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  #1  
Alt 05.03.2017, 17:26
Gniew
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Hallo,

Ich habe einen Siegelring mit Wappen geerbt. Nun würde ich gerne ein Bild und mehr über dieses erfahren (evtl. in einer Wappenrolle?). Mein Verwandter hat es nach dem 2. Weltkrieg (nach 1949) wahrscheinlich in Hamburg zu dem Namen Tucholski gestiftet.
Kann jemand helfen?

LG
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  #2  
Alt 05.03.2017, 18:11
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Zur Schreibweise "Tucholski" kein Wappen-Eintrag gefunden.
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  #3  
Alt 05.03.2017, 18:18
Gniew
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Hallo,

trotzdem vielen Dank. Musste man sein Wappen nicht registrieren oder eintragen lassen?

LG
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  #4  
Alt 05.03.2017, 19:08
Kleinschmid Kleinschmid ist offline
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Nur als Zusatzinfo: In Polen gab es die Adelsfamilie Tucholski, die sich aber meist Tuchołka nannte. Sie führte eine spezielle Form des Stammwappens Korzbok:




© http://seydlitz.republika.pl/herb.html
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  #5  
Alt 05.03.2017, 20:03
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Edit/Doppeleintrag, Sorry
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  #6  
Alt 05.03.2017, 21:29
Gniew
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Vielen Dank
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  #7  
Alt 05.03.2017, 22:26
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Herr v. Roy schreibt hierzu :
Familien des Namens TUCHOLSKI lebten einst in Westpreußen in den Kreisen Marienwerder, Rosenberg, Graudenz und Strasburg, doch finde ich dort keine Wappen dieser Familien. Hingegen ist der Familienname TUCHOLSKI im nördlichen Bereich der ehemaligen Provinz Westpreußen noch heute weit verbreitet: http://www.moikrewni.pl/mapa/kompletny/tucholski.html

Könnten Sie uns das nach dem Zweiten Weltkrieg - evtl. im Raum Hamburg - gestiftete Wappen der Familie TUCHOLSKI netterweise beschreiben?

MfG

weiterhin :

Besten Dank, doch besteht zwischen der Adelsfamilie TUCHOLKA und den vielen Familien
des Namens TUCHOLSKI nicht der geringste Zusammenhang.
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  #8  
Alt 05.03.2017, 22:32
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Herr v. Roy führt weiter aus :

Ich wäre Ihnen doch sehr dankbar, Herr Billet, wenn Sie meinen Beitrag übertragen würden,
da das polnische Stammwappen "Korzbok" (= 3 Fische / deutsch: Kurzbach) nicht das Geringste mit den
vielen westpreußischen Familien namens TUCHOLSKI zu tun hat (vgl. auch das Wappen des Reitergenerals
v. Seydlitz-Kurzbach zur Zeit Friedrichs des Großen). Deshalb wäre ich sehr an dem nach 1945
gestifteten Wappen interessiert.

MfG
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  #9  
Alt 05.03.2017, 23:00
Gniew
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Hallo,

das Wappen ist eine Mischung aus dem Wappen der Schriftsetzer (Helm und Helmzier) und dem Danziger Wappen (Schild). (der Verwandte stammte aus Danzig und war von Beruf Schriftsetzer). Vielleicht musste man so eines garnicht in eine Wappenrolle etc. eintragen?

Viele Grüße

Geändert von Gniew (05.03.2017 um 23:02 Uhr)
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  #10  
Alt 06.03.2017, 10:32
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hm ...

Kurzbach von Militsch und Trachenberg, Freiherren.
Die Herren, späteren Freiherren von Kurzbach sind einer Abstammung mit den böhmischen, ursprünglich aber schlesischen Geschlechtern : Bechyně von Lážan und Cejdlic von Šenfeld, alle diese führten drei Fische quer übereinander im Schilde, nur jedes von besonderer Farbe. Heinrich der jüngere Kurzbach wurde 1567 in den böhmischen Herrenstand (Freiherrnstand) aufgenommen. Heinrich der ältere Kurzbach, hatte Anna, Tochter Wilhelms des jüngeren Herrn von Ilburk, des letzten seines Geschlechtes geheirathet ; dieselbe besass die vormals Ilburk'sche Herrschaft Ronov im Leimeritzer Kreise und vermählte sich nach dem Ableben des Herrn Heinrich mit Ludwig Bezdruzický, Herrn von Kolovrat und starb 1554. Den 19. April 1554 wurde zwischen ihrem zweiten Gemahl Herrn Bezdružický von Kolovrat und den Söhnen erster Ehe, Wilhelm und Heinrich Kurzbach ein Vertrag geschlossen, demzufolge Ronov bei Kurzbach verblieb. Wilhelm starb früh und unbeweibt, Heinrich starb 1589 und ist in der Kirche zu Drum im Leitmeritzer Kreise beigesetzt. Seine Enkelin Eva, Herrin von Lobkovic, vermählt mit Joachim Malcan, Freiherrn von Penclin, erbte Ronov mit Drum. Mit Heinrich Freiherrn Kurzbach von Militsch und Trachenberg erlosch der böhmische Ast (s. b. Astfeld böhm. Freiherren) ; doch in Schlesien blühten sie noch bis 1616 - 1618.
Wappen : In Schwarz drei nach rechts gewendete, quer über einander liegende silberne Fische. - Kleinod : schwarze, oben mit fünf, abwechselnd roth - silbernen Straussenfedern besteckte Tatarenmütze, um deren silbernen Stulp ein Kranz von fünf, wechselnd - roth - weissen - Rosen gelegt ist ; Decken : schwarz - silbern.
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... ähnlich gelagerte Wappen-Zeichnungen finden sich in der Sammlung "Armorial Gènèral" von Rietstap
sowie eine Eintragung zur Schreibweise "Kurzbach" in der Sammlung der ADW,
Bd. IV, Seite 299
-------------------------
die oben eingangs geschilderte Wappen-Darstellung :
"
das Wappen ist eine Mischung aus dem Wappen der Schriftsetzer (Helm und Helmzier)"

läßt sich nicht finden
Es steht die Vermutung an, daß hier aus Liebhaberei zu Wappen, jemand "abgekupfert" hat.
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