Intelligenter Datumsrückrechner gesucht

[Manuel]

Programme, die nach Eingabe eines Ausgangsdatums und des Alters in Jahren, Monaten und Tagen das Geburtsdatum ermitteln, gibt es offensichtlich wie Sand am Meer. Oft hat man aber einen oder mehrere Einträge, in denen das Alter nur in Jahren angegeben ist, und möchte gerne wissen, innerhalb welchen Zeitraums das Geburtsdatum liegen muß, wenn man diese Informationen zugrunde legt.

Beispiel:

Im Heiratseintrag von Emil steht, er sei 30 Jahre alt. Bei der Geburt seines ersten Kindes ist er 32 Jahre alt. Ich möchte nun berechnen, welcher Zeitraum für den Geburtstag von Emil in Frage kommt.

Gibt es ein solches Programm?

[dirkpeters]

Hallo Manuel,

wie wäre es mit einem Taschenrechner? Für solche "Berechnungen" braucht man eigentlich kein spezielles Programm.

Komplizierter wird es doch erst, wenn dort steht, er war 32 Jahre 6 Monate 3 Wochen und 2 Tage alt. Und selbst dann ist davon auszugehen, dass die damalige keine absolute Zahl meint, sondern Schaltjahre und -tage unberücksichtigt gelassen hat.

Viele Grüße

Dirk

[Xtine]

Beispiel:

Im Heiratseintrag von Emil steht, er sei 30 Jahre alt. Bei der Geburt seines ersten Kindes ist er 32 Jahre alt. Ich möchte nun berechnen, welcher Zeitraum für den Geburtstag von Emil in Frage kommt.

Hallo Manuel,

ich empfehle Kopfrechenen, das trainiert auch noch das Gehirn.
Ansonsten, wie Dirk schon sagt, einfach einen Taschenrechner (den gibt es auch unter dem Windows Zubehör) nehmen.

Wenn es ein Programm sein muß, Excel kann das oder Calc von OpenOffice. Die können sogar die komplizierteren Angaben umrechnen.

Oder Du versuchst es mal hiermit:

http://berechnung-des-geburtstags.artflow.de/

Oder auf dieser Seite:

http://www.nabkal.de/kalrech.html

[tacken]

Hallo Manuel,

ich nutze die Software "Familienbande" und dort gibt es eine Anwendung (Datumsrechner) und man kann die Daten ausrechnen lassen, wie Startdatum, Enddatum, aber auch, so wie Du es suchst, mit der Einstellung Person ist im "soundso" Alter bzw. auch Person war/ist ... Jahre alt. Klappt wunderbar. Genutzt habe ich auch schon "GenTools6"; dort ist es aber nicht so.

Ich hoffe, Dir hiermit helfen zu können.

Gruß
René

[econ]

Hallo Manuel,

ich schließe mich an und empfehle Kopf und Taschenrechner.
Aus den Angaben im Sterbeeintrag meiner 4fach-Uroma habe ich zurückgerechnet und habe dann jemanden gebeten nach dem Taufeintrag zu suchen (hatte aber nur Monat und Jahr angegeben) und siehe da: Das von mir errechnete Geburtsdatum stimmte mit dem tatsächlichen (lt. Taufeintrag) überein. Man muß natürlich Glück haben, daß der KB-Schreiber richtig gerechnet hatte. Aber darauf muß man dann einfach vertrauen.

Viel Spaß noch und LG von
Econ

[Manuel]

Ich bin des Kopfrechnens durchaus mächtig, aber wenn man ein halbes Dutzend Geburtseinträge auswertet, um den Geburtszeitraum des Vaters bzw. der Mutter möglichst genau eingrenzen zu können, kann einem ein solches Programm die Arbeit schon erheblich erleichtern. Demgegenüber finde ich die Berechnung bei taggenauen Altersangaben nicht sonderlich aufwendig.

Hallo Manuel,

ich nutze die Software "Familienbande" und dort gibt es eine Anwendung (Datumsrechner) und man kann die Daten ausrechnen lassen, wie Startdatum, Enddatum, aber auch, so wie Du es suchst, mit der Einstellung Person ist im "soundso" Alter bzw. auch Person war/ist ... Jahre alt. Klappt wunderbar. Genutzt habe ich auch schon "GenTools6"; dort ist es aber nicht so.

Ich hoffe, Dir hiermit helfen zu können.

Gruß
René

Danke, danach habe ich gesucht.

[Catha-Tina]

Hallo,
zu diesem Thema: In der neuen Ausgabe der "Computer-Genealogie" wird das kostenlose Hilfsprogramm "Genealogie-Datumsdifferenz-Rechner" von Jürgen A. Neuber vorgestellt, dass unter anderem auch Jahre, Monate, Wochen und Tage von einem Datum abziehen, aber auch Differenzen zwischen zwei Datumsangaben berechnen kann und einige andere Sachen. Ich habe es schon probiert und bin sehr angetan von dem Programm:
www.janeuber.de (dann in der linken Menüleiste auf "Software"klicken).

[naja]

Ergänzung zu Beitrag von Catha-Tina

Ich möchte mich Catha-Tina voll anschließen. Es ist, meiner Meinung nach, eines der Besten seiner Art.
Ergänzem möche ich, dass es im gesamten Berechnungsbereich (julianisch und gregorianisch) die Schaltjahre richtig einbezieht. Es hat mir dabei gute Dienste erwiesen - mein Dank dem Erschaffer des Programms mit seinen vielen Extras.

