Besuch im Landesarchiv

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  • Herbstkind93
    Erfahrener Benutzer
    • 29.09.2013
    • 1929

    Besuch im Landesarchiv

    Hallo,


    nach ca. 10 Jahren werde ich mal wieder persönlich ins LAB gehen.


    Wie läuft das inzwischen ab?


    Bei Findbuch habe ich die entsprechenden P Rep Nummern herausgesucht und als PDF gespeichert (noch nicht gleich bestellt, weil ich noch kein Datum weiß). Wie gehe ich jetzt am besten vor, sobald ich ein festes Datum weiß, an dem ich ins LAB könnte?

    Eine eMail an info@landesarchiv.berlin.de mit dem PDF als Anhang (mit den P Rep Nummern) und dem Wunschtermin? Wie lange im Voraus muss die eMail verschickt werden? Muss ich dann auch gleich vorzeigen, dass ich bereits eine Tischplatzreservierung habe? Muss ich den unterschriebenen Bestellschein dann auch gleich im Anhang verschicken, oder kann ich den auch erst vor Ort ausfüllen?


    LG
    Herbstkind
    Dauersuche nach FN Samariter (Samland; Berlin; Spremberg/Lausitz)
  • Martina Rohde
    Erfahrener Benutzer
    • 13.04.2012
    • 4248

    #2
    Ich war selbst schon ewig nicht da.

    Du kannst/mußt online einen Termin/Leseplatz buchen.

    Es war schon früher so das man seinen Bestellwunsch mehrere Tage vorher per Mail hinschicken sollte.
    Hat man (bis spätestens 10 Uhr) die Bestellscheine erst vor Ort ausgefüllt, kommen die Archivalien erst ab 13 Uhr. Spätere Bestellungen dann erst am nächsten Tag.

    Ich denke das hat sich nicht grundlegend geändert. Aber vielleicht steht auch auf der Internetseite des LAB etwas.

    Viele Grüße
    Martina

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    • Sittichkatze
      Erfahrener Benutzer
      • 10.10.2013
      • 217

      #3
      Hallo Ihr Zwei,
      erst einmal online einen Termin machen und dazu gleich die Bestellung der Archivalien mit vornehmen. Eine Mittagsaushebung findet seit Anfang 2023 nicht mehr statt. Also nur noch zu 10.00 Uhr. Steht aber alles auf der Homepage.
      LG Sittichkatze

      Mein Job im Landesarchiv Berlin ist meine zweite Heimat.

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      • Axelito
        Benutzer
        • 18.07.2014
        • 57

        #4
        Ich häng mich mal mit meinen Fragen hier an diesen Thread ran. Ich habe nämlich auch vor zum ersten Mal persönlich zum LAB zu gehen.

        Benutzungsantrag:
        Egal ob man eine Anfrage zur Zusendung von Kopien aus den Personenstandsregistern anfordert oder man persönlich im Lesesaal des LAB recherchieren will: Man muss ja so oder so die 30 Euro Benutzungsgebühr bezahlen. Ich habe nun gelesen, dass diese Gebühr pro Anfrage bzw. pro Besuch fällig wir. Stimmt das? Als ich das letzte Mal Kopien zur Zusendung angefordert habe, hieß es noch die 30 Euro Benutzungsgebühr sind eine Art Jahresgebühr. Und man muss die Bestätigung des bestätigten Benutzungsantrags als Kopie anhängen, um zu beweisen, dass diese schon im laufenden Jahr bezahlt wurde. Was ist denn nun richtig?

        Leseplatzreservierung
        Ich finde es interessant, dass die Reservierung für einen Leseplatz anscheinend für den ganzen Tag gilt. Nun habe ich mich gefragt, ob es quasi zu wenig ist, wenn ich sagen wir mal "nur" 5-6 Personenstandsurkunden nachschauen will... nicht das ich nach ner halben Stunde schon mit meiner Arbeit fertig bin. ^^ Habe ich diesbzgl. eine falsche zeitliche Vorstellung?

        Angeforderte Personenstandregister
        In welcher Form bekommt man denn eigentlich die angeforderten Personenstandregister wenn man vor Ort ist? Bestimmt als Mikrofilm, oder? Oder doch die Originalbücher, was ich mir nicht vorstellen kann.

