Wann fiel der östliche Teil Galiziens an Russland?

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  • ryka
    Benutzer
    • 25.08.2009
    • 27

    Wann fiel der östliche Teil Galiziens an Russland?

    Grüß Gott,

    mein Großvater wurde lt. Sterbeurkunde 1876 in Krzeszow geboren. Nach einem Besuch in Polen wurde aber erwogen, dass es vielleicht doch Rzeszow in Galizien war. Dafür spricht, dass mein Vater 1918 in Krosno geboren wurde.

    Außerdem erfuhr ich, dass meine Großeltern nach Sibirien verschleppt wurden, weil Großvater gegen die Kommunisten war. Diese Daten habe ich

    1900 wurde eine Tochter geboren. Geburtsort ungeklärt
    1907 eine weitere Tochter in Rokitno/Ukraine geboren
    1918 ein Sohn in Krosno/Polen

    Von der Familie werden alle ungeklärten Geburtsorte mit Lodz angegeben. Da wohnten meine Großeltern später.

    Mich interessiert vor allem warum meine Großeltern nach Sibirien verschleppt wurden. Lässt sich das heute noch feststellen? Wenn ja, dann wo und wie?

    Grüße aus der Hallertau
    Henryka (Klapproth)
  • Erge32
    Benutzer
    • 05.05.2013
    • 40

    #2
    Hallo Henryka,
    schau doch mal bei http://de.wikipedia.org/wiki/Galizien

    hier wird Dir geholfen (hoffentlich )

    Gruss

    Erge32

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    • Lora
      Erfahrener Benutzer
      • 15.11.2011
      • 1511

      #3
      Hallo Henryka,
      Du hast nicht angegeben, wann würde Deine Großeltern nach Sibirien interniert und auch wohin... Ein Grund, zum Beispiel, war polnische Aufstand 1863.
      Hier ist ein Link, mit vielen Namen, die in o.g. Fall landete in Sibirien http://kdkv.narod.ru/1864/Ssilka-Olonezk.html#02

      Viele Grüße
      Lora
      "Der Akzent unserer Heimat behalten wir in unserem Geist und in unserem Herzen wie in unserer Sprache".
      La Rochefoucauld

      Kommentar

      • ryka
        Benutzer
        • 25.08.2009
        • 27

        #4
        Liebe Lora,

        sorry für die sehr sehr späte Antwort. Meine Großeltern wurden um 1900 wegen meines Großvaters Weigerung Kommunist zu werden, interniert. So zumindest hat mir dies ein Cousin aus Polen berichtet. Das bestätigt was meine Tanten erzählten. Sie sind zum Teil in bzw. auf dem Weg nach Sibirien geboren waren aber vor 1918 wieder in Polen, denn dann wurde mein Vater in Krosno geboren.

        Dein Link ist für mich unbrauchbar, da ich kein Russisch kann. Der Name meiner Großeltern war Antoni und Zofia Bargiel.

        Grüße aus Bayern
        Ryka

        Kommentar

        • Lora
          Erfahrener Benutzer
          • 15.11.2011
          • 1511

          #5
          Hallo Ryka,
          wenn es um 1900 geht, so waren Deine Großeltern von der Zwangsumsiedlung mit dem beginn des ersten Weltkrieg getroffen. Gibt viel Info im Internet. Nur allgemein.
          Ich hatte Zugang zu den wenigen Daten (Internierung nach Sibirien) gehabt, jetzt geht der Link nicht auf.
          Es kann sein, dass Dein Großvater hat sich geweigert Kommunist zu werden, jedoch viel später. In Russland gab vorher sozial-Demokraten, ab 1917- kommunistische Partei.
          Was war Dein Großvater vom Beruf?
          Zu dem Ort Rokitno. Bis ende 18.Jahrhunderts war es polnisch. Danach würde es an einen Grafen verkauft. Spätere Namen: Rakitnoje (russisch), Rakitne (ukrainisch), liegt im Gebiet Kiev.
          Also, ich tippe auf 1914-1915...
          "Nach der Niederlage der russischen Truppen bei Tannenberg befürchtet der Zar einen raschen Vormarsch der Deutschen nach Osten, und er misstraut seinen deutschstämmigen Untertanen, die in der Nähe der russischen Westgrenzen ansässig sind. Auf Beschluss der Duma werden im Februar 1915 die deutschen Minderheiten im russischen Kongresspolen und der westlichen Ukraine enteignet und nach Sibirien deportiert- insgesamt über 200.000 Zivilisten. "

