Zufallsfunde aus dem Vogtländischen Anzeiger ab 1937

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  • Baitzer
    Erfahrener Benutzer
    • 18.09.2011
    • 1234

    #31
    FN Biedermann, Schumann, Diesel, Eltz, Schreyer

    Auszug aus Vogtland meine Heimat …
    Vogtländischer Anzeiger und Tageblatt
    12. Februar 1938

    98. Biedermann. Am 9. Juli 1753 starb im Alter von 65 Jahren, 2 Monaten, 2 Wochen und 1 Tag Anna Magdalena geb. Biedermann, die Ehefrau des Schulmeisters und Organisten Johann Michael Schumann zu Mellenbach im Schwarzthal. Ihre Schwester Anna Margarethe war verheiratet mit Johann Peter Diesel, Doktor, Stadtphysikus und Bürgermeister in Gräfenthal. Sie hatte acht Kinder, deren Paten alle aus der Gegend von Leutenberg bis Blankenburg sowie aus Greiz stammen. Gesucht wird der Taufeintrag etwa vom 24. April 1688.

    99. Eltz. Der Landrichter und Registrator im Amte Voigtsberg, Johann Gottfried Schumann (geb. in Dresden am 23. März 1768, get. Drei-Königskirche) heiratete in Oelsnitz am 28. Juni 1808 die Christiane Friedericke geb. Eltz verw. gew. Schreyer. Diese Frau starb am 24. Februar 1853 oder 1859 im Alter von 84 Jahren in Neukirchen bei Wilsdruff. Sie hatte aus der ersten Ehe fünf Kinder. Gesucht wird der Taufschein aus dem Jahre 1769 oder 1775.

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      • 18.09.2011
      • 1234

      #32
      FN Michel, Michael, Seidel, Seydel, Göschel, Rodersdorfer, Mosen

      Auszug aus Vogtland meine Heimat …
      Vogtländischer Anzeiger und Tageblatt
      12. Februar 1938

      100. Michel. In Hohendorf bei Schönberg am Kapellenberg starb am 20. Januar 1800 Johann Georg Michel oder Michael im Alter von 69 Jahren. Der Taufeintrag für ihn aus der Zeit um 1730 konnte in Schönberg und Umgebung noch nicht ermittelt werden. Der Vater Johann Nikol Michel hat vom 5. April 1682 bis 31. Jan. 1755 gelebt. Von der Mutter ist nur bekannt, daß sie am 31. Dezember 1754 im Alter von 65 Jahren in Hohendorf verstorben ist. Die Trauung der Eltern, die zwischen 1725 und 1735 liegen müßte, konnte in der ganzen sächsisch-böhmisch-bayrischen Ecke noch nicht ermittelt werden.

      101. Seydel. Am 25. Sept. 1796 stirbt in Treuen der Bürger, Zeug-, Lein- und Wollenweber Carl Gottlob Friedrich Seidel. Eine Altersangabe fehlt. Er war am 30. November 1786 inTreuen mit Johanne Sophie Göschel aus Reichenbach i. V. getraut worden. Der Taufeintrag des Seidel läßt sich weder in Treuen noch in Reichenbach feststellen. Sein Vater Christian Gottlob Seidel, Gold- und Silberarbeiter, starb am 22. Dezember 1786 in Treuen, nachdem er nur einige Wochen dort wohnhaft gewesen war.

      102. Rodersdorfer. Dem Hutmann Georg Rodersdorfer wird am 22. April 1646 in Altensalz eine Tochter Magdalena getauft, die den Ahn 32 des Dichters Julius Mosen heiratet. Doch kann das Pfarramt Altensalz über Georg Rodersdorfer und seine Frau nichts weiter ermitteln.

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        • 18.09.2011
        • 1234

        #33
        FN Müller, Schubert, Bauer, Döll, Singer Seidel

        Auszug aus Vogtland meine Heimat …
        Vogtländischer Anzeiger und Tageblatt
        19. März 1938

        103. Müller. Am 22. Nov. 1725 wird in Oberlosa getraut Hans Georg Müller, der natürliche Sohn Hans Georg Müllers von Krebes. Die Geburt des jüngeren Hans Georg Müller ist 1685 bis 1710 weder in Krebes noch in Geilsdorf zu finden. Ebenso werden gesucht die Todeseinträge von Vater und Sohn und ein etwaiger Traueintrag des Vaters.

        104. Schubert. Gesucht wird der Taufeintrag einer Christiana Friedericka, hinterlassener Tochter des Johann Adam Schubert, Bürgers und Einwohners zu Markneukirchen, welche am 1. Dez. 1810 in M. den Heinrich Wilhelm Bauer geheiratet hat. Es wird vermutet, daß sie die Tochter des Tagelöhners Johann Adam Schubert zu Zwota ist, aber das zuständige Pfarramt Schöneck konnte den Taufeintrag nicht ermitteln. Sie müßte am 31. Aug. 1780 geboren sein.