        Viele Grüße
        Axel

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        • Martina Rohde
          Erfahrener Benutzer
          • 13.04.2012
          • 4248

          #5
          >Ich habe nun gelesen, dass diese Gebühr pro Anfrage bzw. pro Besuch fällig wir. Stimmt das?<

          nein, es ist die Gebühr für 1 Kalenderjahr für 1 Forschung.
          Wenn du also deine Familie erforschen möchtest bezahlst du 1x 30€ und kannst dann so oft du möchtest in diesem Kalenderjahr das Archiv besuchen.

          Es ist hauptsächlich für Berufsforscher/Auftragsforscher gedacht die für jede neue Forschung auch neu/extra bezahlen müss(t)en.

          Wenn du mit der Durchsicht deiner gewünschten Archivalien durch bist ist doch gut, dann gehst du eben wieder.
          Wenn du konkrete Urkundennummern hast und nur das jeweilige Buch an der Stelle aufschlagen mußt, geht das natürlich schnell. Selbst das suchen in den Namensregistern dauert nicht lange, aber das kann man ja vorher schon zu Hause erledigen.

          Ich war lange nicht da. Aber ja, man bekommt die Originalbücher. Es sei denn diese sind schon digitalisiert und bei Ancestry, dann muß man sie wohl am PC einsehen. Aber das kann man ja auch zu Hause.
          Man geht ja nur ins Landesarchiv für Sachen die nicht online sind.

          Bestellen mußt du die ein paar Tage vorher, sonst ist nichts da wenn du morgens kommst.
          Das geht auch online, die Signaturen kann man sich auf Findbuch.net raussuchen.

          Viele Grüße
          Martina

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          • Axelito
            Benutzer
            • 18.07.2014
            • 57

            #6
            Liebe Martina,
            danke für deine ausführliche Antwort. Danke im speziellen für die Gebührenerklärung. Endlich habe ich es verstanden.
            Die Signaturen habe ich alle schon. Ich muss ja anscheinend nur noch nachdem ich den Termin online gebucht habe, diese dann noch per Email für meinen Tag/Termin anfordern.

            Hab noch einen schönen Samstagabend.
            Liebe Grüße
            Axel

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            • Sittichkatze
              Erfahrener Benutzer
              • 10.10.2013
              • 217

              #7
              Hallo Axel,
              nur noch der Hinweis, falls Du ihn bei Martina überlesen hast. Alle Register, die bei Ancestry online sind, werden NICHT mehr in den Lesesaal gegeben. Diese sind quasi für die Benutzung gesperrt. Im Lesesaal sind 2 Rechner, auf denen Ancestry-Zugänge vorhanden sind. Hier kannst Du dir deine Registerauszüge ausdrucken. Wie gesagt, Unterlagen, die bei Ancestry vorhanden und einsehbar sind, gehen nicht mehr in den Lesesaal im Original.
              LG Sittichkatze

              Mein Job im Landesarchiv Berlin ist meine zweite Heimat.

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              • Axelito
                Benutzer
                • 18.07.2014
                • 57

                #8
                Hallo Sittichkatze,
                danke für den Hinweis. Meine Urkunden sind jedoch allesamt noch nicht in Ancestry. Heute war ich im LAB und alles hat schlussendlich reibungslos funktioniert.

                LG
                Axel

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                • Schlingel
                  Benutzer
                  • 19.10.2018
                  • 48

