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Ich habe gestern meine Chronik in die Druckerei gebracht.
LG Uschi |
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Ab heute kann ich endlich wieder mit meiner Ahnenforschung weitermachen, nachdem mir ein sehr bekannter Telekommunikationsanbieter nach fünf Tagen ohne DSL und Festnetzanschluß durch Umstellung auf neues DSL meinen Internet-Zugang freigeschaltet hat. Die abrupte Trennung vom Netz erfolgte ohne vorherige schriftliche Terminfestlegung! Der Saft war dann einfach weg.
Durfte wegen der Angelegenheit zweimal in einen Serviceladen nach Heidelberg fahren. Der Kunde ist schon lange nicht mehr König in Sachen Service. Habe dieses Forum echt schon vermißt. Gruß Matthias |
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Hallo Uschi,
toll! Vielleicht könntest Du uns ja etwas über Umfang und Aufbau verraten? Es interessiert bestimmt einige, wie man eine Chronik schreibt oder schreiben könnte. Es grüßt der Alte Mansfelder |
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Zitat:
nicht heute, aber gestern, habe ich ein Missverständnis aufgedeckt. Dieses führte zu der Annahme, ein Großteil meiner Vorfahren seien die falschen, da die Ururgroßmutter einen anderen Nachnamen trug. Nun bin ich sicher, mein Onkel hat da zwei Johannas in seiner Erinnerung (er ist auch schon deutlich über 80) zu einer Person verschmolzen. Er hat beide persönlich gekannt, die erste (seine Urgroßmutter) starb 1945, so steht es auch handschriftlich auf einem Bild. die zweite starb in den Siebzigern. Beide wurden fast hundert Jahre alt, aber die zweite ist eine Schwester von meines Onkels Großvater, und 35 Jahre später geboren als die erste. Und 130 wird gkaub ich fast niemand Nachforschung bei archion hat dies bestätigt. Die bisherigen Daten sind korrekt, mittlerweile erinnere ich mich daran das ich die bei familysearch aus den transkribierten Einträgen gefunden habe. |
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Finde ich toll, Uschi! Gruß Matthias |
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Hallo,
gerne verrate ich etwas. Es ist die Chronik der väterlichen Linie meiner Mutter. Ich begann mit dem ersten, mir bekannten Vorfahrenpaar. Dazu schrieb ich die Geschichte der Gegend (heute Kanton St. Gallen) und die Zustände, die sie vorfanden, als sie hier in die oberschwäbische Gegend kamen. Dazu ein paar Fotos vom Ort der Herkunft. Auch ein paar Fotos vom Haus in dem Ort, in den sie einwanderten. Dann folgte Generation auf Generation, jeweils mit allem, was ich zum jeweiligen Paar gefunden habe. Heiratsabreden, original und transkribiert, amtliche Schreiben, Auflistungen, was sie an die Obrigkeit zu bezahlen hatten usw. Natürlich auch, wieviele Kinder sie hatten, wieviele überlebten. Und immer drumherum etwas Geschichte, Entbehrungen und Folgen der Kriege, die stattfanden usw, Fotos der Dörfer in die sie zogen. Am Ende stehen die Ahnentafeln der Eltern meiner Mutter, eine Karte mit dem Weg der Wanderung und Fotos meiner Mutter und ihrer Geschwister. Zu Anfang schrieb ich ein Vorwort, in dem ich grob den jahrelangen Weg beschrieb, bis ich das zusammengefunden -und geschrieben hatte, was nun vorliegt. Liebe Grüße Uschi |
#907
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Zitat:
ich habe meine Chronik in fast identischer Weise geschrieben. Als Vorwort, den Weg beschrieben und verschiedensten Leuten für ihre Hilfe gedankt. Dann habe ich ausgehend von meinen beiden Großelternpaaren alle 4 Linien in 4 Kapiteln beschrieben. Dazu bin ich "rückwärts" gewandert und habe sozusagen meinen Familiennamen Punkt 1 der Gliederung benannt und dann die Großeltern Punkt 1.1, Obergroßeltern Punkt 1.2....und immer so weiter - Punkt 2 war dann die Familie meiner Großmutter väterlicherseits. So hat der geneigte Leser immer eine genaue Ahnung, zu welchem Punkt der Chronik er welche Verbindung hat. Ich habe Geschichten zu jeder Person, sofern vorhanden, aufgeführt und, sofern vorhanden, zum Beispiel Briefe/Bilder/teilweise besondere Kirchenbucheinträge mit Entzifferung/Übersetzung - ich habe einfach versucht die Schicksale vor dem Hintergrund der Zeit darzustellen. Zwischendurch immer Einordnungen, wie das Lebensumfeld z.B. in Westpreußen war. So ergibt sich aus meiner Sicht zum Schluss eine schöne Wanderung durch die Geschichte entlang der eigenen Familie. Ich habe auch noch einen längeren Zeitzeugenbericht eines Familienmitglieds eingeführt und kurze Berichte über die jeweiligen Orten. Zu jedem Familienmitglied habe ich nur stichpunktartig die Geschwister genannt. Dementsprechend habe ich nur die lineare Linie aufgeschrieben. Ich kann es jedem nur empfehlen: herausgekommen ist ein bebildertes Din A4-Buch mit knapp 200 Seiten, welches auch für den nicht an der Ahnenforschung Interessierten wunderbar zum Lesen und Näherbringen der Vorfahren dient. Falls es jemanden noch eingehender interessiert, kann ich per PN einen Auszug/Beispiel schicken. Grüße Christoph |
#908
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Hallo!
