FN "ahn der Bach" - Namensänderung in historische Schreibweise möglich?

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  • ChrisBach93
    Benutzer
    • 20.07.2015
    • 56

    FN "ahn der Bach" - Namensänderung in historische Schreibweise möglich?

    Hallo liebe Ahnenforscher,

    hat jemand Erfahrung von euch mit Namensänderungen in eine historische Schreibweise/ Form?
    Im Namensänderungsgesetz wird ja hinreichend beschrieben was ein "wichtiger Grund" ist und für wen das wann gilt. Allerdings bin ich juristisch nicht sehr bewandert und frage mich nun, wie in der Praxis wohl vorgegangen wird, wenn jemand seinen Nachnamen in eine historische Form ändern will.

    Beispielhaft wäre mein Nachname Bach. Bachs gibt es gefühlt sehr häufig in Deutschland. Ich habe herausgefunden, dass mein Familienname "ahn der Bach" war. Ich finde hier besonders schön, dass man erkennt wie dieser Name offensichtlich entstanden ist.

    Natürlich ist dies kein wichtiger Grund, aber ich fände es trotzdem toll diesen historischen Namen zu verwenden um mich von anderen Bachs ein wenig abzugrenzen.

    Dass man sich nicht einfach ein "von" in den Namen setzen kann, ist natürlich logisch. Wisst ihr also wie es mit "ahn der" aussähe?

    LG
    Chris

    P.S. Bitte entschuldigt, falls dies schon häufiger thematisiert wurde. Ich konnte über die Suchfunktion nichts finden.
  • Sahanya
    Erfahrener Benutzer
    • 12.09.2013
    • 236

    #2
    Hallo Chris,

    so genau weiß ich das nicht, kann mir aber kaum vorstellen, dass das geht.

    Die Familie einer Freundin hatte sogar mal richtige Ärger, weil einige Familienmitglieder in manchen Dokumenten mit "ck" und in anderen nur mit "k" geschrieben wurden. Da wurde die gesamte Familiengeschichte aufgerollt, ein riesiges Theater veranstaltet und am Ende (nach etlichen Monaten der Recherche) wurde dann festgelegt, dass "ck" richtig ist - wohl am Ende einfach weil die Mehrheit der Dokumente darauf lautete.
    Fakt ist jedenfalls, dass alle aus der Familie identisch heißen mussten. Und hier ging es nur um ein kleines "c" nicht um zwei zusätzliche Worte.

    Gruß,
    Sahanya

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    • Peter Riedl
      Benutzer
      • 22.05.2017
      • 55

      #3
      Zitat von Sahanya Beitrag anzeigen
      Hallo Chris,

      so genau weiß ich das nicht, kann mir aber kaum vorstellen, dass das geht.

      Die Familie einer Freundin hatte sogar mal richtige Ärger, weil einige Familienmitglieder in manchen Dokumenten mit "ck" und in anderen nur mit "k" geschrieben wurden. Da wurde die gesamte Familiengeschichte aufgerollt, ein riesiges Theater veranstaltet und am Ende (nach etlichen Monaten der Recherche) wurde dann festgelegt, dass "ck" richtig ist - wohl am Ende einfach weil die Mehrheit der Dokumente darauf lautete.
      Fakt ist jedenfalls, dass alle aus der Familie identisch heißen mussten. Und hier ging es nur um ein kleines "c" nicht um zwei zusätzliche Worte.

      Gruß,
      Sahanya
      Bei uns hat erst mein Urgroßvater den Namen von "Riedel" zu "Riedl" geändert. Also erst im 20. Jahrhundert. Hängt das irgendwie davon ab, WANN der Name geändert wurde, also ob es schon länger her ist, oder er z. B. erst nach Gründung der Bundesrepublik geändert wurde? Bei uns war es irgendwann zwischen 1908 und 1919. Wir haben da bisher noch keine Probleme bekommen. In einem anderen Familienzweig von mir ist es so, dass die fast alle "Kleesattl" heißen. Ein Pfarrer hat das allerdings vor vielen Jahrzehnten anscheinend mal ein paar mal falsch geschrieben. Ein weitschiftig Verwandter von mir beruft sich auf diesen Pfarrer und schreibt seinen Namen seit frühestens den 1950er Jahren "Kleesattel", auch wenn ihm die restliche Verwandtschaft gesagt hat, dass das falsch ist. Seine Nachkommen heißen entsprechend auch alle "Kleesattel". Wie er in seiner Geburtsurkunde geschrieben wurde, weiß ich nicht. Er ist vor weniger als 110 Jahren geboren worden, da komme ich also noch nicht ran. Seine Geschwister schreiben sich aber alle "Kleesattl".
      Zuletzt ge?ndert von Peter Riedl; 12.06.2017, 10:17.

