Gebühren prof. Genealogen

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  • hahn52
    Erfahrener Benutzer
    • 03.11.2010
    • 452

    #16
    Tja, darüber kann ich nun so rein gar nichts sagen.
    Die Dame rück sämtliche Daten erst nach der Bezahlung raus.
    Also, im schlimmsten Fall wird sie mir mitteilen, daß da gar nichts zu finden
    war...
    (aber das ist wohl das normale Risiko bei der Ahnenforschung)

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    • Burner6787
      Erfahrener Benutzer
      • 06.09.2010
      • 171

      #17
      Hallo,
      ich bin der Meinung, dass auch "weitere Kosten", die bereits feststehen, vor der eigentlichen Suche anzugeben sind. Du hast einen Kostenvoranschlag gewollt und dort müssen dann auch alle Kosten aufgeführt werden. Die benötigte Zeit ist quasi der Kostenvoranschlag und daran ist sich dann auch zu halten (mehr als rund +20% sind nicht "erlaubt").
      Suche nach: Knies, Bill, Tobe, Wagner, Kertesz, Hekebek, Hubert, Reichenbach (Banat), Stricker (Wohlau), Pantke, Kern, Fröhlich, Bänke (Ohlau), Krebs, Naumann (Ebersbach), Schmied, Wolafka, Göth, Lewold, Patry (Iglau)
      Gebe Auskunft aus: OFB Marienfeld im Banat, OFB Nero/Dugoszello im Banat

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      • hahn52
        Erfahrener Benutzer
        • 03.11.2010
        • 452

        #18
        Ich haben nochmal nachgerechnet:
        Das Kirchenarchiv wollte 16€ pro Viertelstunde; das wären bei 3 Stunden dann 192 € gewesen.
        Deshalb kam mir 35 € pro Stunde günstiger vor. Die Rechnung beläuft sich nun auf 283 €!!!

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        • hahn52
          Erfahrener Benutzer
          • 03.11.2010
          • 452

          #19
          Fairerweise sollte ich vielleicht abschließend erwähnen, daß das Forschungsergebnis recht umfangreich war!

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          • econ
            Erfahrener Benutzer
            • 04.01.2012
            • 1426

            #20
            Hallo,

            dann würde ich sagen: Schwamm drüber und beim nächsten Mal alles VORHER aufdröseln lassen und ggfs. ein Limit setzen.

            LG von Econ

            Kommentar

            • paulberg
              Erfahrener Benutzer
              • 10.07.2013
              • 149

              #21
              Der eigentliche Anlass ist ja offensichtlich vorüber. Dennoch gehen die meisten Beiträge meiner Ansicht nach zu nachsichtig mit der Auftragnehmerin um. Als professioneller Anbieter muss man damit rechnen, es mit Laien-Auftraggebern zu tun zu haben. Wer weder einen individuellen schriftlichen Vertrag noch AGBs zur Verfügung stellt, sollte einen Kostenvoranschlag wenigstens dann unterbreiten, wenn es relativ zum Kernauftrag zu absehbar hohen Neben- und Folgekosten kommt. Das ist keine Holschuld des Kunden. Auch wenn es zum Zwecke der Konfliktvermeidung sinnvoll gewesen wäre, vorab darauf zu bestehen.

              Ein Zurückhalten vereinbarter Leistungen bis zum Zahlungseingang ist nicht rechtmäßig, wenn es nicht vorab vereinbart wurde. Grundsätzlich gilt: Zahlung nach Leistungsübergabe (http://dejure.org/gesetze/BGB/614.html).

              Wäre die Vergütung nicht geregelt gewesen, wäre die übliche Vergütung stillschweigend vereinbart (http://dejure.org/gesetze/BGB/612.html). Dafür hätte es ausgereicht, bei drei zufällig ausgewählten Profis in der Umgebung einen Kostenvoranschlag für die gleiche Leistung einzuholen (ohne auf den Streitfall zu verweisen) und den daraus errechneten Durchschnittspreis (korrigiert um unterschiedliche Reisewege) zu zahlen.

              Mit Verweis auf das Missverständnis ist es natürlich immer vorteilhaft einen einvernehmlichen Kompromiss anzustreben. Aber mir ist nicht ersichtlich, weshalb das Lehrgeld allein vom Kunden und nicht auch von Profis mit laxem Geschäftsgebahren getragen werden sollte.