          Viele Grüße
          Lora
          "Der Akzent unserer Heimat behalten wir in unserem Geist und in unserem Herzen wie in unserer Sprache".
          La Rochefoucauld

          Kommentar

          • ryka
            Benutzer
            • 25.08.2009
            • 27

            #6
            Hallo Lore,

            meine Großeltern fühlten sich immer als Polen, genauso wie mein Vater, egal welche Staatsbürgerschaft man ihnen aufdrücken wollte. Meinem Großvater gehörte eine Ziegelei allerdings kenne ich den genauen Standort nicht vermute aber, dass dies nach dem 1. Weltkrieg war, denn mein Vater erzählte davon und der ist 1918 geboren. In Rokitno wurde meine Tante 1907 geboren. Auf dem Hin- oder Rückweg? Keine Ahnung. Den Geburtsort habe ich ihren Schiffspapieren nach Canada entnommen.

            Wie muss man sich die Sozial-Demokraten von Russland vorstellen?

            Lieben Gruß aus Bayern
            Henryka

            Kommentar

            • Anna Sara Weingart
              Erfahrener Benutzer
              • 23.10.2012
              • 15113

              #7
              Hallo
              Also bis 1918 war Russland bekanntlich eine monarchistische Diktatur mit einem Zar (Kaiser).
              Sollte also vor 1919 eine Deportation stattgefunden haben waren weder die Kommunisten noch Sozialdemokraten daran Schuld sondern das zaristische Regime (welches die Internierungslager in Sibirien errichtet hatte).
              Gruss

              P.S.
              ich vermute im Kalten Krieg in der BRD hörte es sich besser an, wenn man behauptete, die "bösen Kommis" hätten einen verfolgt?
              Oder die Deportation war nach 1918?
              Zuletzt geändert von Anna Sara Weingart; 18.08.2014, 23:48.
              Viele Grüße

              Kommentar

              • Frank K.
                Erfahrener Benutzer
                • 22.11.2009
                • 1318

                #8
                Hallo miteinander,

                es sollten hier erst einmal einige Punkte klar gestellt werden:

                ryka grenzt den Zeitpunkt der Deportation / Verschickung / Verschleppung nach Sibirien zwischen den Jahren ca. 1900 bis 1918 ein.
                Die Vermutung von Anna Sara Weingart mit dem Zeitpunkt nach 1918 ist haltlos.

                ryka vermutet den Grund für die Verschickung, er sei gegen die Kommunisten gewesen.
                Es ist eher anzunehmen, dass er von staatlicher Seite deportiert wurde, weil er "zu den Aufständischen, Unruhestiftern im Land" gezählt wurde. Ob darin ein sozialistischer Hintergrund steckte ist unklar.

                Um etwas klarer sehen zu können, muß man auch die Zeitgeschichte in Rußland mit berücksichtigen.
                Ein Faktor ist der Russisch-Japanische Krieg 1905/1906, sowie die Unruhen im gesamten Land, die Ursache dafür waren, dass damals viele "verschickt" wurden. In vielen Gebieten gab es zu Beginn des 20. Jahrhunderts bereits Arbeiterunruhen und politische Unruhen. Im Zusammenhang damit kam es auch schon zu "Verschickungen".
                Dies setzte sich zu Beginn des 1. Weltkrieges mit der Verschickung von "potentiell unsicheren" Bürgern und Familien fort, da befürchtet wurde, diese könnten im Krieg mit dem Feind kollaborieren. ...
                Gegen Ende des ersten Weltkrieges, bzw. nach dem Frieden von Brest-Litowsk 1917 konnten die meisten wieder zurückkehren.