      Kommentar

      • Anna Sara Weingart
        Erfahrener Benutzer
        • 23.10.2012
        • 15113

        #4
        Hallo Chris,
        Du darfst Dich nennen wie Du willst. Ist halt nur ein bisschen unpraktisch, wenn auf Deinem Personalausweis ein anderer Name steht, als der den Du anderen nennst.
        Dass Du den Namen ändern lassen kannst, der in Deinem Personalausweis steht, ist ausgeschlossen, weil Dein Grund für die Namensänderung kein "wichtiger Grund" ist.
        siehe: http://www.berlin.de/ba-pankow/polit...kel.216455.php
        Gruss
        Zuletzt ge?ndert von Anna Sara Weingart; 12.06.2017, 12:27.
        Viele Grüße

        Kommentar

        • Artsch
          Erfahrener Benutzer
          • 14.07.2013
          • 1933

          #5
          Hallo,

          meines Wissens ist der erste standesamtliche Eintrag maßgebend, damals beim Wechsel der Zuständigkeit von Kirche auf den Staat 1876.
          Ein Verwandter von mir 1850 geboren, heiratet 1878 in den Nachbarort, führt nun seinen FN mit einem i am Ende, alle anderen Verwandten blieben beim y am Schluss.

          Beste Grüße
          Artsch
          Zuletzt ge?ndert von Artsch; 12.06.2017, 13:16.

          Kommentar

          • Mr. Black
            Erfahrener Benutzer
            • 12.08.2009
            • 760

            #6
            Die Thematik hat schon 1908 die Gerichte beschäftigt:

            Schreibweise ist original

            "Wer Jahrzehnte lang seinen Vornamen Walther, Arthur, Theodor usw. mit h geschrieben hat und an dieser Schreibweise hängt, wird einigermaßen erstaunen, daß ihm darin das Standesamt nicht zu Willen sein braucht. Es hatte ein Herr Walther M. in R. den Standesbeamten ausdrücklich ersucht, seinen Vornamen mit h einzuschreiben, doch der Standesbeamte kehrte sich nicht daran. Herr Walther war drüber empört und begann nun einen heißen Kampf um sein teures h. Selbst das Kammergericht setzte er in Bewegung, aber es erklärte die standesamtliche Eintragung für richtig, denn an der neuen, allgemein eingeführten Rechtschreibung nehmen auch die Vornamen teil. Seitdem muß Herr Walther im amtlichen Verkehr ohne sein geliebtes h auftreten".

            Alles Gute,

            Marcus
            Just a drop of water in an endless sea. All we are is dust in the wind.
            http://ahnensuche.wordpress.com/

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            • Gerrit
              Erfahrener Benutzer
              • 11.11.2016
              • 617

              #7
              Lieber Chris(tian) ahn der Bach,

              ein kurzer Blick in die zahlreichen Info-Blätter der Behörden bestätigt die geäußerte Vermutung: ein historischer Name ist kein hinreichender Grund für eine Änderung.

              Ich meine, dass erst mit der Gründung der Bundesrepublik dieses Thema Fahrt aufgenommen hat. Mein Großvater nannte sich plötzlich nach dem 2. WK Kolotzey, obwohl seine Geschwister bei Kolodzey blieben... ...in der väterlichen Familie entbrannte um 1920 ein heftiger Streit über Hellfaier und Hellfeier... ...auf der mütterlichen Seite wandelte sich der Name zwischen 1750 und 1890 von Kersten, Kastigen, Castien, Kastien in Kastin.... ...im Endeffekt: jeder schrieb sich so, wie er es für richtig hielt. Aber alle diese Änderungen fanden vor 1948 statt.