        105. Döll. Christian Michael Döll, hochadel. Jäger, geb. in Mißlareuth am 16. Nov. 1721, gest. zu Pöhl am 7. Dez. 1789, war verheiratet mit Susanna Margaretha Singer aus Töpen bei Hof (Bay.). Er hatte einen Sohn Ludwig Gottfried, dessen Taufeintrag gesucht wird. Ludwig Gottfried Döll war Jäger beim Herrn v. Röder in Pöhl. Er heiratete am 9. August 1796 in Auerbach eine Christiane Friedericka Seidel; er starb im Alter von 85 J. in Elsterberg am 24. Mai 1848.

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          • 18.09.2011
          • 1234

          #34
          FN Röhn, Eichhorn, Schwender, Stumpf

          Auszug aus Vogtland meine Heimat …
          Vogtländischer Anzeiger und Tageblatt
          19. März 1938

          106. Röhn. Am 11. Febr. 1827 verstirbt in Geilsdorf der herrschaftliche Jäger Friedrich Wilhelm Röhn. Er hatte eine Tochter Johanne Sophie Margarethe, die einen Eichhorn geheiratet hat. Von der Mutter dieser Eichhorn geb. Röhn ist nichts bekannt, ebenso fehlen alle anderen Angaben über Friedrich Wilhelm Röhn. Das Pfarramt Geilsdorf kann nichts weiter ermitteln.

          107. Schwender. In Schleiz wird am 25. Sept. 1696 getraut der Bürger, Walkmüller u. Tuchmachermeister Johann Christoph Schwender. Er stirbt im 73. Lebensjahre in Schleiz am 1. Sept. 1741. Seine Taufe um 1668 wird gesucht. Die Erbbücher der sächsischen Ämter des Vogtlandes aus dem 16. Jahrhundert kennen den Namen nicht, obwohl eine Ableitung vom Ortsnamen Schwand denkbar wäre.

          108. Stumpf. Der Greizer Bürger und Fleischhauer Heinrich Jakob Stumpf heiratet in Greiz 1753 und stirbt dort am 2. März 1788. Seine Herkunft und sein Alter sind auch in Innungsakten und Bürgerlisten nicht zu finden. Der Name Stumpf ist 1686 bezeugt in Stelzen und (F)robau (Rodau??), 1798 in Netzschkau und Falkenstein. Unter den Plauener Bürgern kommt der Name nicht vor. Gesucht wird der Taufeintrag für Jakob Heinrich Stumpf, etwa um 1720 bis 1730.

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            • 18.09.2011
            • 1234

            #35
            FN Schuster, Winter

            Auszug aus Vogtland meine Heimat …
            Vogtländischer Anzeiger und Tageblatt
            2. April 1938

            112. Schuster. Am 22. Aug. 1804 stirbt in Greiz der Nagelschmiedemeister Johann Christoph Schuster. Als Witwer hat er in Greiz am 23. Juni 1755 die Maria Dorothea Winter, Tochter des Schriftgießers Johann Seb. Winter aus Breslau geheiratet. Seine erste Trauung und seine Taufe (um 1725) konnte weder in Greiz noch in Breslau ermittelt werden.

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              • 18.09.2011
              • 1234

              #36
              FN Heinze, Lindner, Pippig, Heinrich

              Auszug aus Vogtland meine Heimat …
              Vogtländischer Anzeiger und Tageblatt
              18. März 1939

              153. Heinze/Pippig. Gesucht wird der Taufeintrag des Joh. Michael Heinze zu Gansgrün und Ruppertsgrün, welcher am 1. Nov. 1772 in Elsterberg die Christiane Charlotte Lindner heiratet. Die Lindner ist am 31. März 1745 in Neuensalz geboren. Für Heinze fehlt im Sterbeeintrag die Altersangabe. Seine Eltern waren der Einwohner Christian Heinze zu Gansgrün (gestorben im Alter von 66 Jahren weniger 3 Monaten am 16. Mai 1788) und die Christiana Pippig aus Schönbach (gestorben in Gansgrün im Alter von 74 Jahren weniger 3 Monaten am 10. Okt. 1798). Christian Heinze war Pfarrpächter in Ruppertsgrün. Über seine Trauung und seine Herkunft hat sich in den Pfarrämtern Ruppertsgrün, Altensalz, Plauen, Schönbach bei Elsterberg, Schönbach bei Neumark und Schönbach bei Markneukirchen nichts ermitteln lassen.