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              • Anna Sara Weingart
                Erfahrener Benutzer
                • 23.10.2012
                • 15111

                #22
                Nicht mehr Geld zahlen, als vertraglich vereinbart!
                35€/Stunde ohne Nebenkosten ist meiner Meinung nach schon zu viel.
                Mein Genealoge war da billiger
                Gruss.
                Viele Grüße

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                • Acanthurus
                  Erfahrener Benutzer
                  • 06.06.2013
                  • 1657

                  #23
                  Zitat von Anna Sara Weingart Beitrag anzeigen
                  35€/Stunde ohne Nebenkosten ist meiner Meinung nach schon zu viel.
                  Weshalb?

                  Acanthurus

                  Kommentar

                  • Anna Sara Weingart
                    Erfahrener Benutzer
                    • 23.10.2012
                    • 15111

                    #24
                    Weshalb nicht?
                    wenn ich sehe für wie wenig Geld andere Menschen schuften müssen
                    Viele Grüße

                    Kommentar

                    • Acanthurus
                      Erfahrener Benutzer
                      • 06.06.2013
                      • 1657

                      #25
                      Zitat von Anna Sara Weingart Beitrag anzeigen
                      Weshalb nicht?
                      wenn ich sehe für wie wenig Geld andere Menschen schuften müssen
                      Den Stundensatz eines Freiberuflers mit dem Stundenlohn eines Angestellten zu vergleichen ist nicht angemessen.

                      Der Angestellte profitiert vom Arbeitgeberanteil diverser Versicherungen. Der Freiberufler muss selber dafür aufkommen. Er muss auch für seine Ausstattung und laufende Kosten aufkommen, seine Geschäftstätigkeit verwalten und Altersvorsorge betreiben. Nicht jede mögliche Arbeitsstunde ist mit Aufträgen gefüllt, er muss mal Urlaub machen und wird gelegentlich krank (und kann nicht arbeiten). Das muss vom Stundensatz alles abgedeckt werden. Und der notwendige Gewinn auch.

                      Kurz: Nicht im Ansatz vergleichbar.

                      Acanthurus

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                      • Richtown
                        Erfahrener Benutzer
                        • 05.02.2013
                        • 159

                        #26
                        Acanthurus,
                        vielen Dank für Deine Ausführungen. Muss mal gesagt werden. Ich bin selbständig und mir geht oft der Hut hoch bei Preisvorstellungen von Kunden... Da denken die doch ernsthaft ich kann ein Buch für "na, ich dachte so 10-15 EUR..." mal schnell in 2 Stunden reparieren...
                        Man zahlt wirklich ALLES selbst, da ist die Krankenversicherung noch das Wenigste, rennt teilweise seinem Geld noch hinterher und das Licht im Kühlschrank schmeckt nicht so dolle! Darüber mal bitte nachdenken, ehe man sich über Preise beschwert. Allerdings kann ein vorausgehendes Angebot, in dem ALLE Posten (auch Fahrgeld, geschätzte Fahrzeit usw.) aufgeführt
                        sind, Missverständnisse vermeiden.
                        In diesem Sinne...

                        Grüße, Babett
                        Suche:
                        Kreis Kulm/Kreis Thorn: Thiese, Thiess, Tietz, Gietz
                        Sandomierz/Sulislawice: Podkowa, Blaszczak, Kubalska
                        Sachsen/Dresden und Umland : Zein, Kopprasch, Heygen, Kaulfuß, Tittel, Pommrich, Rosenkranz, Löschke, Mißbach
                        Sachsen/Vogtland: Löschke, Jungnickel, Seidemann
                        Sachsen-Anh. (Magdeburg/Aken): Leonhardt, Sonnenburg
                        Thüringen/Langensalza: Holzapfel
                        Niederschlesien: Rölle, Scholz, Klein

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                        • wolfgang-oö
                          Benutzer
                          • 28.01.2015
                          • 5

                          #27
                          Also wenn ich mir die Preise hierzulande (Österreich) so ansehe finde ich das Angebot mehr als günstig. Hierzulande variieren die Preise zwischen € 25 und € 100 pro Forschungsstunde. Es kommt halt darauf an was man will.