              Du könntest vielleicht einen Künstlernamen eintragen lassen. Ein Freund heißt mit Vornamen 'Gerfried' und er hasste das so sehr, dass er sich in den Perso den Künstlernamen 'Gary' eintragen ließ. Jetzt darf er so unterschreiben.

              VG
              Gerrit

              PS
              Das adelige "von" ist inzwischen auch nur noch ein Namenszusatz/Teil des Namens, da Adelstitel abgeschafft wurden.

              PPS
              Vielleicht ist ein "einfacher" Nachname auch ein Vorteil? Es gibt z.B. kaum jemanden, dem ich meine dienstliche Emailadresse (...Hellfaier...) nicht buchstabieren muss. Der Postbote lacht sich immer schon tot, wenn er mir etwas für Herrn Wellfrier, Helfer, Helfrich oder Hellfraier in den Briefkasten steckt... ...auch "sind sie Brite?" ..."höhö Höllenfeuer" muss ich mir ständig anhören.
              Immer auf der Suche nach...
              Hellfaier/Hellfeier/Hellfayer/Hellfeuer aus Altewalde, Ostrosnitz, Schelitz, Pogosch, Lonschnik, Berlin
              Adamczyk aus Ostrosnitz, Kattowitz
              Lokocz aus Ostrosnitz
              Barucha aus Ostrosnitz
              Spademan aus Torgau, Graditz, Berlin
              Schepp aus Berlin, Ratzebuhr
              Hitschfeld aus Wünschelburg, Ober Rathen

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              • Laurin
                Moderator
                • 30.07.2007
                • 5644

                #8
                Hallo,

                ein aristokratischer Name entsteht mit der gewünschten Schreibweise lange noch nicht. Die Namensänderung in die historische Form wäre ja eine Umkehrung der geschichtlichen Namensentwicklung.
                "ahn der Bach" ist nun einmal ein trivialer Wohnstätten-Name ohne Konkretisierung eines Herkunftsortes, wie es ihn sicherlich häufiger gab.
                Im Zuge der Entstehung von Familiennamen wurde im deutschen Gebiet die Präposition fallengelassen - anders als in den Niederlanden. Dort sind ähnliche Präpositionen heute noch als direkte Namensbestandteile üblich.
                Die Adelsnamen waren zum Zeitpunkt ihrer Entstehung meist auch "nur" Herkunfts- oder Wohnstätten-Namen. Erst sehr viel später gab es dann zusätzlich noch den sog. Briefadel, meist für (bürgerliche) Verdienste verliehen und nicht erblich.
                Freundliche Grüße
                Laurin

                Kommentar

                • Tunnelratte
                  Erfahrener Benutzer
                  • 10.03.2014
                  • 726

                  #9
                  Zitat von Gerrit Beitrag anzeigen
                  ein heftiger Streit über Hellfaier und Hellfeier...
                  wo das doch am besten Hellfire heißen sollte ;-)
                  Sehr schöne Ausführungen mußte schmunzeln.
                  Zuletzt ge?ndert von Laurin; 12.06.2017, 18:56. Grund: Nicht zum Thema gehörenden Text entfernt
                  wenn man den Nachbarshund zum angeln mitnimmt, ist wenigstens die Köterfrage geklärt

                  Kommentar

                  • ChrisBach93
                    Benutzer
                    • 20.07.2015
                    • 56

                    #10
                    Hallo, vielen Dank für eure Antworten.

                    Zitat von Artsch Beitrag anzeigen
                    ... meines Wissens ist der erste standesamtliche Eintrag maßgebend, damals beim Wechsel der Zuständigkeit von Kirche auf den Staat 1876.
                    Ein Verwandter von mir 1850 geboren, heiratet 1878 in den Nachbarort, führt nun seinen FN mit einem i am Ende, alle anderen Verwandten blieben beim y am Schluss.
                    Leider ist der letzte ahn der Bach 1724 verstorben. Zumindest von "meinen" ahn der Bachs.

