Familie Moritz Koob Berlin-Steglitz ca. 1936-1938

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  • Geschichtsstudent
    Benutzer
    • 04.01.2016
    • 84

    Familie Moritz Koob Berlin-Steglitz ca. 1936-1938

    Die Suche betrifft das Jahr oder den Zeitraum:
    Genaue Orts-/Gebietseingrenzung: Berlin-Steglitz, Halskestraße 35
    Konfession der gesuchten Person(en): katholisch
    Bisher selbst durchgeführte Internet-Recherche (Datenbanken): soweit möglich
    Zur Antwortfindung bereits genutzte Anlaufstellen (Ämter, Archive): Archiv


    Guten Tag an alle Berlinexperten hier im Forum,


    ich kenne mich leider gar nicht mit den Gegebenheiten in Berlin aus und wohne auch mehrere hundert Kilometer von Berlin entfernt. Nun suche ich jedoch meinen Ur-Ur-Großvater, der in den 1930er Jahren mit seiner zweiten Frau von Frankfurt nach Berlin gezogen ist. Über die Familie sind mir folgende Daten bekannt:


    Moritz KOOB (Ur-Ur-Großvater)
    geb. am 24.09.1862 in Kleinostheim
    verst. wohl zwischen 1836 und 1938

    Margareta KOOB geb. Spork (Stief Ur-Ur-Großmutter)
    geb. 20.07.1877 in Fulda
    verst. 03.11.1964 in Berlin-Lankwitz(KH), zuletzt wohnhaft in der Halskestraße 35 in Berlin Steglitz.

    Josephine BENISCHKE verw. Spork geb. Koob (Tochter von M.Koob)
    geb nach 1909 in Griesheim
    verst. nach 1990 in Berlin-Steglitz

    Cornelius KOOB (Sohn von M.Koob)
    geb. nach 1909 in Griesheim
    Sterbedatum und Ort unbekannt

    Die gesamte Familie wohnte in der Halskestraße 35 in Berlin-Steglitz.
    Das Haus gehörte zunächst Cornelius Spork dem Bruder meiner Stief-Ur-Ur-Großmutter. Dieser verwitwete wohl in den 30er Jahren. Aus diesem Grund zog mein Ur-Ur-Großvater mit seiner Familie nach Berlin. Seine Tochter Josephine heiratete ihren Onkel Cornelius Spork und erbte nach seinem Tod das Haus.



    Cornelius SPORK (Bruder von Marg. Koob und Ehemann von Josephine)
    geb vermutlich in Fulda
    verst. ca. 1936/37 in Berlin Steglitz

    Eigentlich müsste sowohl der Sterberegistereintrag von Moritz Koob als auch der von Cornelius Spork leicht aufzufinden sein, jedoch ergab eine Anfrage beim zuständigen Archiv in Berlin keinen Treffer in Berlin-Steglitz. Nun hoffe ich auf Ideen hier im Forum, wie ich doch noch an die Daten kommen kann. Gab es vielleicht in Berlin ein spezielles Altenheim für ehemalige Bahnbeamte außerhalb von Steglitz? Lohnt eine Anfrage beim Friedhof in Steglitz ob Daten zu den Gesuchten vorliegen?

    Informationen die ich aus den Adressbüchern von Berlin entnommen habe:

    Koob, Moritz Reichsbahnbeamter i.R. Steglitz Halskestraße 35 (1935 S.1310 online 1318:1318)
    Koob, Moritz Reichsbahnbeamter i.R. Steglitz Halskestraße 35 (1936 S.1346 online 1351:1351)
    Koob, Moritz Reichsbahnbeamter i.R. Steglitz Halskestraße 35 (1937 S.1378 online 1404:1378)
    Koob, Margarethe Ww Steglitz Halskestraße 35 (1938 S.1398 online 1422:1398)


    Ich bin für jede Hilfe sehr dankbar.
  • KaRos
    Erfahrener Benutzer
    • 27.02.2015
    • 200

    #2
    Wahrscheinlich wirst du nicht drum herum kommen, auch in den anderen Bezirken suchen zu müssen.
    Hier findest du die Namensverzeichnisse zu den Personenstandsregistern:


    Möglicherweise könnte auch eine Auskunft aus dem Melderegister helfen: http://www.landesarchiv-berlin.de/lab-neu/03_04.htm
    LG KaRos
    ------------
    Suche Roschow (deutschlandweit), Kanzenbach (Stettin & Berlin), Eigler (Kr. Greifenhagen & Berlin), Pehlke (Brosowen/ Engelstein), Sickel (Sondershausen), Haacker (Dassow), Beier (Münsterberg/Schlesien), Hohlbein (Mühlhausen/Thüringen), Erdmann (Klein Neuendorf), Gabriel (Prov. Posen), Rusch (Kolbatz), Mund(t) (Neumark, Kr. Greifenhagen)

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    • mystik
      Erfahrener Benutzer
      • 19.11.2007
      • 739

      #3
      Hallo

      laut Namesregister Berlin-Steglitz Bestattungen 1931 - 1962

      keiner mit Familienname Sporck

      bei Koob nur einer

      Fritz Koob +1944 (62 J 8 M 5 T )

      lg
      Mystik

      Kommentar

      • gustl
        Erfahrener Benutzer
        • 25.08.2010
        • 676

        #4
        Hallo "Geschichtsstudent",

        der passende städtische Friedhof wäre dieser hier



        Ich weiß nur nicht, ob sie Unterlagen aus dieser Zeit haben.