                  #9
                  Ich glaube, es sind vor 3 Tagen gerade weitere Rechner/Drucker im LAB-Lesesaal hinzugekommen. Außerdem besteht die Möglichkeit, sich eine ancestry-Urkunde/12 Std. direkt per Mail aus dem LAB auf den heimischen Rechner zu schicken. Man kann auch diverse Urkunden lokal speichern, kann sie aber - da aus Systemsicherheitsgründen auf USB-Sticks kein Zugriff möglich ist - nicht digital mitnehmen. Ich habe die IT - auf dieses Problem hingewiesen - und sie versprach mir, über eine Lösung nachzudenken. Berge von Papier im Lesesaal auszudrucken oder den Bildschirm abzufotografieren, kann in Zeiten zunehmender Digitalisierung ja nicht die Lösung der Zukunft sein.
                  Auch die Original-Namensregister werden nicht mehr für den Lesesaal bereitgestellt. Das ist insofern problematisch, da bei einigen Digitalisaten Seiten fehlen (und andere dafür doppelt gescannt wurden) und auch häufiger beim Scannen der oft unhandlichen Formate hinten die ja essenziellen Registernummer "abgeschnitten" wurden bzw. vorne die Namen nicht lesbar sind. Da half bisher das Original oft weiter... mal sehen, ob die Archivare in diesen begründeten Fällen zukünftig ein Einsehen haben und von der Bereitstellungssperre eine Ausnahme machen - zumindest so lange, bis ein besseres Digitalisat verfügbar ist.
                  Was die Urkunden angeht sehe ich auch das Problem, dass ancestry oft bei der Indexierung Fehler produziert (da scheinen nicht immer Muttersprachler dran zu arbeiten), so dass viele Personen nicht oder nur mühsam auffindbar sind. Bisher konnte man mit den Originalen diese Fehler umgehen und ggf. auf ancestry Korrekturen einbringen. Diese Möglichkeit besteht mit der Sperre nun nicht mehr.

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                  • Martina Rohde
                    Erfahrener Benutzer
                    • 13.04.2012
                    • 4248

                    #10
                    >Auch die Original-Namensregister werden nicht mehr für den Lesesaal bereitgestellt. Das ist insofern problematisch, da bei einigen Digitalisaten Seiten fehlen (und andere dafür doppelt gescannt wurden) und auch häufiger beim Scannen der oft unhandlichen Formate hinten die ja essenziellen Registernummer "abgeschnitten" wurden bzw. vorne die Namen nicht lesbar sind.<

                    Wenn jemandem so etwas auffällt bitte direkt ans LAB melden damit sie überhaupt wissen das da Fehler vorliegen. Ich habe schon problemlos fehlende Seiten nachgeliefert bekommen.
                    Manchmal hat das LAB auch selbst nur Kopien von noch im Standesamt befindlichen Registern bekommen die teils in schlechter Quali sind.

                    Die Namensregister sind aber zum größten Teil nutzbar, so daß sich niemand auf die Indizierung von Ancestry verlassen muß. (Nein, es machen überhaupt keine Muttersprachler sondern Menschen aus dem "chinesischen Sprachraum" (Auskunft Ancestry))

                    ICH würde für Unterlagen die es online bei Ancestry gibt nicht extra ins LAB fahren.

                    Wenn noch mehr Leute mitmachen würden würden wir die korrigierten/durchgesehenen Bücher von Ancestry wenigstens als Index in unsere Datenbank (db-brandenburg.de) bekommen und könnten auch die Namensregister des LAB einbinden.
                    Aber das Abtippen ist eine langweilige Arbeit und mit ca. 5 Personen nach der Arbeit nur langsam zu bewältigen.

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                    • Sittichkatze
                      Erfahrener Benutzer
                      • 10.10.2013
                      • 217

                      #11
                      Bei den teilweise "abgeschnittenen" Registernummern können wir bei den Scans leider nicht viel machen. Die Bücher sind teilweise extrem eng gebunden. Ich habe dieses Jahr mehrere kontrolliert, auch selber Probescans gemacht, aber geht einfach nicht besser. Auch wenn vorne etwas fehlt, kann es am Zustand des NV's liegen oder eben, wie Martina sagt, es handelt sich um Kopien, die die Standesämter machen. Ich hoffe, dass es endlich im nächsten Jahr klappt, dass wir keine Kopien mehr bekommen. Dann lieber gar keine als unleserliche. Aber leider muss ich auch die Kopien, egal wie schlecht sie sind, scannen lassen. Die doppelten sind eigentlich das gleiche Problem. Das Standesamt deckt die vorjährigen und nachjährigen Namen nicht ab, deshalb ist hier bei schneller Durchsicht anzunehmen, dass diese doppelt sind. Dann gibt es noch doppelt teilweise sogar dreifache NV's, diese sind zum Erstregister, zum Zweitregister (nicht fortgeführt und überprüft) und maschinenschriftliche NV's. Ich wollte jeweils nur eins scannen lassen, pustekuchen, es müssen ALLE gescannt und online gestellt werden. Also ich bin nicht schuld.
                      LG Sittichkatze

                      Mein Job im Landesarchiv Berlin ist meine zweite Heimat.

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