                    Zitat von Gerrit Beitrag anzeigen
                    Vielleicht ist ein "einfacher" Nachname auch ein Vorteil? Es gibt z.B. kaum jemanden, dem ich meine dienstliche Emailadresse (...Hellfaier...) nicht buchstabieren muss. Der Postbote lacht sich immer schon tot, wenn er mir etwas für Herrn Wellfrier, Helfer, Helfrich oder Hellfraier in den Briefkasten steckt... ...auch "sind sie Brite?" ..."höhö Höllenfeuer" muss ich mir ständig anhören.
                    Natürlich hat mein kurzer Name auch vorteile, aber ich fände es schon toll mich von anderen abzugrenzen .

                    Zitat von Laurin Beitrag anzeigen
                    ... ein aristokratischer Name entsteht mit der gewünschten Schreibweise lange noch nicht. Die Namensänderung in die historische Form wäre ja eine Umkehrung der geschichtlichen Namensentwicklung.
                    "ahn der Bach" ist nun einmal ein trivialer Wohnstätten-Name ohne Konkretisierung eines Herkunftsortes, wie es ihn sicherlich häufiger gab.
                    Im Zuge der Entstehung von Familiennamen wurde im deutschen Gebiet die Präposition fallengelassen - anders als in den Niederlanden. Dort sind ähnliche Präpositionen heute noch als direkte Namensbestandteile üblich.
                    Die Adelsnamen waren zum Zeitpunkt ihrer Entstehung meist auch "nur" Herkunfts- oder Wohnstätten-Namen. Erst sehr viel später gab es dann zusätzlich noch den sog. Briefadel, meist für (bürgerliche) Verdienste verliehen und nicht erblich.
                    Ich hoffe, dass du mich nicht falsch verstanden hast. Ich habe keinesfalls vor einen aristokratischen Namen zu bekommen oder irgendwem Adel o.Ä. vorzugaukeln.
                    Ich finde es einfach interessant wie meine Vorfahren hießen, da man erkennt wie dieser Name entstanden ist. Außerdem hätte dies mich von den ganzen Bachs abgegrenzt. Wenn ich von meiner Ahnenforschung erzähle wollen viele immer meine Beziehung zu Johann Sebastian Bach wissen, die es ziemlich sicher nicht gibt.

                    LG
                    Chris

                    Kommentar

                    • Anna Sara Weingart
                      Erfahrener Benutzer
                      • 23.10.2012
                      • 15113

                      #11
                      Du könntest ein Wappen, mit dem Namenszug "ahn der Bach" daran/darauf, führen.
                      Zuletzt ge?ndert von Anna Sara Weingart; 12.06.2017, 23:44.
                      Viele Grüße

                      Kommentar

                      • fps
                        Erfahrener Benutzer
                        • 07.01.2010
                        • 2157

                        #12
                        Hallo,

                        ich habe einen (zumindest regional) sehr häufig vorkommenden FN, was mich aber noch nie gestört hat. Im Gegenteil, es hat auch seine Vorteile: Wer Informationen über mich sucht, was ja heutzutage im WWW eigentlich recht einfach durchführbar ist, der hat seine liebe Mühe und Not, Informationen zu finden, die eindeutig zugeordnet werden können.
                        Es hat eben jedes Ding seine zwei Seiten.

                        Namensänderungen waren früher durchaus häufig, da es keine Vorschrift gab, wie ein Name zu schreiben sei und die Schreibweise auch nirgendwo amtlich festgehalten wurde. Das ist eine Entwicklung der Neuzeit. So habe ich in meinen Ahnennamen den FN "Furth". Bei einem Zweig wurde der Name irgendwann einmal "Fuhrt" geschrieben, und dabei blieb es bis heute. Ein anderer Fall war der eines Namensträgers "Hundgeburth", dem anscheinend sein FN nicht mehr gefiel, und so lautete sein Name, nach Umzug in eine andere Region, plötzlich "Junggeburth". Und wieder jemand anders hieß nicht mehr "Verken", sondern ließ den Anfangsbuchstaben verlustig gehen und lebte als "Erken" weiter.

                        Das war eben in früheren Zeiten möglich, doch heute sind solchen Veränderungen hohe Hürden vorgesetzt. Da muss schon ein sehr wichtiger Grund vorliegen, dass einer Namensänderung behördlicherseits zugestimmt würde.

