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#41
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ich erinnere mich an einen besonderen Duft, bin Jahrgang 1945,
meine Großeltern haben in der Waschküche Stips ( Rübensirup ) gemacht. Wenn im Spätherbst Gänse und Enten geschlachtet wurden, kam ein feuchtes Tuch auf die Viecher und mit dem Bügeleisen drauf dann wurde gerupft. Später wurden die Federn geschlissen, meine Aussteuer Betten wurden noch aus eigenen Federn hergestellt. Es gibt so vieles was einen an die Kindheit erinnert. Uschi |
#42
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Hallo zusammen, was für ein tolles Thema!
In meiner Kindheit gab es natürlich auch den schon öfter erwähnten Geruch von Bohnerwachs incl. des Keulengeräusches immer mittwochs, wenn der Sportunterricht zu Ende war und der Hausmeister die dunkelbraunen „Holzspäne“ zusammenkehrte. Ich erinnere mich auch noch an den Geruch, den einige meiner Filzstifte hatten. Ich glaube, meine Mama hatte sie dann immer vorher nachgefüllt. Als ich eingeschult wurde, bekam ich auch eine nagelneue Brottasche. Die allein hatte schon ihr Aroma - unbedachterweise tat ich da mal eine Banane hinein, die über Nacht mit dem Ledergeruch zu einem unvergleichlichen Duft führte - oje, das Geschimpfe der Mama am nächsten Morgen…. Auch der Geruch des warmen Sommerregens auf der Erde versetzt mich zurück. Kennt ihr noch den Geruch von gerade gelieferten Kohlen, wenn der Staub sich langsam setzt? Und das möglichst noch zusammen mit frisch gesägtem Holz? Die Lederjacke meiner Mama im Zusammenspiel mit 4711 roch auch toll. Noch heute nehme ich manchmal das kleine Portemonnaie von meiner Oma und rieche hinein, dann bin ich wieder 9 Jahre alt… In Erinnerung …. ravenna |
#43
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"Latschenkieferdurft" und "4711" gehören für mich auch zu den Düften in meinen Kindheitserinnerungen. Samstags der Badetag im "Kiefernschaumbad" und bei Familienausflügen duftete meine Großmutter
wundervoll nach "4711". Im Gästebad steht jetzt ein Minifläschchen davon und, obwohl ich sie nie benutze, trage ich immer Erfrischungstücher von "4711" mit mir rum. Ich habe allerdings auch unschöne Erinnerungen an den "Duft" ,bzw. Gestank von frischer Hefe. In der Stadt, in der meine Schule war, stand am Stadtrand eine Hefefabrik. Wenn der Wind ungüstig stand, musste ich auf dem Weg zum Schulbus direkt in diese Duftwolke hineinlaufen und habe oftmals nur würgend den Bus erreicht. Bis heute habe ich Probleme mit dem Geruch von Hefe.... Vielleicht helfen Erfrischungstücher...... Grüße von Leineweber |
#44
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Beim Lesen Eurer Dufterinnerungen, flog mir auch so mancher Duft aus meiner Kindheit zu.
Ein ganz besonderer Duft ist für mich Holzfeuer in einer Winternacht. Das erinnert mich immer an den Weg am Heiligabend zu meinen Großeltern. Knirschender Schnee unter den Füßen, evtl. sternenklarer Nachthimmel über uns und die Anspannung, was man wohl geschenkt bekommt (aber erst nachdem man fünf Weihnachtslieder mit zwölfundreißig Strophen gesungen hatte...) Der Duft von gerösteter Zicchorie ist auch immer noch mit meiner Kindheit verbunden. Wenn man dort in der großen Kreisstadt am Bahnhof auf den Bus warten musste, war es manchmal sehr schwer zu ertragen. Heute weiß ich, wenn ich das rieche, ändert sich das Wetter . Wir bekamen manchmal Lindes Kaffee, um mit unserem Kinderporzellan einen "Kaffee" aufbrühen zu können. Mein Opa hatte eine Schublade in der er seine Brühwürfel und diverse Gewürze aufbewahrte. Das war auch immer ein ganz eigener Geruch, den ich geliebt habe. Grüßle Eva |
#45
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Hallo in die Runde,
da kommt mir vieles sehr bekannt vor. Bei meinen Großeltern gab es eine Mischung aus Klosterfrau Melissengeist und Ilja Rogoffs Knoblauchperlen ! Und in unserem Stadtteil gab es eine Produktionsstätte der Continental AG, der Gummigeruch war stets präsent. Wann immer ich heute mal in die Nähe von Neureifen komme werde ich daran erinnert. Beste Grüße Manfred Geändert von mhhanno (03.01.2017 um 18:16 Uhr) |
#46
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Hallo,
neben der Schusterwerkstatt und der Backstube erinnere ich mich noch an
Anja |
#47
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Zitat:
Kirschen mit hohem Eiweißgehalt; eine ganz besondere Sorte Wie gut, daß ich in dem Glauben gehalten wurde, diese dicke weiße Schicht sei Schimmel gewesen und die dann erstmal entsorgt habe. Liebe Grüße und alles Gute im Neuen Jahr. Rieke |
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Zitat:
@ Rieke, an Schimmel hat es erinnert, aber ich habe die Tütchen aus der Drogerie holen müssen. Geändert von Verano (04.01.2017 um 13:33 Uhr) |
#49
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ne ne,
die Maden waren noch gut erkennbar, nur gezappelt haben sie nicht mehr Grüße aus OWL Anja *diedieMadenüberlebthat |
#50
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Moin Anja,
das will ich aber stark hoffen! Ansonsten hätte ich im Mai 2014 nämlich beim Forentreffen in Winterberg einen motorradfahrenden Geist weiblichen Aussehens kennengelernt. Und dessen, äh deren kalter verlängerter Rücken auf der Rückfahrt wäre dann wohl auch nicht entstanden... Friedrich |
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