Notieren von Personen gleichen Nachnamens

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  • tomtom2013
    Erfahrener Benutzer
    • 17.03.2013
    • 469

    Notieren von Personen gleichen Nachnamens

    Liebe Forenteilnehmer,

    sicherlich eher eine Frage, bei der es keine eindeutige Antwort gibt, deswegen stelle ich sie hier.

    Inwieweit lohnt es sich, wenn man in einem bestimmten Gebiet zu einem bestimmten Zeitraum forscht, auch Familien zu notieren, die zwar denselben Nachnamen haben, aber (bisher) keine erkennbare Verbindung zu den eigenen Vorfahren?

    Was ist eure Meinung? Ich denke ja, dass man so irgendwann evtl. eine Verbindung herstellen kann und vielleicht damit auch Lücken schließt. Es kommt sicherlich auch auf die Häufigkeit an, bei einem verbreiteten Namen, hat das wenig Sinn. Auf der anderen Seite ist das z.T. auch extrem mehr Schreibarbeit, die sich vielleicht nicht lohnt, wenn man keine Verbindungen herstellen kann.

    Bin gespannt auf eure Erfahrungen und Ideen.

    LG,
    Tom
    Suche nach: MECH / KRECHLOK in Groß Wartenberg - HEHL/HEYL in Borna und Umgebung
  • Garfield
    Erfahrener Benutzer
    • 18.12.2006
    • 2142

    #2
    Hallo

    Ich mache das seit ein paar Jahren so, allerdings nur im einen Ort, in dem ich Verwandte und Ahnen habe. Dort waren die Leute eher sesshaft, daher lohnte sich das bisher schon und ich konnte später diverse Familien an meine eigene "anhängen". Aber es ist natürlich eine ziemliche Arbeit, da man auch diese Daten sinnvoll verwalten muss.
    Viele Grüsse von Garfield

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    • alex13
      Erfahrener Benutzer
      • 10.04.2010
      • 1232

      #3
      Es kommt ganz darauf an, inwieweit man weiss, ob es sich um die Familie handeln könnte. Meine Vorfahren waren Kolonisten, daher weiss ich, dass alles um diesen Ort gefundenen zu meiner Familie gehören müssen. Dann ist auch ein ganz seltener Nachname ein Indiz für Verwandtschaft.
      LG Alex

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      • Brigitte Bernstein
        Erfahrener Benutzer
        • 02.08.2010
        • 590

        #4
        Hallo
        Ich mache es wie Garfieldl. Von den Orten in welchen meine Ahnen gelebt haben, nehme ich alles mit was ich unter diesen Namen finden kann. Schon weil der Fahrweg zum Archiv sehr weit ist. Mehrmals konnte ich auf diese Weise Personen bei den ich erst keinerlei Verbindung finden konnte doch noch zuordnen. Auch hatte ich schon mehrmals den Fall, dass Menschen mit gleichen Nahmen aus dem Nachbarorten der Schlüssel waren. Also suche ich auch in den Nachbarorten. Sicher ist es mit viel Schreibarbeit verbunden, aber das ist es mir wert.
        Schöne Grüße Brigitte
        Suche im Raum Trautenau, Parschnitz, Alt Rognitz, Deutsch Prausnitz, Bausnitz und Lampersdorf. Meine Namen Rasch, Staude, Reichelt, Letzel,

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        • Kaki
          Erfahrener Benutzer
          • 03.10.2008
          • 100

          #5
          Hallo Tom

          bislang hatte ich den FN Niebergall nicht unter meinen Vorfahren mit erfasst.
          Doch von der Gegend her und dem abweichenden FN Nievergall, lediglich ein "V" statt eines "B" im Familiennamen, werde ich mir die den FN Niebergall in Zukunft mit erfassen. Kenne das auch aus unserem Ort so z.B. die FN Michel und Mickel, wo sich die FN im Lauf der Jahrhunderte geämdert haben. Schaden tut rd brdtimmt nicht.

          Gruß Kaki

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          • Asphaltblume
            Erfahrener Benutzer
            • 04.09.2012
            • 1500

            #6
            Ich mach das auch, zumindest bei selteneren Namen. Teilweise bastle ich da ganze Familien zusammen, die ich manchmal an meine Familie anschließen kann, manchmal nicht.