        Die katholische Kirchengemeinde in Steglitz ist diese:



        Die evangelische Kirche ist vielleicht diese:



        Diese ist jedenfalls in Laufnähe zur Halskestraße, ich weiß aber nicht, ob das auch "sprengelmäßig" so passt.

        Das Sozialwerk der ehemaligen Reichsbahn ist in diese Stelle eingegangen:



        Ob man Dir dort aber bei geschichtlichen Fragen helfen kann, weiß ich wirklich nicht. Vielleicht kannst Du Dich durchfragen. Evtl. könnte die Humboldt-Universität etwas wissen, z.B. wo sich Archive befinden etc. Das sollte einem "Geschichtsstudenten" ja nicht so schwer fallen, sich dort durchzufragen.

        Ich hoffe, ich kann Dir mit diesen zusätzlichen Hinweisen etwas weiterhelfen.

        Beste Grüße
        Cornelia

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        • Geschichtsstudent
          Benutzer
          • 04.01.2016
          • 84

          #5
          Zunächst einmal entschuldige ich mich für mein spätes Antworten auf eure Hinweise und bedanke mich recht herzlich dafür. Ich werde probieren ob ich bei einer der angegebenen Stellen in irgendeiner Form Hilfe finde. Meine Großmutter (Kind einer Tochter aus der ersten Ehe von Moritz Koob) hat mir zudem nun eine (alte?) Adresse von einer Enkelin (Tochter eines Kindes aus zweiter Ehe) meines Ur-Großvaters gegeben, die hoffentlich noch in Berlin lebt. Möglicherweise kann die mir helfen. Den Archivar, der mir auf mein erstes Schreiben geantwortet hat, habe ich auch nochmal um weitere Hilfe gebeten.

          Mal sehen was daraus wird.

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          • DaveMaestro
            Erfahrener Benutzer
            • 11.03.2012
            • 1593

            #6
            Adressbücher

            Hallo Geschichtsstudent,

            bis 1943 sind die Adressbücher von Berlin Online, damit könntest Du Deine Adresse mal abgleichen:

            In den Beständen der ZLB befinden sich Bücher, die ihren rechtmäßigen Eigentümer*innen während der NS-Herrschaft entzogen wurden.


            Wenn der Name verschwindet, ist er entweder umgezogen oder meist ein Hinweis auf das Sterbejahr.

            Gruß Dave


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            • DaveMaestro
              Erfahrener Benutzer
              • 11.03.2012
              • 1593

              #7
              Reichsbahnbeamter

              Hallo Geschichtsstudent,

              Dein Moritz Koob war ein Reichsbahnbeamter, 1937 ist er noch im Adressbuch und 1938 steht seine Witwe im Adressbuch. Daher denke ich der Sterbefall ist 1937 eingetreten. Die Suche ist vor 1938 etwas aufwändiger, da es dort noch jede Menge kleine Standesämter zu dieser Zeit gab. Der Vater meiner Tante ist auch in dem Zeitraum gestorben und war auch Reichsbahnbeamter.
              Er erlitt einen Unfall und wurde nach Schöneberg ins des Städtischen Auguste Viktoria Krankenhauses zu Berlin-Schöneberg gebracht. Das war damals das Standesamt Friedenau.

              Gruß Dave
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              • DaveMaestro
                Erfahrener Benutzer
                • 11.03.2012
                • 1593

                #8
                Nicht im Standesamt Friedenau

                Hallo,

                Im Standesamt Friedenau 1936 bis 1938 kein Eintrag Koob. (P REP 162).
                1937 /1938 kein Eintrag Sporck in Friedenau
                Lankwitz 1936-1938 kein Koob/Sporck


                Gruß Dave
                Zuletzt geändert von DaveMaestro; 04.05.2016, 06:45.


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                • DaveMaestro
                  Erfahrener Benutzer
                  • 11.03.2012
                  • 1593

                  #9
                  Moritz Koob

                  Hallo,

                  ein Moritz Koob verstarb im Standesamt Lichterfelde ( P REP 711)
                  Katholisch, Reichsbahnbeamter als Nr. 176/1937, sollte eigentlich passen.

