nicht mehr viel zu tun hat.
        Ich kenne daher nur die Berichte der "Älteren" und die Fotos der letzten Reise aus Schlichtingsheim. Insbesondere für die Kinder und zur Erhaltung der Familiengeschichte ist es für mich aber schon sehr interessant. Daher herzlichen Dank für die Ausführungen!!

        Liebe Grüsse Angela v. Schlichting

        Kommentar

        • Hina
          Erfahrener Benutzer
          • 03.03.2007
          • 4661

          #19
          Liebe Angela,

          manchmal denke ich wirklich etwas umständlich . Natürlich, es gibt ja auch die eingeheirateten Familienmitglieder, die manchmal gar nicht die Familiengeschichte kennen, aber oft durchaus interessierter sind, als der eigentliche Familien-Clan. Einer Schwägerin von mir geht es genauso. Wenn sie mich nicht fragen könnte, würde sie wohl gar nichts wissen. Und wenn ich nicht letztendlich durch fremde Leute, die etwas über die Familie wissen wollten, überhaupt auf das Thema Ahnen gestoßen worden wäre, ich hätte selbst auch nicht viel gewusst. Mein Vater hat nur immer lustige Geschichten über die Familie erzählt, wo man nie wusste, woran man wirklich war und alle anderen hatten gar kein Interesse daran. Erst als ich anfing, systematisch an die Sache zu gehen, rückten sie nach und nach mal mit Tatsachen raus. Plötzlich "fanden" sich sogar angeblich verschollene Fotos und Dokumente.

          Vielleicht werden es uns unsere Nachkommen einmal danken und wenn nicht, so haben wir zu mindest so manche interessante Stunde damit verbringen können.

          Viele Grüße
          Hina
          "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

          Kommentar

          • Lars Severin
            Erfahrener Benutzer
            • 08.06.2008
            • 797

            #20
            Christoph Friedrich v. Schlichting, kgl. pln. Kpt.

            Guten Morgen,

            die Familien Schlichting scheinen ja auf a) großes Interesse und anderseits b) besten Erforschungsgrad zu treffen.

            Ist es denn möglich nähere Auskunft zur Person und familiärem Umfeld zu Christoph Friedrich v. Schlichting, kgl. pln. Kpt. oo Anna Margaretha v. Kleist, T.d. Joachim Heinrich u.d. Clara Margaretha v. Puttkamer a.d.H. Trebin zu erfahren? Diese lebten um 1600 bzw. in der 1. Hälfte des 18. Jh. eine urkdl. Nennung der Probbanden wäre bspw. 1719.

            Wirklich von Vordergründigem Interesse ist der Manteuffel-Schwager des Schlichting Joachim Reimar, der ein Schwester der Kleist heiratet und ebenfalls im damaligen Polen anzutreffen war. möglicher Weise ergeben sich aus Schlichtingquellen, zeitlich Eingrenzungen, gegenzeitige Paten oder Zeugenstellungen.

            Ja ich weiß, derart spezielle Fragen haben selten Aussicht auf Erfolg.

            Beste Grüße
            Lars (Severin)
            pater semper incertus est

            Kommentar

            Lädt...
            X