Schlusow in Mecklenburg, ein verschwundener Ort/Meierei?

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  • Stammbaumpfleger
    Benutzer
    • 21.03.2014
    • 7

    [gelöst] Schlusow in Mecklenburg, ein verschwundener Ort/Meierei?

    Name des gesuchten Ortes: Schlusow
    Zeit/Jahr der Nennung: 1850 - 1900
    Ungefähre oder vermutete Lage/Region: Tellow, Thürkow, Matgendorf (Mecklenburg)
    Ich habe die Datenbanken zur Ortssuche abgefragt [ja/nein]: Ja


    Hallo Leute, hat einer von Euch Inputs über eine "Meierei Schlusow" / Ort Schlusow in Mecklenburg, für mich?
    Bin über kelinste Hinweise dankbar!

    Mit freundlichen Grüßen der Stammbaumpfleger
  • russenmaedchen
    Erfahrener Benutzer
    • 01.08.2010
    • 1700

    #2
    Hallo,
    kennst Du diese Seite?
    Die Spurensuche nach meinen Vorfahren führte mich vierhundert Jahre in der Zeit zurück. Als Bauern slawischer Herkunft waren sie durch die Jahrhunderte im Raum Teterow und Groß Wokern in Mecklenburg verwurzelt. Wovon wurde ihr Alltag bestimmt, was waren ihre Lebensumstände, wie griff mecklenburgische Landesgeschichte in ihr Dasein ein?

    Zitat:
    "Gottin, dahin dienen die Bauern aus Tellow und Schlusow
    Matgendorf, dahin gehören das Dorf Matgendorf, der Hof Prerow, Pohnstorf und die Holländerei Todendorf"
    Die Gegend ist ungefähr nördlich von Güstrow
    Viele Grüße
    russenmädchen






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    • magie
      Erfahrener Benutzer
      • 17.03.2008
      • 278

      #3
      Hallo Stammbaumpfleger,

      falls es kein Lesefehler ist könnte es nordöstlich von Güstrow liegen.
      Siehe hier http://www.milhahnspurensuche.de/quellabhoin.html.

      Viel Erfolg,
      magie

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      • Anna Sara Weingart
        Erfahrener Benutzer
        • 23.10.2012
        • 15113

        #4
        Hallo, der Ort auch 1777 genannt: https://books.google.de/books?id=Gut...hlusow&f=false
        Gruss
        Viele Grüße

        Kommentar

        • Anna Sara Weingart
          Erfahrener Benutzer
          • 23.10.2012
          • 15113

          #5
          Aber 1828 schon nicht mehr genannt, in dieser eigentlich sehr ausführlichen Auflistung: https://books.google.de/books?id=5zq...page&q&f=false

          Eventuell umbenannt in Amalienhof ??, welches 1777 noch nicht genannt wurde, in der Karte von 1786 aber namenlos verzeichnet http://www.gaia-mv.de/gaia/gaia.php
          Gruss
          Zuletzt geändert von Anna Sara Weingart; 11.10.2015, 19:38.
          Viele Grüße

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          • StefOsi
            Erfahrener Benutzer
            • 14.03.2013
            • 4066

            #6
            Also wir sind nicht die einzigen die den Ort auf der Karte vergeblich gesucht haben. Schon früher hatte man ähnliche Probleme:



            Hiergegen wird eingewandt, daß es sich nicht um ein Dorf, sondern nur um zwei „auf der Schlussow" ansässige Bauern handele. Ein Dorf Schlussow gäbe es auf der Landkarte und gemäß Kaufkontrakt nicht. Es kommt zum Prozeß

            Weitere google-Books-Schnippsel:

            Nach letzterer waren in Gottin keine Bauern mehr vorhanden. Wahrscheinlich hat in der Zeit von 1755—1766 der damalige Besitzer v. Reuther außer den an der Gutsgrenze auf der Schlussow gelegten 2 Bauern«) auch 7) Nnter „Wort" sind ...

