Todeserklärung aus 1951

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  • scheuck
    Erfahrener Benutzer
    • 23.10.2011
    • 4383

    Todeserklärung aus 1951

    Liebe Helfer und Kenner der Materie,

    jetzt hänge ich an einer Todeserklärung fest, wobei ich den "Sinn und Zweck" natürlich verstehe, aber ...

    Es geht um den Leutnant H., geboren am 26.03.1912 in Breslau, im Zivil-Beruf "Korrespondent".

    Mit Beschluss vom 08.02.1951 wird er vom Amtsgericht Hof für tot erklärt, als Sterbe-Datum wird der 22.07.1944, 24:00 Uhr angenommen.

    Es wird die FPNr.07 221 D genannt, und Ihr könnt Euch denken, dass ich zuuu gerne wüsste, zu welcher Einheit/zu welchem Regiment die gehört.

    Meiner vollkommen unmilitärischen Vorstellung nach, könnte man herausfinden, wo diese Einheit im Juli 1944 gekämpft hat, und somit hätte man dann eine "ungefähre" Ahnung davon, wo er gefallen sein könnte.

    Ich "denke" mir das so "zusammen" und kann natürlich mit diesem Wunsch-Denken vollkommen danebenliegen.

    Vielleicht erklärt's mir jemand? - Ganz herzlichen DANK im Voraus!
    Herzliche Grüße
    Scheuck
  • Kasstor
    Erfahrener Benutzer
    • 09.11.2009
    • 13440

    #2
    Hallo Scheuck,

    passen würde das Sicherungsrgt 375: http://www.lexikon-der-wehrmacht.de/...chReg375-R.htm

    Frdl. Grüße

    Thomas
    FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

    Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

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    • Kasstor
      Erfahrener Benutzer
      • 09.11.2009
      • 13440

      #3
      Hier: http://www.forum-der-wehrmacht.de/in...sel-von-Brody/
      einige Schilderungen, insbes. unterhalb der Mitte v. 2.Nov 2012 21:44

      Thomas
      FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

      Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

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      • scheuck
        Erfahrener Benutzer
        • 23.10.2011
        • 4383

        #4
        Wunderbar, Kasstor, vielen DANK!

        Da waren meine Ideen ja doch nicht sooo blöd ; "im Juli 1944 wurde das Regiment im Kessel von Brody zerschlagen". - Passt doch ...

        Wo Brody liegt, hat mir Tante Google erzählt; was ein Sicherungs-Regiment ist, hat sie mir auch erklärt.

        Keine Fragen mehr und
        Herzliche Grüße
        Scheuck

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        • scheuck
          Erfahrener Benutzer
          • 23.10.2011
          • 4383

          #5
          Todeserklärung

          Zitat von Kasstor Beitrag anzeigen
          Hier: http://www.forum-der-wehrmacht.de/in...sel-von-Brody/
          einige Schilderungen, insbes. unterhalb der Mitte v. 2.Nov 2012 21:44
          Thomas
          Oh je .....
          Da scheint der 22.07.1944 in Brody wieder ein ähnlich schrecklicher Tag gewesen zu sein wie der 07.04.1945 in Rhynern.

          Vielleicht macht es Sinn, mal auf die Seite vom Volksbund zu gucken? Hat da jemand Voll-Zugriff? - Es geht um Eberhard Gustav Oskar Höcke/Hoecke.

          Die Todeserklärung ist aus 1951, da hatte man seine Leiche also noch nicht gefunden bzw. identifiziert. Inzwischen kann sich ja etwas getan haben ...
          Herzliche Grüße
          Scheuck

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          • scheuck
            Erfahrener Benutzer
            • 23.10.2011
            • 4383

            #6
            Es hat geklappt, ich erfolgreich auf der Volksbund-Seite.