Ich mache das ähnlich. Nur, da ich die Chronik für meine Enkel schreibe, fange ich mit dem ältesten namensgebenden Vorfahren meines Schwiegersohnes an. Nach ihm die jeweilige Linie der Ehefrau usw. usw. Auch mit Bildern, Fotos etc. So taste ich mich vor bis zu meinen Enkeln. Ob das alles in einer Chronik Platz hat, kann ich noch nicht sagen. Ich schreibe allerdings immer die Geschwister dazu. Mehr aber nicht. Es wird so schon so viel. Die Geschichten rund herum machen es ja erst interessant. Der Enkel des Bruders eines ihrer Vorfahren wurde z.B. in Innsbruck geköpft, weil er ein Vorsteher der Wiedertäufer war. Schön ist natürlich auch, dass heute noch über 500 Jahre alte Bauernhäuser ihrer Vorfahren stehen. Ich habe auch viele Verlassenschaftsabhandlungen ihrer Vorfahren. Alles kann man leider nicht schreiben, das wird einfach zuviel. Bis alles so ist, wie ich es haben will, dauert es aber noch. Liebe Grüße Uschi |
#909
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Hallo!
@Uschi I, Uschi II und Christoph: Ich finde das vom Aufbau her sehr sinnvoll, gerade wenn man jenen etwas von den Vorfahren anschaulich und interessant vermitteln will, für die dieses Thema Neuland ist. Frage: Die von euch abgefasste "Chronik" steht neben einer Ahnenliste oder IST sie eure Ahnenliste in Prosaform? Oder ein Mix aus beidem? Oder eher die Schilderung der zeitlich näherliegenden Generationen? Mich beschäftigt da nämlich folgender Gedanke: Ich selbst habe mich bisher vor einem Prosawerk gescheut, da ich nicht weiß, wie ich ca. 7800 direkten Vorfahren vernünftig gerecht werden soll. Ich habe deshalb bisher nur eine Ahnenliste (ca. 1000 Seiten, 8 pt) und ein ca. 50seitiges Vorwort geschrieben, an dem ich mehr oder weniger häufig herumbastele und in dem ich auf einige allgemeinere Themen eingegangen bin (v. a. schriftliche und mündliche Ausgangslage, methodisches Vorgehen, statistische Eckdaten der Ahnenliste, Veränderungen der lokalen und sozialen Ahnenstruktur und einige Kuriosita). Auf geschichtliche Schilderungen z. B. zu Orten, Regionen, Berufsgruppen usw. habe ich ganz verzichtet, weil ich nicht weiß, wo ich da anfangen und wo aufhören sollte. Es grüßt der Alte Mansfelder |
#910
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Hallo Alter Mansfelder,
Zitat:
Eben wegen der großen Anzahl und weil das unübersichtlich wäre, habe ich NUR die väterliche Linie meiner Mutter in der Chronik (außerdem weiß ich von denen am meisten, habe bei dieser Familie bis jetzt am intensivsten geforscht). Schon die Hinzunahme der mütterlichen Linie meiner Mutter, also beide Eltern meiner Mutter, erschien mir als zu umfangreich. Es sind bis zu meinem Großvater 8 Generationen = 8 Paare. Ich habe auch die Nachfahren außen vor gelassen. Das ist ein neues Projekt: "wo sind sie alle hingeraten, all die Nachkommen des Schweizer Paares?" Lediglich die Kinder habe ich bei den jeweiligen Paaren erwähnt, bin aber nicht darauf eingegangen, was aus ihnen geworden ist, das kommt wie gesagt, später. Meine Chronik ist eine Ahnenliste in Erzählform mit allem möglichen drum und dran. Die Ahnentafel ist aber beigefügt, ganz am Ende. LG Uschi |
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