Schweitzer - von oder nicht von

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  • find_nix
    Neuer Benutzer
    • 02.08.2008
    • 5

    Schweitzer - von oder nicht von

    Guten Tag zusammen,

    mein Familienname ist SCHWEITZER. Ich befasse mich noch nicht sehr lang mit Ahnenforschung und hoffe hier etwas über meine Vorfahren zu erfahren.

    Mein Vater konnte vor ein paar Jahren bis ins Jahr 1750 unsere Vorfahren nachvollziehen, doch leider gab es uns keinen Aufschluss über das Wappen was wir im Besitz haben. Auch sagte er mir, dass wir auch mal einen "von" mit uns getragen haben, doch wurde dieser, nach Gerüchten von Familienmitgliedern, in einem früheren Jahrhundert verkauft.

    Meine Frage ist nun, geht so was, wenn ja, kann man so etwas nachvollziehen? Und was noch interessant für mich wäre, wo kommt das Wappen her, also wann entstand es? Natürlich habe ich noch etliche Fragen mehr, doch ich versuche sie erstmal durch viel lesen selbst zu lösen.

    Schon mal vielen Dank, wenn es jemand gibt der mir weiterhelfen kann.

    mfg

    o.schweitzer
  • Billet
    Erfahrener Benutzer
    • 21.01.2007
    • 1985

    #2
    schmunzel...

    Da immer wieder gefragt wird...
    hier ein LINK der für so manchen einiges an Aufklärung zum Thema "Adel" bringt:



    Bei den teilweisen "haarsträubenden" Familiensagen und mündlich "überlieferten Geschichten" zu manchen "angedichteten-Adelsfamilien" sind HINWEISE aus diesem Link durchaus nützlich und erleichtern so manchem die Aufklärung
    Wappen-Billet.de
    M.d.WL.
    M.d.MWH.

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    • gudrun
      Erfahrener Benutzer
      • 30.01.2006
      • 3277

      #3
      Hallo,

      das ist ein Familiengerücht und in fast jeder Familie vorhanden.
      Da gibt es nur die Familienforschung. Aber verkauft ist der Titel ganz bestimmt nicht worden.
      Stelle das Wappen hier ein, dann kann vielleicht ein Kenner schon mal was dazu sagen.
      Aber Vorsicht, viele Wappen gehen auf Wappenschwindel zurück. Also nicht enttäuscht sein, wenn das rauskommen sollte.

      Viel Erfolg bei der Weiterführung der Forschung Deines Vaters
      wünscht
      Gudrun

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      • find_nix
        Neuer Benutzer
        • 02.08.2008
        • 5

        #4
        oh, was ging das doch flott mit den Antworten. freu mich sehr darüber.

        Ja das mit dem Schwindel mag sein, würde es auch nicht schlimm finden, aber dann kenne ich wenigstens die Wahrheit.

        Ich hoffe das mit dem Bildeinfügen klappt. Habe ein Foto gemacht von unserem Familienwappen.

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        • gudrun
          Erfahrener Benutzer
          • 30.01.2006
          • 3277

          #5
          Hallo,

          gibt es zu dem Wappen auch noch eine Beschreibung?

          Bin gespannt, was Wappenkenner dazu sagen.

          Viele Grüße
          Gudrun

          Kommentar

          • find_nix
            Neuer Benutzer
            • 02.08.2008
            • 5

            #6
            Hi gudrun,

            nein ich habe keine Beschreibung, danach forsche ich ja auch. Habe nur herausgefunden dass die Krone eine "Helmkrone" sein müsste.

            Bin nun positiv gespannt auf evtl. Kommentare von Kennern

            lg

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            • Billet
              Erfahrener Benutzer
              • 21.01.2007
              • 1985

              #7
              hm...

              In der Sammlung "Armorial Général" von Rietstap ist folgendes Wappen "Schweitzer" eingetragen:


              Ohne exakte Ahnenforschung würde ich von einer Verwendung des Wappens absehen.
              Wappen-Billet.de
              M.d.WL.
              M.d.MWH.