                  Gruß Dave
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                  • Geschichtsstudent
                    Benutzer
                    • 04.01.2016
                    • 84

                    #10
                    Hallo Dave,

                    vielen herzlichen Dank für deine Mühen und deine wertvolle Hilfe.

                    Es ist wohl ziemlich wahrscheinlich, dass es sich bei dem verstorbenen Moritz Koob aus dem Bereich des Standesamtes Lichterfelde um meinen Ur-Ur-Großvater handelt. So wie ich das in den Adressbüchern von Berlin gesehen habe ist Koob kein sehr häufiger Name dort und in Kombination mit dem Vornamen und dem Beruf bin ich guter Hoffnung. Ich werde gleich eine Archivanfrage stellen mit der Bitte mir eine Kopie des Eintrages zuzusenden. Ich werde berichten ob es sich tatsächlich im die richtige Person handelt.

                    Was Cornelius Spork betrifft werde ich ebenso weitersuchen.

                    Beste Grüße

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                    • DaveMaestro
                      Erfahrener Benutzer
                      • 11.03.2012
                      • 1593

                      #11
                      Ehe Koop

                      Hallo,

                      sagt dir ein Walther Koop etwas? Da gibt es eine Ehe in Steglitz um 1930.

                      Gruß Dave

                      PS viel Glück bei der Suche nach Cornelius Spork, ich würde nach der Ehe zwischen Spork und Koop suchen, ist vielleicht einfacher als die Suche nach dem Sterbeeintrag.
                      Angehängte Dateien


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                      • DaveMaestro
                        Erfahrener Benutzer
                        • 11.03.2012
                        • 1593

                        #12
                        Kaufmann Corneslius Spork

                        Hi,

                        da der Cornelius Spork als Kaufmann geführt wird, wäre ein Versuch hier möglich:

                        Ich würde es mit der Löschung des Handelsregisters versuchen....



                        Gruß Dave


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                        • Geschichtsstudent
                          Benutzer
                          • 04.01.2016
                          • 84

                          #13
                          Guten Abend,

                          ich glaube der Sterberegistereintrag von Cornelius Spork ist gefunden.
                          Bereits 1934 stirbt im Bereich des Standesamtes Steglitz (P Rep 700) ein katholischer Cornelius Spork (Nr. 357/1934).

                          Allerdings wird er bis 1936 als Eigentümer des Hauses in der Halskestraße 25 im Adressbuch aufgeführt. Ich werde den Sterberegistereintrag anfordern und hoffe es ist tatsächlich der Gesuchte. Dachte bisher immer mein Ur-Urgroßvater wäre erst 1935 nach Berlin gezogen. Das Sterbejahr bringt zwar etwas meine bisherigen Vorstellungen durcheinander, andererseits glaube ich nicht, dass es einen zweiten Cornelius Spork in Steglitz zu dieser Zeit gab.

                          Jetzt fehlt mir nur noch die Heirat von Josephine Koob mit Cornelius Spork. Josephine ist keinesfalls vor 1910 geboren. Vor 1928 wird sie also nicht geheiratet haben.

                          Meine Großmutter ist 1928 geboren und kann sich erinnern, ihren Großvater noch in Frankfurt besucht zu haben. Die Heirat von Josephine und Cornelius grenze ich daher zwischen 1930 und 1934 ein (frühestens 1928, sollte sich meine Großmutter irren).
                          Bisher konnte ich in Steglitz keine Heirat in diesen Jahren finden.

                          Der oben angesprochene Walther Koop ist mir nicht bekannt. Da er mit p statt mit b geschrieben wird gehe ich aber auch nicht davon aus, dass er zur Familie gehört.

                          Gruß

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                          • DaveMaestro
                            Erfahrener Benutzer
                            • 11.03.2012
                            • 1593

                            #14
                            Sammelakten

                            Hallo Geschichtsstudent,

                            ich hoffe Du hast mit den Urkunden auch Kopien der Sammelakten beantragt? Da geht vielleicht auch gleich der Ort der Ehe hervor.

                            Gruß Dave


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                            • Geschichtsstudent
                              Benutzer
                              • 04.01.2016
                              • 84

                              #15
                              Hallo Dave,

                              ja ich frage immer nach den Sammelakten, alleine schon weil mich die Todesursache interessiert diese aber nicht immer vermerkt ist, weder als fester Bestandteil noch als Beisschreibung. Bisher bekam ich aus Berlin jedoch die Mitteilung (sowohl bei Margarethe Koob als auch Moritz Koob (Antwort, dass der Eintrag gefunden ist kam noch am selben Tag)), dass nichts weiteres als der bloße Eintrag existiert. Mal schauen was sie zu Cornelius Spork finden. Etwas verwunderlich aber anscheinend sind in Berlin nicht immer Sammelakten angelegt worden oder sie wurden vernichtet.

                              Gruß

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