                Ich bitte darum, auch diese Gesichtspunkte mit in die Überlegung mit einzuziehen.
                Vermutungen, die Behauptungen wiedergeben, helfen hier leider nicht weiter.

                Viele Grüße

                Frank
                Gegenwart ist die Verarbeitung der Vergangenheit zur Erarbeitung der Zukunft

                Kommentar

                • Amoena
                  Erfahrener Benutzer
                  • 11.06.2011
                  • 456

                  #9
                  Hallo,

                  in dem folgenden Beitrag in wikipedia http://de.wikipedia.org/wiki/Pjotr_A...in#Agrarreform
                  unter Agrarreform sind einige Ereignisse und Zusammenhänge aus dieser Zeit beschrieben.
                  Weiter unter Neulandgewinnung in Sibirien:
                  "Von 1908 bis zum Beginn des Weltkriegs fand eine Migration von über 2,8 Millionen Menschen nach Sibirien und Mittelasien statt."

                  Hier geht es um die Geschichte Rußlands. Die Geschichte Galiziens kenne ich nicht und würde auch nicht schlussfolgern, dass es da so ähnlich abgelaufen ist, was natürlich nicht auszuschließen ist.
                  Liebe Grüße,
                  Amoena

                  Kommentar

                  • PeterS
                    Moderator
                    • 20.05.2009
                    • 3623

                    #10
                    Hallo,
                    kleine Themaabweichung:
                    War der Vater des Großvaters eigentlich jener Adalbert Bargiel, der z.B. 1877, 1882, 1883 und 1884 als Bezirksfeldwebel in Evidenzhaltung der Bezirkshauptmannschaft Tarnów vom Galizischen Landwehr-Infanterie-Bataillon Tarnów Nr. 53 genannt wird?

                    Dann wird man den Geburtsort des Anton vor allem im Bezirk Tarnów suchen müssen.

                    In den Verlustlisten des 1.WK für Österreich fndet man für Bargiel z.B.
                    Andreas aus Brzozów/Galizien (geb. 1886), Paul aus Podgórze/Galizien (geb. 1890), Andreas aus Galizien Bez. Żywiec Ort Krzeczów (geb. 1889), ...

                    Beim zweiten Andreas gibt es eine gewisse Ortsübereinstimmung, der Bezirk Żywiec scheint mir aber nicht zu stimmen.

                    Viele Grüße, Peter

                    Kommentar

                    • Juergen
                      Erfahrener Benutzer
                      • 18.01.2007
                      • 6045

                      #11
                      Hallo Henryka,

                      ich gebe auch noch meinen Senf dazu.
                      Und zwar zum Ort Rokitno, Masovian Voivodeship.

                      Dieser Ort Rokitno gehörte sicher nicht zur ukrainischen Gebiet sondern zu Russisch-Polen.

                      Die Trauung erfolgte dort 1898. Quelle: Geneteka.
                      1898, Akt Nr.43) Antoni Bargiel (Eltern: Wojciech + Anna) und Zofia Boduch in Rokitno getraut.

                      --> http://geneteka.genealodzy.pl/index....=&rid=S&w=07mz

                      Um dieses Ehepaar geht es ja wohl oder liege ich falsch?
                      Ich weiß ja nicht, ob dies Deinerseits zuvor eine falsche Spur war.
                      Dies dürfte der Ort Roknito bei Warschau sein.

                      --> https://maps.google.de/maps?q=Roknit...Polen&t=m&z=10

                      Zumindest das oben genannte Brautpaar Antoni Bargiel oo Zofia Boduch heirateten demnach 1898 in:
                      Akta stanu cywilnego parafii rzymskokatolickiej Rokitno powiat Warszawski-zachodni.

