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Bei erster Betrachtung deutet die Endung (Suffix) -en (sog. schwacher Genitiv) auf einen patronym. Namen (Vatersname) hin - mir ist nur
noch nicht klar, weshalb aus einem weiblichen Vornamen ein (männliches!) Patronym werden kann.
Zuletzt ge?ndert von Laurin; 13.11.2013, 18:49.
Grund: Bezugnahme auf den FN Lisk entfernt
Würde es in diesem Fall bedeutet, dass der erste, der den Nachnamen Lisken trug, der uneheliche Sohn einer Elisabeth war, d.h. der Name bedeutet Sohn der Elisabeth?
LG
Herbstkind
Dauersuche nach FN Samariter (Samland; Berlin; Spremberg/Lausitz)
in D gibt es neben anderen aus weibl. Vornamen gebildeten auch den FN Elisabeth
(hierher gehört aber nicht Liese, das geht zurück auf mittelniederdt. līse "leise").
Sowohl die Verwendung des RN Elisabeth als auch die Verwendung des niederrhein. RN Lisken
ist in mehrfacher Hinsicht als Familienname möglich.
Zitat von dtv-Atlas Namenkunde
Mögliche Gründe für die Entstehung von FN aus weibl. Vornamen:
Benennung nach der Mutter, Metronymika, oder der Ehefrau, Gynäkonymika,
weil diese den Vater bzw. Gatten an Abstammung, Vermögen oder Ansehen übertraf
Benennung von unehelich Geborenen (selten) oder von Kindern von Witwen.
Benennung von Abhängigen nach ihrer Herrin.
Insofern wären nach 1. und 2. entstandene FN "echte" Metronymika - ohne ein kennzeichnendes Suffix.
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