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                          • Schlupp
                            Erfahrener Benutzer
                            • 27.03.2009
                            • 416

                            #28
                            Hallo in die Runde,

                            und mein Senf dazu: Für uns Sucher, die einen recht geringen Beitrag für Archivnutzung zahlen und hier im Forum gegenseitig kostenlose Hilfestellung leisten, sind "professionelle Genealogen" wahrscheinlich grundsätzlich (zu) teuer. Mir jedenfalls sind sie es. Hätte ich zum Erlangen meines derzeitigen Forschungsstands ausschließlich solche engagiert, hätte ich (abgesehen von der ständig quälenden Skepsis) mehrere hunderttausend Euro investieren müssen. Wäre nicht gegangen.

                            Eine andere Sache, die mir mittlerweile jedoch sauer aufstößt, ist die Qualifikation oder ggf. das Arbeitsethos. Ich habe bisher (zugegeben erst) zweimal - aufgrund von hohen Anforderungen an Zeit- und Reiseaufwand - einen "professionellen Genealogen" beauftragt und war zweimal ziemlich enttäuscht. Der erste stellte mir eine Rechnung mit dem Hinweis, er habe nichts gefunden. Kann ja sein / ist ja auch eine Information. Ich zahlte. Vier Jahre später wurde ich von diesem toten Punkt jedoch durch ein Forumsmitglied erlöst. Gab es also doch etwas zu finden? Bei dem zweiten (Nebenverdienst, hauptberuflich: artverwandter Berufszweig) war es ähnlich. Dazu hielt dieser es nicht einmal für nötig, Angaben zu Ort und Zeitraum der eingesehenen KB zu notieren. Das entspricht m. E. nicht einem Dienstleistungsanspruch - weder dem, den ich habe, noch dem, den derjenige haben sollte, der so etwas anbietet. Dann muss es auch egal sein, daß der Kunde ein (für ihn selbst wahrscheinlich hohes) Budgetlimit setzt und wir zudem alle wissen, daß es viel mehr Spaß macht, nach den eigenen Ahnen zu suchen anstatt für XY.

                            Zuletzt bot mir eine Pfarramtssekretärin an, sie würde jemanden kommen lassen, der mir eine NB eines Taufeintrags für 30 € abschreiben würde. Das habe ich diesmal abgelehnt. Arbeitsmarkt(gewohnheiten & - anstrengungen) hin oder her, aber ich glaube die hier im Forum hauptsächlich Besprochenen würden manchmal allein daraus ihre Sorgen um unser heutiges Miteinander ziehen.

                            Freude am Forschen wünscht ...

                            Schlupp
                            Woher stammen: 1) der Hirte Johann Peter Matthias TRIEGER (* um 1760, angeblich in Barby bei Magdeburg, V: Andreas Trieger), 2) der Hirte Michael BREITMEYER (* um 1727, V: David Breitmeyer, 1740er: wohnhaft in Schwanebeck bei Halberstadt)

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                            • ilandara
                              Erfahrener Benutzer
                              • 09.02.2015
                              • 271

                              #29
                              Generell stimmt das schon dass man Freiberufler nicht mit Angestellten vergleichen kann. Jedoch muss ich sagen dass ich es unverschaemt finde dass die Berufsgenealogin der Threadstarterin 6 Stunden berechnete statt wie vereinbart 2 1/2. All die zusaetzlich anfallenden Kosten haetten vor Beginn der Suche angegeben werden muessen damit die Auftraggeberin keine boese Ueberraschung erlebt. Ich arbeite selbst freiberuflich und meine Kunden wuerden sich an den Kopf tippen wenn ich ploetzlich auf eigene Faust mehr Arbeit machen wuerde ohne vorher bescheid zu sagen. Das finde ich total unserioes.

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                              • Grapelli
                                Erfahrener Benutzer
                                • 12.04.2011
                                • 2223

                                #30
                                Mal ehrlich,

                                niemand ist verpflichtet, mehr Stunden zu bezahlen als vertraglich vereinbart sind. Also einfach die Rechnung kürzen und nächstes Mal mehrere Kostenvoranschläge einholen (mit sämtlichen Nebenkosten) und den Kostenrahmen eindeutig festsetzen. Dann ist man vor Überraschungen sicher.

                                Die Diskussion um den Stundenlohn führt nicht unbedingt weiter.
                                Herzliche Grße
                                Grapelli

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