              154. Heinrich. Etwa am 10. Febr. 1820 soll in Reißig ein Christian Wilhelm H. als Sohn des Christian Friedrich Heinrich geboren worden sein. Im zuständigen Taufbuch Plauen ist der Eintrag nicht festzustellen. Aus den Akten des Stadtarchivs Plauen läßt sich der Vater Christian Friedrich Heinrich nicht ermitteln. Doch wohnt seit 1798 als Hausgenosse ein Johann Heinrich in Reißig, der 1802 ein Haus baut.

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                • 18.09.2011
                • 1234

                #37
                FN Progatzky, Prohaska, Horn, Kolbe, Grützner

                Auszug aus Vogtland meine Heimat …
                Vogtländischer Anzeiger und Tageblatt
                18. März 1939

                155. Prohaska/Progatzky. Der am 14. Okt. 1790 in Quedlinburg geborene Johann Samuel Martin Progatzky, ein Kunstgärtner, hat seit 1819 in Hof Kinder. Er ist verheiratet mit einer Maria Elisabeth Horn. Der Tod der beiden und die Herkunft der Horn sowie die Eheschließung konnten noch nicht festgestellt werden.

                156. Kolbe. Wir suchen die Taufe einer Christiana Charlotte, der jüngsten Tochter des Karl Gottlob Kolbe, etwa 1744. Sie hat am 23. Nov. 1767 den Schulmeister Carl Grützner in Kürbitz geheiratet und starb in Plauen am 22. Nov. 1805. Über den Vater Carl Gottl. Kolbe konnte weder in den Kirchenbüchern noch in cen Akten des Stadtarchivs Plauen bisher etwas ermittelt werden. Er war nicht Bürger. Auch sein Beruf ist nicht bekannt. Vor 1796 ist er nicht in Plauen gestorben.

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                  • 18.09.2011
                  • 1234

                  #38
                  FN Thümling, Seidel, Seifert, Riedel, Schröter, Friedrich, Lorenz

                  Auszug aus Vogtland meine Heimat …
                  Vogtländischer Anzeiger und Tageblatt
                  1. Juli 1939

                  165. Thümling. Am 13. Februar 1857 stirbt im Alter von 68 Jahren Joh. Ludwig Arnold Thümling. Er hat 1820 in Plauen den Bürgereid geleistet als Zugezogener. In seinem Aufgebot wird er bezeichnet als Sohn des Bedienten Georg Thümling zu Reusa. Dieser Vater ist vermutlich der Georg Adam Thümling, der am 7. Nov. 1802 im Alter von 38 Jahren starb und mit einer Margarethe geb. Seidel oder Seifert aus Wunsiedel verheiratet war. Wir suchen die Taufe des Sohnes und die Trauung sowie die Taufen seiner Eltern. In den Kirchenbüchern von Plauen, Wunsiedel und Naila kann angeblich nichts ermittelt werden.

                  166. Riedel. In Kornbach stirbt am 6. Dez. 1817 der Schuhmachermeister und Einwohner Johann George Riedel im Alter von 49 Jahren. Der Tod seiner Frau ist im Kirchenbuch Rodau nicht festzustellen. Auch in Pausa sind Nachforschungen ergebnislos gewesen. Ein Sohn zweiter Ehe (Johann Gottlob Friedrich, Maurergeselle) heiratet am 24. Febr. 1822 eine Johanne Christiane Schröter aus Kornbach und stirbt am 7. März 1864 im Alter von 68 Jahren 7 Monaten. Der vierte Sohn (Nicol Christian Friedrich, Maurergeselle) heiratet 1842 eine Lorenz aus Chrieschwitz. Wir suchen vor allem die Taufe des Johann Gottlob Friedrich (August 1795) und die Einträge für seine Eltern.

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                    • 1234

                    #39
                    FN Preßler, Eisenschmidt, Heidel, Militzer, Milzer, Schaller, Kronschild

                    Auszug aus Vogtland meine Heimat …
                    Vogtländischer Anzeiger und Tageblatt
                    8. Juli 1939

                    167. Preßler. Um 1800 können Angehörige des Geschlechts Preßler in Plauen und Mehltheuer festgestellt werden. Wir suchen Orte des Vogtlandes, in welchen um diese Zeit der Name Preßler noch vorkommt.

                    168. Eisenschmidt. Wir suchen Angaben über den Müllerburschen Johann Friedrich Eisenschmidt, der am 6. Dez. 1825 als unehelicher Vater einer Maria Rosina in Kemnitz genannt wird, einer Tochter der Anna Sophia Heidel. Die Pfarrämter zu Syrau, Mühltroff, Elsterberg und Plauen konnten seine Taufe nicht feststellen. Die Eisenschmidt sind um 1800 auf Mühlen um Elsterberg.

