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#1
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Kompanieauskunft / Erkennungsmarke
Hallo,
zu unserem Onkel ROBERT ROTHER * 29.12.1909 in Frankenstein liegt folgende Auskunft von der WASt vor: letzte Meldung vom Mai/Juni 1944 als Angehöriger d. Einheit 6. Kompanie Jäger-Regiment 83 und Träger der Erkennungsmarke -769-4./I.E.B.38 (4. Kompanie Infanterie-Ersatz-Batallion 38) Nach Recherche im Lexikon der Wehrmacht sind wir etwas verunsichert ... da die Einheiten irgendwie nicht stimmig sind. Kann das sein? Was sagen die Experten aus dem Forum? Elvira und ich sind nun sehr gespannt. Ein schönes Wochenende wünschen Elvira + Heidi |
#2
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Hallo,
mit „nicht stimmig“ meint ihr den Verdacht, dass es sich bei der Angabe des Jäger-Regiments um einen Zahlendreher des Ersatztruppenteils handelt, und es sich vielmehr um das Jäger-Regiment 38 handeln sollte? Hier wäre der Rest des militärischen Werdegangs sinnvoll (Zeit- und Ortsangaben). Liegt Feldpost vor, Informationen zum Verbleib? A. |
#3
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Moin,
die Erk.-Marke erhielt der Soldat nur einmal, sie wurde ihm vom Ers.Btl. ausgestellt bei dem er seinen Wehrdienst begann. Wenn er wärend seiner Zeit bei der Wehrmacht in verschiedenen Rgtern war bekam er keine neue Erk.-Marke. Daher kann es schon zu solcher Konstellation kommen. Geändert von Deisterjäger (22.01.2017 um 09:04 Uhr) |
#4
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Zitat:
ja, ein Zahlendreher ... Leider gibt es keine Feldpost u.ä., es gibt die Fotos von 1941 und dann diese WASt Auskunft, dananch verliert sich jede Spur. VG Heidi |
#5
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Hallo Harald,
danke für deine Antwort, demnach war er zuerst in diesem Ersatzbatallion 38 und anschließend, vielleicht nach einer Verwundung o.ä. im Jägerregiment 83. Das wird wohl für immer unklar bleiben ... Wichtiger wäre sein Verbleib so um die Grenzschließung durch dei DDR. Hier verliert sich die Spur ganz ... aber das ist bereits ein Thema im Sclesien-Forum. Auch dir noch einen schönen Sonntag! VG Heidi |
#6
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Moin Heidi,
waren die beiden Angaben die einzigen in der WASt-Auskunft ? Gibt es ein Einberufungsdatum oder Angaben über Beförderungen, Verwundungen etc ? Ausgehend vom Geburtsjahr und -ort und der relativ niedrigen Nummer in der EM kann das durchaus passen, denn er wird wohl frühzeitig einberufen worden sein. Das IEB 38 war bis Ende 1940 in Glatz stationiert und das ist ja im gleichen Wehrkreis wie Frankenstein. Bis zum Sommer 1944 kann dann alles mögliche passiert sein. Wenn ich das Portrait-Foto richtig interpretiere, dann hat er das Verwundetenabzeichen in Silber - also dreimal oder viermal verwundet. Nach längeren Ausfällen wurden die Soldaten dann wieder in eine Ersatzeinheit gesteckt und von dort nach Bedarf in die kämpfende Truppe versetzt. Es gibt also auf den ersten Blick keine Unstimmigkeiten und auch die 38 und 83 müssen kein Zahlendreher sein. Herzliche Grüße Jürgen |
#7
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Moin Heidi,
Inf.Ers.Btl. 38 siehe hier: http://www.lexikon-der-wehrmacht.de/...ErsBat38-R.htm Hier klärt sich wohl einiges von selber. Geändert von Deisterjäger (22.01.2017 um 17:57 Uhr) |
#8
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Hallo Jürgen,
vielen Dank auch dir für die Antwort. Die beiden Angaben waren die einzigen von der WASt. Die Heimatanschrift stimmt mit der uns vorliegenden überein. Wobei mir eben auffällt, dass in dem Schreiben steht: " ... ist hier letztmalig mit einer Meldung vom Mai/Juni 1944 ... erfasst." Also muss es ja von davor auch Meldungen geben? Das muss ich nochmal prüfen ... Unterlagen zur Kriegsgefangenschaft (westalliierten) gibt´s keine. Eine Anfrage beim DRK Generalsekretariat, Suchdienst München, läuft, ob er eventuell in russischer Gefangenschaft war. Noch einen schönen Abend, Heidi |
#9
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Moin Heidi,
ja das ist richtig Geändert von Deisterjäger (22.01.2017 um 23:04 Uhr) |
#10
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Moin Heidi,
Zitat:
Um den kompletten militärischen Werdegang zu bekommen, muß bei der Online-WASt-Anfrage der Punkt "Dienst- und Beschäftigungszeiten" angegeben werden und dann muß man sich auf eine knapp zweijährige Wartezeit einstellen. Herzliche Grüße Jürgen |
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