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#1
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FN Heckner
Familienname: Heckner Zeit/Jahr der Nennung: 1850 oder früher Ort/Region der Nennung: Rheinbreitbach woher stammt der Name Heckner? Da es sich um eine Winzerfamilie handelt, vermute ich, dass der Name irgendwie mit dem Beruf im Zusammenhang steht. |
#2
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Hallo,
die größte relative Verbreitung hat der FN Heckner heute im SO von Bayern. Diese Gegend ist nun nicht gerade eine klassische Region des Weinanbaues. Verwandte Worte wie Häcker (für den Weinbauern z.B. in Franken), Hecker (meist "Tagelöhner") dürften hier zur einer möglicherweise falschen Deutung des FN geführt haben. Naheliegender ist für mich neben anderen Deutungen auch ein Wohnstätten-Name zu ahd. hagan "Dornstrauch, Hecke", mhd. hac "Buschwald". Nach Bahlow ist der FN Heckner entrundet aus Höckner; zu "Höker" und dies wiederum zu mhd. hocke, hucke "Verkaufsladen, Händlerplatz". So auch bei Gottschald: Zitat:
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#3
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Hallo Gerhard,
die letzten Spuren die ich z.Z. habe sind von meinem Ur-ur-roßvater aus Rheinbreitbach, der dort definitiv Winzer war. Trotzdem hat mich interessanter Weise der Hinweis auf Bayern weitergebracht, da ich im Forum einen link gefunden habe, der wiederum meine These unterstützen würde. # http://forum.ahnenforschung.net/show...hlight=Heckner Ich fürchte, mehr Klarheit bekomme ich erst, wenn ich noch weiter zurückfinde, ob auch Generationen davor Winzer waren oder aus einem anderen Ort stammen. LG Nicole |
#4
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Zitat:
auch dieser Eintrag Heckner [= Heckher = Häcker = Besitzer eines Weinbergs] deutet stark auf eine Verschleifung, z.B. durch Verschreiben, hin. Zitat:
Letztere Zeitspanne würde sich mit der bei DWB Grimm genannten decken. Sollte der FN Heck(n)er auf den regionalen Begriff Häcker zurückgehen, wäre das korrespondierende mhd. Wort hacken "hacken, hauen, behacken, jäten". Jetzt liegt es an Dir, ob Deine Ahnenforschung so weit zurückreicht, daß Du Beruf und Familienname deckungsgleich belegen kannst. Vielleicht taucht dabei doch einmal ein FN Hecker oder Häcker (ohne n) auf Viel Erfolg und bitte Rückmeldung hier im Thema! |
#5
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Beschreibung : Äbtissin Katharina von Rennenberg verlehnt den Weingarten zu Linz am Langenberg und 5 Stück Weingärten, am Wege dort in den Hunschen Strengen gelegen, an Johann Heckener, Everart van Kasbach, Jacob Wyntzinck, Johann Eyntzinck, Scillinck Deyin, Schröder zu Ockenfels, und Hentzghyn Wyntzink. - Anlieger: Thys Werwer und Tielmann Heyan.
Bestellsignatur : Gerresheim, Stift, Urkunden Nr. 143 Bemerkung : Siegel der Aussteller (beschädigt) Quelle: Portal der Archive in NRW http://www.archive.nrw.de/LAV_NRW/js...e=1&verzId=145 dieser Eintrag stammt vom 2. Februar 1395 Mit Heckner bin ich nicht wirklich weiter gekommen, aber durch einen Tipp im folgenden Thema http://forum.ahnenforschung.net/show...177#post708177 habe ich Heckener recherchiert. Ich vermute nun, dass ca. 1800 aus "Heckener" "Heckner" wurde. Laut dem Eintrag im Archiv gab es also schon 1395 einen "Heckener" der in Linz am Rhein Winzer war. Auch Linz liegt im Landkreis Neuwied, genauso wie Rheinbreitbach. Somit ist für mich eigentlich erwiesen, dass der Beruf zum Nachnamen wurde und die Heckners/Heckeners von mindestens 1395 bis mindestens 1895 Winzer in der Gegend um Rheinbreitbach waren. Die Reblaus hat damals den Weinbau in Rheinbreitbach weitestgehend zum Erliegen gebracht. Mein Urgroßvater ist dann nach Duisburg gegangen und hat in einer Fabrik gearbeitet. Das war dann vermutlich das Ende der Winzer Heckner. |
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