Hallo
ich bin bei der Erforschung der "Kriegstätigkeit" meines Vaters auf ein Rätsel gestoßen!
Zur Vorgeschichte: Ich habe herausgefunden, dass Vater im Volkssturm (16 bis 60 jährige) in Ölmitz (Olomouce) "an der Front" war. Am 6. Mai nahm die rote Armee Ölmitz ein. Er wurde zuerst in ein Kriegsgefangenlager bei Auschwitz gebracht, dann kam er über Ostrau (Ostrava) nach Lazy.
Nun habe ich ein tschechisches Dokument gefunden in dem übersetzt Folgendes steht:
Passierschein für den 16.9.1946 1 Uhr bis 16.9.1946 24 Uhr zum Zwecke der Fahrt nach Karvina und zurück.
Karvina ist ca. 10 km nordöstlich von Lazy.
Den Grund für die Erstellung des Passierscheines kenne ich nicht!
Aber: Um 24 Uhr hätte Vater wieder im Arbeitslager sein müssen!
In der Familienchronik steht geschrieben: Über Miltenberg (amerikanische Besatzungszone!) ist Vater nach Leipzig gekommen, von dort aus nach Friedrichroda wo er am 23.11.1946 seine Eltern wieder traf.
Nun meine Fragen:
- War das eine geplante/vorbereitete Flucht?
- Um über Miltenberg nach Friedrichroda zu kommen, mußte er doch Geld besitzen? Aus Briefen weiß ich, dass er bereits im Gefangenenlager Lazy wußte, dass seine Eltern in Friedrichroda leben. Warum dieser Umweg über Miltenberg?
- Und: Um die sowjetische Besatzungszone zu verlassen - er brauchte sicher Papiere hierzu?
Fragen über Fragen!
Hat jemand Ähnliches zu berichten?
Besser wäre: Jemand könnte mir bei diesem Rätsel weiterhelfen!
Freue mich auf Antworten.
Viele Grüße
Reinhard
ich bin bei der Erforschung der "Kriegstätigkeit" meines Vaters auf ein Rätsel gestoßen!
Zur Vorgeschichte: Ich habe herausgefunden, dass Vater im Volkssturm (16 bis 60 jährige) in Ölmitz (Olomouce) "an der Front" war. Am 6. Mai nahm die rote Armee Ölmitz ein. Er wurde zuerst in ein Kriegsgefangenlager bei Auschwitz gebracht, dann kam er über Ostrau (Ostrava) nach Lazy.
Nun habe ich ein tschechisches Dokument gefunden in dem übersetzt Folgendes steht:
Passierschein für den 16.9.1946 1 Uhr bis 16.9.1946 24 Uhr zum Zwecke der Fahrt nach Karvina und zurück.
Karvina ist ca. 10 km nordöstlich von Lazy.
Den Grund für die Erstellung des Passierscheines kenne ich nicht!
Aber: Um 24 Uhr hätte Vater wieder im Arbeitslager sein müssen!
In der Familienchronik steht geschrieben: Über Miltenberg (amerikanische Besatzungszone!) ist Vater nach Leipzig gekommen, von dort aus nach Friedrichroda wo er am 23.11.1946 seine Eltern wieder traf.
Nun meine Fragen:
- War das eine geplante/vorbereitete Flucht?
- Um über Miltenberg nach Friedrichroda zu kommen, mußte er doch Geld besitzen? Aus Briefen weiß ich, dass er bereits im Gefangenenlager Lazy wußte, dass seine Eltern in Friedrichroda leben. Warum dieser Umweg über Miltenberg?
- Und: Um die sowjetische Besatzungszone zu verlassen - er brauchte sicher Papiere hierzu?
Fragen über Fragen!
Hat jemand Ähnliches zu berichten?
Besser wäre: Jemand könnte mir bei diesem Rätsel weiterhelfen!
Freue mich auf Antworten.
Viele Grüße
Reinhard
Kommentar