                        Was Herkunfts- und Wohnstättennamen betrifft: richtig, die meisten Zusätze wie "an der/dem", "von der/dem" sind weggefallen, Ausnahmen bestätigen hier nur die Regel und betreffen eben, wie Laurin schrieb, die Übernahme als Adelsprädikat oder aber auch solche Fälle, wo der Zusatz in den FN integriert wurde. Das habe ich einmal an einem FN gesehen, der "Vander..." lautete. Andere Alternative: man stammt aus Holland oder aus Belgien, dann kann auch hier in D niemand einem diesen Zusatz verwehren.
                        Gruß, fps
                        Fahndung nach: Riphan, Rheinland (vor 1700); Scheer / Schier, Rheinland (vor 1750); Bartolain / Bertulin, Nickoleit (und Schreibvarianten), Kammerowski / Kamerowski, Atrott /Atroth, Obrikat - alle Ostpreußen, Region Gumbinnen

                        Kommentar

                        • Ahrweiler
                          Erfahrener Benutzer
                          • 12.12.2009
                          • 1063

                          #13
                          Hallo zusammen
                          Also bei uns in Österreich ging nichts zu ändern. Ein ehemaliger Arbeitskollege hatte noch 6 Geschwister. Und alle 7 waren mit einer anderen Schreibweise des FN behaftet. Nachdem ja alle vor dem Weltkrieg zur Welt kamen (es gab bei uns noch keine Standesämter), hätte dies der Pfarrer der die Taufe vorgenommen hat ändern müssen. Dieser hat sich geweigert und so haben alle Geschwister den falsch geschriebenen FN behalten müssen. Bei mir selbst ist der FN ebenfalls falsch geschrieben worden damals in Deutschland(1944). Ich hätte es ändern können doch die Behörden wollten Geld und zwar sehr viel. Deshalb ließ ich es dabei bewenden.
                          Liebe Grüße
                          Franz Josef

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                          • Laurin
                            Moderator
                            • 30.07.2007
                            • 5644

                            #14
                            Hallo,

                            um zu einem Schluß der Diskussion zu kommen:
                            • Eine Namensänderung ist heutzutage nur in Ausnahmefällen bei Vorliegen eines wichtigen Grundes möglich.
                              Das Wunschdenken reicht allein nicht aus, vor allem, wenn man sich von den übrigen Namensträgern abgrenzen möchte.
                              .
                            • Falls einer Namensänderung von "Bach" in "ahn der Bach" oder vielleicht auch zusammengeschrieben "Ahnderbach" aus "wichtigem Grund" stattgegeben würde, stelle man sich den damit verbundenen eigenen Aufwand vor, um auch sämtliche damit verbundenen Änderungen vorzunehmen bzw. vornehmen zu lassen
                              (hat man auch niemanden und nichts vergessen?).
                              Zeit und Geld stehen dabei wohl in keinem vernünftigen Verhältnis zur Bestätigung der persönlichen Eitelkeit.
                            Freundliche Grüße
                            Laurin

                            Kommentar

                            • ChrisBach93
                              Benutzer
                              • 20.07.2015
                              • 56

                              #15
                              Wie kommt dieser Name zustande? Hofname ö.ä.?

                              Familienname: Bach
                              Zeit/Jahr der Nennung: 1650
                              Ort/Region der Nennung: Köln-Dünnwald


                              Hallo liebe Ahnenforscher,

                              in dem Buch "Familien der katholischen Pfarrei St. Nikolaus in Dünnwald" (Sekundärliteratur) habe ich viele Vorfahren gefunden.

                              Darunter einen:

                              Bach, alias Schneider, Tilman, alias in dem Ritter, 1677 "im Ritter", alias ahn der Bach, "ahn der Brücken" (steht genauso in dem Buch geschrieben).

                              Gestorben 1701 als Tilman Bach.

                              Der Familienname lautete damals eigentlich "ahn der Bach". Wie kommen diese ganzen Aliasnamen zustande? Hat es etwas mit Hofnamen zu tun? Und wie kommt es dazu, dass er dann gestorben "nur noch" Bach heißt?

                              "Im Ritter" bezieht sich meines Wissens nach auf das Haus/ den Wohnsitz.

                              LG
                              Christian

                              Kommentar

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