Speziell nutze ich die Genealogie nur für meinen privaten Familienbereich und den des Mannes meiner Schwester. Dabei bezieht sich das Gebiet meiner Ahnen auf die Länder Thüringen und Sachen sowie Hinterpommern (heute Polen) betreffs der Herkunft meiner Frau.
Also, mehr oder weniger dient es mir betreffs der Neugier zu unsrer Herkunft.
Ansonsten bin ich trotz meines fortgeschrittenen Alters (Mitte 70) auf diesem Gebiet ein vollkommener Laie.

Viele Grüße
naja

[Posamentierer]

Guten Abend!

Ich nutze in der Regel den Kopf für Anderes und hierfür diese sehr hilfreiche Seite:

http://cybercity.de/scripts/CC.dll?T=militsch:deltadays

Klappt ausgezeichnet.

[naja]

.. paar Worte dazu ...

Guten Abend!

Ich nutze in der Regel den Kopf für Anderes und hierfür diese sehr hilfreiche Seite:

http://cybercity.de/scripts/CC.dll?T=militsch:deltadays

Klappt ausgezeichnet.

Habe mir mal die Mühe gemacht und die seltsamen Daten (Datums) - Angaben berechnet, das Ergebnis stimmt mit dem IN-Programm (siehe oben) überein. Nur leider ist das für den Geist (Kopf für Anderes) nur ein winziger und auch seltener Fall der Datumsberechnung.
Entweder muss man nun doch den Kopf nehmen, oder aber auf die anderen Programme ausweichen.
Im Übrigen sind solche Daten in Kirchenbüchern auf Aussagen beruhend, die mit größter Wahrscheinlichkeit nicht stimmen werden, das Ergebnis somit natürlich auch.
Er wurde 79 Jahre plus 4 Monate minus 14 Tage, also ich könnte so einen Mischmasch nicht exakt aussagen - zumal Schaltjahre auch noch beachtet werden müssen. Außerdem muss man beachten, dass die damaligen Angaben auch noch von relativ einfachen Menschen (zum Teil ohne Schulbildung) stammen - aber damit muss leider fast jeder Genealoge leben. Das heißt, dass die damaligen Angehörigen nicht einmal das genau Geburtsdatum wussten. Ein Grund war die Tatsache, dass in katholischen Gegenden nicht der Geburtstag sondern der Namenstag gefeiert wurde.
Wäre der Geburtstagstermin bekannt gewesen, dann hätte der Pfarrer diesen und den Todestag ins Kirchenbuch eingetragen - damit kann das exakte Lebensalter ganz genau bestimmt werden.

Aber wem's reicht, der kann zumindest damit aus den ungenauen Daten das/die richtige(n) ungenaue(n) Ergebnis(se) bestimmen.

[Hampusch]

...

http://cybercity.de/scripts/CC.dll?T=militsch:deltadays

Klappt ausgezeichnet.

Guten Abend,

weiß jemand, warum die Seite nicht mehr existiert?
Ich nutzte sie einige Male und war sehr zufrieden...

VG Dirk

[StefOsi]

Die richtigen Links findet man einfach auf deren Webseite:

http://cybercity.de/scripts/CC.dll?T=militsch:kalenderrechner

http://cybercity.de/scripts/CC.dll?T=militsch:feiertage

[Hampusch]

Danke StefOsi!
Da war es wohl etwas spät für mich

[naja]

Habe mir mal die Mühe gemacht und die seltsamen Daten (Datums) - Angaben berechnet, das Ergebnis stimmt mit dem IN-Programm (siehe oben) überein. Nur leider ist das für den Geist (Kopf für Anderes) nur ein winziger und auch seltener Fall der Datumsberechnung.
Entweder muss man nun doch den Kopf nehmen, oder aber auf die anderen Programme ausweichen.
Im Übrigen sind solche Daten in Kirchenbüchern auf Aussagen beruhend, die mit größter Wahrscheinlichkeit nicht stimmen werden, das Ergebnis somit natürlich auch.
Er wurde 79 Jahre plus 4 Monate minus 14 Tage, also ich könnte so einen Mischmasch nicht exakt aussagen - zumal Schaltjahre auch noch beachtet werden müssen. Außerdem muss man beachten, dass die damaligen Angaben auch noch von relativ einfachen Menschen (zum Teil ohne Schulbildung) stammen - aber damit muss leider fast jeder Genealoge leben. Das heißt, dass die damaligen Angehörigen nicht einmal das genau Geburtsdatum wussten. Ein Grund war die Tatsache, dass in katholischen Gegenden nicht der Geburtstag sondern der Namenstag gefeiert wurde.
Wäre der Geburtstagstermin bekannt gewesen, dann hätte der Pfarrer diesen und den Todestag ins Kirchenbuch eingetragen - damit kann das exakte Lebensalter ganz genau bestimmt werden.

Aber wem's reicht, der kann zumindest damit aus den ungenauen Daten das/die richtige(n) ungenaue(n) Ergebnis(se) bestimmen.

Im Übrigen hat der Autor des Programms "Genealogie-Datumsdifferenz-Rechner" am 06.12.2015 eine neue Version 1.0.6. herausgebracht - auch diese ist Freeware. Sein Programm findet man unter www.janeuber.de und dann über das Button "Software" .