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Onkel war im Begleitkommando von Joseph Goebbels
Hallo an die Experten,
ich bin auf der Suche nach Unterlagen/Info's über meinen Onkel Sebastian Pichler geb. 1913 in Österreich u. verst. 1990 in Österreich. Er war bis zum "Anschluß" Kriminalassistent in Wien. Lt. Aussage meiner Cousine soll er im Begleitkommando von Joseph G. gewesen sein; der SS angehört und den "Blutorden" verliehen bekommen haben. Unterlagen über seine mil. Laufbahn sind leider nicht mehr vorhanden. Wo sollte ich mich hinwenden? Bundesarchiv Berlin? Oder an ein mir noch nicht bekanntes Archiv in Wien? Bei der WASt Berlin hatte ich schon angefragt, aber dort gibt es nix über ihn. Für Tipps und/oder Anregungen wäre ich sehr dankbar |
#2
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Das klingt eher nach Familienlegende. Was den Orden angeht schon in Hinblick auf Alter und Verleihungsvorraussetzungen (http://de.wikipedia.org/wiki/Blutorden), 1923 war der Onkel 10. Steht er denn in dieser Liste: http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_v...es_Blutordens? Siehe auch https://www.bundesarchiv.de/imperia/...gen/abtr/5.pdf.
.A Geändert von Acanthurus (16.04.2015 um 12:25 Uhr) |
#3
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Hallo Acanthurus,
nee, es ist keine Legende; durch ein anderes Forenmitglied habe ich einen Tipp bekommen wohin ich mich wenden "muss" und innerhalb 24 Stunden eine Antwort der Archivarin erhalten, die meine "Befürchtungen" bestätigt haben. Trotzdem danke für Deinen Beitrag. |
#4
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Hallo,
es wäre sicher im Interesse des Forums, wenn solche Vorgänge für Interessenten öffentlich dokumentiert werden würden. Auf der genannten Liste ist er nicht vertreten, die "Blutorden"-Sache ist also nicht zutreffend. Welches Archiv antwortet denn binnen Tagesfrist und beantwortet Fragen zu Goebbels "Begleitkommando"? A. Geändert von Acanthurus (19.04.2015 um 01:20 Uhr) |
#5
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Zitat:
Dort sind bei weitem nicht alle Namen aufgeführt. Z.B. unter Nr. 1300 bis 1399 stehen ganze vier(!) Namen. Rechnerisch müssten sich dort 100 finden. Und das ist nicht er einzige Block mit Lücken. |
#6
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Und es stehen in der Liste auch Personen, die 1923 auch nicht teilgenommen haben können, zB Helmut Breymann geb 1911 ( Verleihung 1941).
Frdl. Grüße Thomas Geändert von Kasstor (18.04.2015 um 13:49 Uhr) |
#7
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Der Grund ist, das es den Blutorden nicht nur für die Teilnahme am H.-L.-Putsch gab.
Siehe allgemeine wikipedia Seite zum Blutorden. |
#8
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Guten Abend,
also die sehr schnelle Antwort habe ich von der Archivarin des Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (DÖW) in Wien erhalten. Sie hat mir alles bestätigt, was ich schon über meinen Onkel geschrieben habe nur die Unterlagen muß ich im Landesarchiv Linz bzw. Bundesarchiv Berlin beantragen. Weiter möchte ich jetzt nicht ausholen, da noch zwei Kinder von ihm in Österreich leben. |
#9
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Guten Abend,
inzwischen habe ich die Unterlagen meines Onkels vom Bundesarchiv Berlin und vom Oberösterreichischen Landesarchiv Linz erhalten. Insgesamt über 100 Seiten. Kenne jetzt auch die Nr. des Blutordens. Ende der Story |
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