            Nein, die Gräber-Suche ergibt keinen passenden Vornamen, also gehe ich davon aus, dass der Eberhard immer noch nicht gefunden/identifiziert ist.
            Herzliche Grüße
            Scheuck

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            • Kasstor
              Erfahrener Benutzer
              • 09.11.2009
              • 13440

              #7
              In der Vermisstenbildliste des DRK steht er auch. Die Einheit stimmt. 7 Kp., Sich.Rgt. 375
              Angehängte Dateien
              FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

              Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

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              • scheuck
                Erfahrener Benutzer
                • 23.10.2011
                • 4383

                #8
                SUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUUPER, Kasstor!!!

                Vielen, vielen DANK!!!
                Herzliche Grüße
                Scheuck

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                • Kasstor
                  Erfahrener Benutzer
                  • 09.11.2009
                  • 13440

                  #9
                  Hier auf S, 8 rechte Spalte http://www.e-periodica.ch/cntmng?pid...1964:130::1045 gibt es noch eine Schilderung des Regiments-Kommandeurs zum Geschehen und links eine Skizze. Die übergeordnete Einheit war demnach die 454. Sicherungs-Division.

                  Thomas
                  FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

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                  • scheuck
                    Erfahrener Benutzer
                    • 23.10.2011
                    • 4383

                    #10
                    Nicht zu übertreffen, Kasstor!!!
                    Herzliche Grüße
                    Scheuck

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                    • Gerrit
                      Erfahrener Benutzer
                      • 11.11.2016
                      • 617

                      #11
                      ...und jetzt könntest Du Dich noch an das DRK wenden. Üblicherweise wurden für die Todeserklärungen Kameraden befragt und sämtliche (damals) verfügbaren Informationen aus den KTB zusammengetragen.

                      Dieser Bericht war dann Grundlage für das Amt für die Todeserklärung.

                      VG

                      Gerrit
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                      • scheuck
                        Erfahrener Benutzer
                        • 23.10.2011
                        • 4383

                        #12
                        DANKE, Gerrit!

                        Ja, das könnte ich machen, aber ... Wenn man jenen Bericht über den Kessel von Brody und die "Ereignisse" um den 22.07.1944 gelesen hat, hat man eigentlich keine Fragen mehr Ich fürchte, da wird es nicht viele Kameraden gegeben haben, die man hätte befragen können.

                        Es gibt einen Sohn, der hoffentlich noch in Hamburg lebt, und der Erben-Ermittler wird jetzt zunächst versuchen, diesen Sohn zu finden. Wenn ich Glück habe, gibt es dort weitere Informationen zur Familie und vielleicht auch ein paar Fotos.

                        Diese ganze Angelegenheit ist für mich allein schon wie ein "Sechser im Lotto", denn ich hätte wahrscheinlich noch Jahre gebraucht, um die ganzen Familienmitglieder aus Breslau selbst wiederzufinden.
                        Herzliche Grüße
                        Scheuck

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                        • Gerrit
                          Erfahrener Benutzer
                          • 11.11.2016
                          • 617

                          #13
                          Steht Dir ja frei das DRK anzusprechen; ich würde es tun...

                          - um alle Quellen gesehen/versucht zu haben
                          - weil es ist kostenfrei ist
                          - weil es eine Quelle ist, die die Daten einer anderen verifiziert.

                          Viele Erfolg
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                          • scheuck
                            Erfahrener Benutzer
                            • 23.10.2011
                            • 4383

                            #14
                            Hallo, Gerrit!

                            Klar ist das DRK eine tolle Sache, und ich werde sie auch anschreiben, aber ...

                            Erstmal warte ich jetzt auf Infos von jenem Sohn, falls er noch lebt und welche hat. Wenn ja, erhoffe ich mir dann auch "DRK-Infos", denn die werden ja wahrscheinlich im Zusammenhang mit der Todeserklärung herangezogen worden sein. Im Moment habe ich nur den gerichtlichen Beschluss aus 1951 ohne dazugehörige Unterlagen.
                            Herzliche Grüße
                            Scheuck

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