                      Die Kopie ist hier in russisch (Amtsprache in Russisch-Polen) verfasst lesbar, wer kann es lesen?
                      klick --> http://metryki.genealodzy.pl/metryka...1&x=1831&y=396

                      Ich beziehe mich auf einen älteren Beitrag von Dir.
                      zitat ryka 2009
                      ... mittlerweile erfuhr ich aus der Sterbeurkunde, dass mein in Lodz verstorbener Großvater Antoni Bargiel am 03. Nov. 1876 in Krzeszów geboren ist. Ich denke, es handelt sich um Grüssau. Sein Vater war Wojciech Bargiel, der Name der Mutter ist mit Anna angegeben.
                      Meine Großmutter Zofia Boduch wurde am 28. Sept. 1879 in Kazimierza Wielka geboren, welches ich nicht richtig einordnen kann. Meiner Ansicht nach liegt auch dieser Ort in Schlesien. Zofias Eltern sind Franciszek Boduch und Katarzyna (möglicherweise Zarod).
                      Und hier kannst Du auch sehen, welche Kinder des Ehepaars Bargiel + Boduch in der katholischen Kirche zu Rokitno getauft wurden.
                      --> http://geneteka.genealodzy.pl/index....op=gt&lang=pol

                      Zeitweise lebte dieses Ehepaar demnach in Krosna-Wieś, Polen.
                      --> https://maps.google.de/maps?saddr=Kr...ra=ls&t=m&z=12

                      Kopien sind aus der kath. Kirche Roknito bis 1909 online als Kopien online.
                      klick ---> http://metryki.genealodzy.pl/metryki...&ar=2&zs=0078d


                      Gruß Juergen
                      Zuletzt geändert von Juergen; 21.08.2014, 22:53.

                      Kommentar

                      • PeterS
                        Moderator
                        • 20.05.2009
                        • 3623

                        #12
                        Hallo,
                        die Antwort von Jürgen ist zwar kaum zu toppen, jedoch hätte ich nun einen Vorschlag für ein Krzeszów im Bezirk Żywiec.
                        Die zuständige kath. Pfarre war 1855 Sucha (heute Sucha Beskidzka in der Erzdiözese Krakau).

                        Vielleicht eine Ungenauigkeit bei den Verlustlisten: Krzeczów anstelle von Krzeszów? Paßt jetzt aber weniger zum Albert/Wojciech Bargiel, der ja im Bezirk Tarnów gewesen sein soll.

                        Viele Grüße, Peter

                        Kommentar

                        • Lora
                          Erfahrener Benutzer
                          • 15.11.2011
                          • 1511

                          #13
                          Hallo in die Runde,
                          einfach Klasse so eine Unterstützung!!! Daten, Namen, Orten-stimmen überein.

                          Ich wollte, meinerseits nur ergänzen zu dem, was ich eigentlich sagen wollte, betreffend Internierung wegen Antikommunismus: zu dem Zeitpunkt "um 1900" hat man in Russland alle soz.-Demokraten mit Ideen von Kommunismus in Russland aufgehängt oder, im besten Fall, nach Sibirien verbannt.
                          Also, liebe Ryka, Dein Großvater würde wahrscheinlich nach der Internierung und Rückkehr aus Sibirien, erst Recht gegen Kommunisten angestellt.

                          Die wenigen erhaltenen Daten von Internierten kann ich erst im September nachsehen. Jetzt sind noch Ferien in Russland.

                          Viele Grüße
                          Lora
                          "Der Akzent unserer Heimat behalten wir in unserem Geist und in unserem Herzen wie in unserer Sprache".
                          La Rochefoucauld

                          Kommentar

                          • Lora
                            Erfahrener Benutzer
                            • 15.11.2011
                            • 1511

                            #14
                            Die Kopie ist hier in russisch (Amtsprache in Russisch-Polen) verfasst lesbar, wer kann es lesen?
                            klick --> http://metryki.genealodzy.pl/metryka...1&x=1831&y=396
                            [/QUOTE]
                            Eheschließung in ROKITNO am 4/16.Oktober 1898, 13:00

                            Bräutigam ANTON BARGIEL, 22, ledige Arbeiter, geboren in Krzeszow (Кржешов) in Galizien, wohnhaft in Josefow.
                            Eltern verstorbene Eheleute Wojzech und Anna Bargiel.
                            Braut SOFIA BODUCH, 19, Fräulein, wohnend bei Eltern in Josefow, geboren in Kazimierza Wielka (Казимежа-Велька),Powiat pińczowski (Пинчевский уезд), Gubernia kielecka (Кѣлецкая губернія).
                            Eltern: lebende Eheleute BODUCH Franzischek und Katarzina, geborene Franzdzik.?