            Weiterhin nutzte der Gottiner Feudalherr die ehemaligen Bauerngehöfte zweier eingezogener Bauernstellen auf der „Schlussow", einem Teil der Feldmark an der ...
            Zuletzt geändert von StefOsi; 11.10.2015, 19:43.

            Kommentar

            • Anna Sara Weingart
              Erfahrener Benutzer
              • 23.10.2012
              • 15113

              #7
              Zitat:
              "Weiterhin nutzte der Gottiner Feudalherr die ehemaligen Bauerngehöfte zweier eingezogener Bauernstellen auf der „Schlussow", einem Teil der Feldmark an der Peripherie des Gutes, als Tagelöhnerbehausungen. In den Vermessungsunterlagen werden diese Bauerngehöfte, deren Bausubstanz noch vollständig erhalten war, nicht mehr als solche, sondern bereits als „Kathen" bezeichnet. Aus der Anzahl der Katen kann geschlossen werden, daß zur Zeit der Direktorialvermessung in Gottin wenigstens 14 leibeigene Tagelöhnerfamilien tätig waren."
              Viele Grüße

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              • Kasstor
                Erfahrener Benutzer
                • 09.11.2009
                • 13440

                #8
                Hallo,

                evtl hier: https://books.google.de/books?id=Gke...IVjIUsCh1lgwDc ja ein Hinweis zum Grund des Verschwindens???

                Auf der Schmettauschen Karte finde ich dann aus o.g. Gründen auch nichts.

                Thomas
                Angehängte Dateien
                Zuletzt geändert von Kasstor; 11.10.2015, 20:45.
                FN Pein (Quickborn vor 1830), FN Hinsch (Poppenbüttel, Schenefeld), FN Holle (Hamburg, Lüchow?), FN Ludwig/Niesel (Frankenstein/Habelschwerdt) FN Tönnies (Meelva bei Karuse-Estland, später Hamburg), FN Lindloff (Altona, Lüneburg, Suderburg)

                Ceterum censeo progeniem hominum esse deminuendam

                Kommentar

                • StefOsi
                  Erfahrener Benutzer
                  • 14.03.2013
                  • 4066

                  #9
                  Hier nur noch mal der Vollständigkeit halber der komplette Textausschnitt. Wichtig ist hierbei nur der Text unter Punkt 8.
                  Zusammenfassend kann man also sagen das es sich bei Schlussow wohl nur um ein scheinbar sehr kleines Dorf bzw. Gehöft gehandelt hat. Irgendwann um/vor 1767 wurde das Dorf dann vom Gutsherren aufgehoben und Gottin einverleibt, was den im Text angesprochenen Prozess erklärt.
                  Angehängte Dateien
                  Zuletzt geändert von StefOsi; 12.10.2015, 00:34. Grund: Korrekturen

                  Kommentar

                  • Stammbaumpfleger
                    Benutzer
                    • 21.03.2014
                    • 7

                    #10
                    Hallo Kasstor,
                    kannst Du mir sagen, wo ich die (Schmettausche) Karte,aus der Du den Ausschnitt gepostest hast, vieleicht sogar online beziehen / downloaden kann???

                    Freundlichst
                    Paul

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                    • Stammbaumpfleger
                      Benutzer
                      • 21.03.2014
                      • 7

                      #11
                      Moin moin!

                      Ich muss doch noch ein Mal auf Deinen Beitrag zurückkommen.
                      Kannst Du mir mitteilen, woher Dein gepostetes Zitat: Zitat:
                      "Weiterhin nutzte der ... „Kathen" bezeichnet. Aus der Anzahl der Katen kann geschlossen werden, daß zur Zeit der Direktorialvermessung in Gottin wenigstens 14 leibeigene Tagelöhnerfamilien tätig waren."
                      stammt??????
                      Freundlichst und ein schönes Wochenende
                      Paul

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                      • Anna Sara Weingart
                        Erfahrener Benutzer
                        • 23.10.2012
                        • 15113

                        #12
                        Quelle hier: -> https://www.google.de/search?client=...milien&tbm=bks
                        Viele Grüße

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