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              • viktor
                Erfahrener Benutzer
                • 17.01.2007
                • 1187

                #8
                Hallo,
                ein "sprechendes Wappen" rot und silber geteilt, darauf die Figur eines Soldaten in Schweizer Landsknechtuniform.
                "Sprechend" bedeutet, dass ein Mensch versucht seinen Familiennamen bildlich darzustellen. Erhebung in den niederen Adelsstand bei Beibehaltung des bürgerlichen Familiennamens wäre ein Möglichkeit.
                Und wer sagt denn, dass Leute, die Schweizer/Schweitzer heißen nicht geadelt werden könnten?
                Seine Kaiserliche Majestät des Hl.Römischen Reiches deutscher Nation zu Wien haben geruht drei Familien Schweizer/Schweitzer in den Adelstand seiner habsburgischen Kronlande Böhmen, Mähren und Schlesien zu erheben.
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                • Billet
                  Erfahrener Benutzer
                  • 21.01.2007
                  • 1985

                  #9
                  @ viktor

                  Thema verfehlt.
                  Darum geht es hier nicht
                  Wappen-Billet.de
                  M.d.WL.
                  M.d.MWH.

                  Kommentar

                  • viktor
                    Erfahrener Benutzer
                    • 17.01.2007
                    • 1187

                    #10
                    @Billet
                    Wenn ich mir alle Fragestellungen im Eingangsthread durchlese, dann könnte es doch ein hilfreicher Hinweis sein, wenn ich diverse Erhebungen von "Schweitzer" in den Adelstand aufzeigen kann.
                    Inwieweit dies am Thema vorbeigeht, entzieht sich meinem Verständnis.

                    Heute ist wohl nicht mein Tag in diesem Forum, schon der zweite, der mir vor das Schienenbein tritt.
                    Ich denke, ich sollte mich verdünnisieren.

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                    • gudrun
                      Erfahrener Benutzer
                      • 30.01.2006
                      • 3277

                      #11
                      Hallo,

                      wie wäre es, wenn Du die Suche nach einem Wappen aufgibst, wo Du nicht unbedingt sicher bist, daß es paßt.
                      Stifte, nach der Familienforschung, doch selbst ein Wappen für Deine Familie.

                      Viele Grüße
                      Gudrun

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                      • Billet
                        Erfahrener Benutzer
                        • 21.01.2007
                        • 1985

                        #12
                        @ Viktor

                        Der Themengeber "find-nix" stellt hier oben im Faden ein Foto ein

                        Zitat:
                        " ein foto gemacht von unserem familienwappen"
                        Er sagt dabei ausdrücklich :" unserem Familienwappen"
                        Hier stellt sich die Frage, ob dies gezeigte Wappen tatsächlich das Wappen seiner Familie ist.
                        Dies kann nur durch exakte Ahnenforschung ergründet werden und nicht durch Vermutungen, Spekulationen oder auch nur durch reine Namensgleichheit.
                        Namensgleichheit ist nicht auch Wappengleichheit.
                        Es dreht sich also hier lediglich um das gezeigte Wappen -Foto
                        Und nicht um die Tatsache, daß es auch adelige Wappenträger mit dem Familiennamen "Schweitzer" gab, bzw. gibt.
                        Wappen-Billet.de
                        M.d.WL.
                        M.d.MWH.

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                        • find_nix
                          Neuer Benutzer
                          • 02.08.2008
                          • 5

                          #13
                          Nochmals hallo zusammen,
                          habe einen Beitrag gefunden, dessen Link ich aber wieder verloren habe.
                          Hier ein von mir (glücklicher weise) kopierter Ausschnitt:

                          Wer sich seines Standes als unwürdig erwiesen hatte, weil er (nach damaliger Definition) ein Verbrechen begangen hatte, konnte durch eine gerichtliche Verurteilung (bis 1870) aus dem Adelsstand ausgestoßen werden. Möglich war der Adelsverlust immer nur einer Person. Die vor dem Adelsverlust geborenen Kinder behielten ihren Adel, die nach dem Adelsverlust geborenen Kinder wurden nichtadelig geboren und blieben dies auch mitsamt ihren Nachkommen. Der Adel vererbte sich mit diesen Kindern oder durch diese Kinder nicht mehr.