            Nun ist Berlin ja seit langem ein Schmelztiegel für Menschen aus allen Teilen Deutschlands, da muss ein gleicher Name nicht auf Familienzusammengehörigkeit deuten, aber bei (für Berlin) selteneren Namen vielleicht gerade doch, weil dann vielleicht Geschwister oder Cousins nachgezogen sind, wenn ein Zuwanderer erstmal Fuß gefasst hat.
            Gruß Asphaltblume

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            • tomtom2013
              Erfahrener Benutzer
              • 17.03.2013
              • 469

              #7
              Also in einigen Fällen dürfte das bei mir tatsächlich viel werden. Meine Ururgroßmutter war eine geborene Bunk. Nun war in der Gegend, wo ich suche (Groß Wartenberg / Schlesien) Bunk bzw. auch Bonk mit einer der häufigsten Namen, zumindest zwischen 1874 und 1890 - für weitere Jahre liegen mir noch keine Daten vor. Konfus wird es auch, wenn im Kreis geheiratet wird:
              Bunk, geb. Gottschling - Gottschling, geb. Gonschorek - Gonschorek, geb. Bunk

              LG,
              Tom
              Suche nach: MECH / KRECHLOK in Groß Wartenberg - HEHL/HEYL in Borna und Umgebung

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              • fbehse
                Erfahrener Benutzer
                • 18.04.2011
                • 725

                #8
                Auch ich schreibe alle Vorkommen des Namens mit heraus, soweit es kein "Allerweltsname" wie Müller Meier oder Schmidt ist.
                Allerdings kann das Vorgehen auch mal schief gehen und einiges an Effizienz kosten:
                In einem Konfirmationseintrag eines Vorfahren stand als Mutter eine gewisse Schlüter. Den Geburtseintrag des Jungen, so wusste ich, würde ich in dem Ort nicht finden. Ich schrieb dann aus allen 28 (!) KB-Bänden sämtliche Schlüters mit heraus. Erst Zuhause, einige Wochen später, als ich die Kopien einiger vor Ort auf die schnelle unlesbarer Traueinträge gesichtet hatte, stellte ich fest, daß der Vater des Jungen die gute Frau Schlüter erst 2 Jahre vor der Konfirmation des Jungen geheiratet hatte. Diese war somit nicht seine leibliche Mutter...
                Zum Glück hatte ich noch keine Zeit investiert, die Zusammenhänge der Schlüters zu erarbeiten, sonst wäre es doppelt ärgerlich gewesen...
                Viele Grüße,
                Florian
                -----------------------------------------------------------------------------------------------
                Meine private Ahnenforschungswebseite: www.florian-behse.de
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                • Asphaltblume
                  Erfahrener Benutzer
                  • 04.09.2012
                  • 1500

                  #9
                  Ich hab heute den Heiratseintrag einer Martha Dahme eingesehen, rein auf Verdacht, und zumindest kommt sie aus dem Dorf Sachsenhausen (Niederbarnim), aus dem die mit mir verwandten Dahmes stammen. Ich konnte sie auch schon in einem noch nicht an meine Familie angeschlossenen "Schnipselstammbaum" unterbringen, den ich aus ebenso prophylaktisch gewonnenen Kirchenbucheinträgen zusammengebastelt habe.
                  Wahrscheinlich ist sie eine Cousine meiner Uroma, vielleicht auch 2. Grades oder so.
                  Gruß Asphaltblume

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                  • tomtom2013
                    Erfahrener Benutzer
                    • 17.03.2013
                    • 469

                    #10
                    Ja, so kleine Schnipselstammbäume konnte ich mir auch schon zusammenbasteln. Im Falle von den schlesischen Gebieten, wo ich gerade suche, gibt es leider nur die Standesamtsunterlagen ab 1874. Ich vermute stark, dass sich einige Zweige nur sehr viel früher verbinden lassen, aber manchmal hat man vielleicht Glück und findet jemanden, der ähnliche Familienzweige erforscht und kennt.

                    LG,
                    Tom
                    Suche nach: MECH / KRECHLOK in Groß Wartenberg - HEHL/HEYL in Borna und Umgebung

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