                            Trauzeugen: Stephan Schäz,33, Arbeiter in Koschawze (?) und Wladislaw Wlodarczik, 26, Arbeiter in Josefow.

                            Das Brautpaar und Trauzeugen sind Analphabet.

                            Viele grüße
                            Lora
                            PS: betreffen Krzeszow in Galizien finde ich: 2.09.1914 г. - Schlacht in Galizien bei Krzeszow, Höhe "224" auf dem Fluss San (бой при Кржешов, высоте "224" на реке Сан).
                            Zuletzt geändert von Lora; 21.08.2014, 22:33.
                            "Der Akzent unserer Heimat behalten wir in unserem Geist und in unserem Herzen wie in unserer Sprache".
                            La Rochefoucauld

                            Kommentar

                            • Juergen
                              Erfahrener Benutzer
                              • 18.01.2007
                              • 6045

                              #15
                              Super Übersetzung lora!

                              Zitat von Lora
                              Zitat von Lora Beitrag anzeigen
                              Die Kopie ist hier in russisch (Amtsprache in Russisch-Polen) verfasst lesbar, wer kann es lesen?
                              klick --> http://metryki.genealodzy.pl/metryka...1&x=1831&y=396
                              Eheschließung in ROKITNO am 4/16.Oktober 1898, 13:00

                              Bräutigam ANTON BARGIEL, 22, ledige Arbeiter, geboren in Krzeszow (Кржешов) in Galizien, wohnhaft in Josefow.
                              Eltern verstorbene Eheleute Wojzech und Anna Bargiel.
                              Braut SOFIA BODUCH, 19, Fräulein, wohnend bei Eltern in Josefow, geboren in Kazimierza Wielka (Казимежа-Велька),Powiat pińczowski (Пинчевский уезд), Gubernia kielecka (Кѣлецкая губернія).
                              Eltern: lebende Eheleute BODUCH Franzischek und Katarzina, geborene Franzdzik.?

                              Trauzeugen: Stephan Schäz,33, Arbeiter in Koschawze (?) und Wladislaw Wlodarczik, 26, Arbeiter in Josefow.

                              Das Brautpaar und Trauzeugen sind Analphabet.

                              Viele grüße
                              Lora
                              PS: betreffen Krzeszow in Galizien finde ich: 2.09.1914 г. - Schlacht in Galizien bei Krzeszow, Höhe "224" auf dem Fluss San (бой при Кржешов, высоте "224" на реке Сан).
                              Schreibe Henryka doch eine PM. Es wäre doch schade wenn er Deine Übersetzungsarbeit gar nicht würdigt.

                              Zumindest im Jahre 2013 hatte Henryka noch nicht gewusst, welcher Ort Krzeszow eigentlich gemeint ist.

                              Jedenfalls lag der Ort Krzeszow in West-Galizien und gehörte zeitweise zum Habsburger Reich, wenn ich nicht irre.

                              Dann könnte die Erzählung stimmen, dass eine seiner Vorfahren Probleme mit den Österreichern hatte und daher von dort wegzog.
                              Wie die Erzählung mit Sibirien zusammenhängen könnte, weiß ich nicht.
                              1907 ist schließlich eine Tochter vermutlich noch in Rokitno östlich von Warschau geboren worden.

                              Viele Grüße
                              Juergen

                              P.S. mit dem Zitieren habe ich kleine Probleme. Mal funktionieren die Verlinkungen nicht usw.
                              Zuletzt geändert von Juergen; 21.08.2014, 22:56.

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