                          Im Jahre 1870 wurde im Zuge der Justizreform durch die Einigung des Deutschen Reiches die entsprechende gesetzliche Grundlage des Allgemeinen Preußischen Landrechts aufgehoben und der Adelsverlust nicht mehr in die Strafgesetze übernommen. Adelige, die danach ein "Verbrechen" begingen, blieben weiter adelig. Natürlich hat es auch vor 1794 und nach 1870 "Verbrecher" aus dem Adel gegeben, sie wurden und werden nur nicht durch einen Adelsverlust kenntlich gemacht. Adelsverluste hat es in Preußen also nur zwischen den Jahren 1794 und 1870 gegeben.

                          Nachstehend als Exempel eines Datenbankeintrags die Daten über den sozialdemokratischen Schriftsteller Johann Baptist v.Schweitzer, dem infolge seiner politischen Auslassungen der Adel aberkannt wurde:
                          • Jahr des Adelsverlustes: 1866
                          • Name: Johann Baptist v.Schweitzer
                          • Heimat: Brandenburg
                          • Personalia: 32jähriger Literat und Redakteur der Zeitung "Der Sozialdemokrat", Sohn eines noch lebenden Rentiers, vorbestraft wegen Vergehens gegen die Sittlichkeit
                          • Delikt, das zum Adelsverlust geführt hat: wiederholte Majestätsbeleidigung, Gefährdung des öffentlichen Friedens, Aufforderung zum Ungehorsam, Beleidigung öffentlicher Behörden, Schmähung von Anordnungen der Obrigkeit
                          • Strafe, auf die zusätzlich zum Adelsverlust erkannt wurde: 1 Jahr Gefängnis und Untersagung der bürgerlichen Ehrenrechte auf 1 Jahr


                          Ob diese Person allerdings von meiner Familie abstammt, bezweifel ich da wir unser ur.....urgroßväter bis ins Jahr 1750 zurückverfolgen können und, wie man ja schon beschrieben hat weiter oben in den Beiträgen, hat es nichts mit Verkäufen zu tun. Aber vielleicht war es einem unserer Vorfahren zu peinlich mit dem Gesetz in Verbindung gekommen zu sein und hat daraus dieses Märchen vom "Verkauf" in die Welt gesetzt.

                          Na ja nochmals danke für die für mich doch sehr vielen Beiträge.

                          mfg

                          o.schweitzer


                          @billet
                          ich möchte ihen nicht zu nahe treten, aber ich lese aus ihren beiträgen heraus, das sie erstmal dagegen sind das ich/wir uns mit dem wappen identifizieren. ich möchte nur klarstellen das ich auf dem wege bin, die wahrheit heraus zu finden. ich weiss nicht ob sie im laufe der zeit viel mit hochstaplern zu tun hatten, aber ich möchte nur mehr erfahren und bin ein noch unbedarfter wenn es um das thema ahnenforschung geht. und....ich rühme mich nicht in der öffentlichkeit mit (evtl) unserem wappen.

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                          • gudrun
                            Erfahrener Benutzer
                            • 30.01.2006
                            • 3277

                            #14
                            Hallo Schweitzer,

                            da hast Du aber Billet gründlich mißverstanden. Er wollte Dich nur warnen, daß Wappen, solange es nicht ganz sicher ist, das Deiner Familie zu sein, zu verwenden.

                            Viele Grüße
                            Gudrun

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                            • find_nix
                              Neuer Benutzer
                              • 02.08.2008
                              • 5

                              #15
                              Puh, dann möcht ich mich entschuldigen. Aber wie schon gesagt, wir zeigen es nicht in der Öffentlichkeit und es hängt auch nicht bei uns zu Hause an der Wand.

                              Aber ich hoffe ich werde im Verlauf der Zeit mehr darüber erfahren und ich bin nun seit Abenden dabei im Internet etwas über das Thema Wappen/Ahnenforschung heraus zu bekommen.

                              Danke und Gruss

                              o. schweitzer

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