                    169. Militzer. Wir suchen die Taufe und die Vorfahren eines Johann Nicolaus Militzer, der am 29. April 1821 in Dornholz im Alter von 58 Jahren gestorben ist und in Hirschberg 1785 mit Anna Elisabeth Schaller getraut wurde. Er war der Sohn eines Maurergesellen in Hirschberg, doch ist er nicht in Hirschberg getauft worden.
                    Wir suchen die Taufe eines Johann Paul Militzer (oder Milzer), der am 16. Okt. 1710 geboren worden sein soll. Er starb am 7. Juli 1782 in Mielesdorf. Sein Trautag mit Anna Kronschild aus Ullersreuth ist auch unbekannt. Vergeblich befragt worden sind die Pfarrämter Mielesdorf, Gefell, Mißlareuth.
                    Zuletzt ge?ndert von Baitzer; 29.12.2011, 20:12. Grund: Schreibfehler

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                      • 18.09.2011
                      • 1234

                      #40
                      FN Wismar, Dietrich, Krause, Sommer, Wunderlich

                      Auszug aus Vogtland meine Heimat …
                      Vogtländischer Anzeiger und Tageblatt
                      8. Juli 1939

                      170. Wismar. Gesucht wird die Abkunft des Christian Gottfried Wismar. Er war gräflich-reußischer Kornschreiber in Hohenleuben, wurde am 26. Nov. 1771 zu Apolda mit Johanna Sophia Wilhelmine Dietrich getraut, von der ihm 1775 bis 1781 in Hohenleuben Kinder getauft wurden. Die Frau starb am 17. Januar 1824 zu Lucka. Christian Gottfried Wismar könnte abstammen von Lorenz Wismar, der in Plauen 1657 getraut wird, dem Schreib- und Rechenlehrer zu Plauen, der aus Hof stammt.

                      171. Krause. Wir suchen Nachrichten über den Fleischergesellen Johann Georg Krause „aus Schönbrunn“, der sich als der Vater eines Sohnes Carl Eduard bekannt hat, welcher am 14. Jan. 1833 zu Grünhain i. Sa. von Christiana Caroline, Witwe des Handarbeiters Gottlieb Sommer, geboren wurde. Vergeblich befragt worden sind bis jetzt Pfarramt Grünhain, Schönbrunn bei Wolkenstein, Wolkenstein. Weder das Amtsgericht Schwarzenberg noch das Hauptstaatsarchiv besitzen Vormundschaftsakten.

                      172. Wunderlich. Wir suchen Nachrichten über folgende Familie und ihre väterliche Abstammung: Hans Nicol Wunderlich, getraut mit Susanna N., hat vier Kinder: Johann Christoph (getr. 1740 mit Elisabeth Margaretha N.), David, Hans Adam, Anna Rosina (getr. vor 1763 mit Hans Adam Krause). Nachforschungen in den Kirchenbüchern Posseck und in den Gerichtsbüchern waren erfolglos.

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                        • 18.09.2011
                        • 1234

                        #41
                        FN Roßbach, Bauer, Krause, Mohrbach, Baumgärtel

                        Auszug aus Vogtland meine Heimat …
                        Vogtländischer Anzeiger und Tageblatt
                        8. Juli 1939

                        173. Roßbach. Am 23. Sept. 1802 wird in Adorf der Bogenmacher und Chirurgus Carl Gottfried Bauer getraut mit Christiane Rosine Roßbach. In ihrer Todesurkunde heißt sie Christiane Regine. Sie starb am 23. Febr. 1857 in Markneukirchen im Alter von 73 Jahren 6 Mon. 20 Tagen. Ihr Vater soll sein der 1802 bereits verstorbene Bürger und Tuchmacher Johann Adam Roßbach in Adorf. Dort ist aber um das Jahr 1783 kein entsprechender Taufeintrag festzustellen. Auch eine Durchsicht der Gerichtsbücher für Adorf ist erfolglos gewesen.

                        174. Krause. August Friedr. Krause, geb. als Pfarrerssohn am 2. März 1776 zu Reichenbach i. V., seit 1807 Pfarrer in Taltitz, seit 1828 in Geilsdorf, gestorben am 15. Dez. 1840, war verheiratet mit Elisabeth Mohrbach aus Hessen-Homburg. Nach den Trauringen müßte er am 15. Juni 1807 getraut worden sein. Der Ort der Trauung hat sich noch nicht feststellen lassen. Die Ehefrau starb am 14. Nov. 1820 im Alter von 40 Jahren in Taltitz. Ihre Taufe ist in Homburg vor der Höhe nicht zu finden.

                        175. Baumgärtel. Am 9. Sept. 1825 soll auf „der Sonne Gottes“ bei Geilsdorf eine Christiane Sophie Baumgärtel geboren worden sein. Das Haus gehört zu Berglas. Aber weder in den Kirchenbüchern von Geilsdorf noch Großzöbern ließ sich der gesuchte Eintrag ermitteln.

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                          • 1234

                          #42
                          FN Geigenmüller, Knetzschke, Schilbach, Hübschmann, Schopper, Lippold, Heller, Waldmann

                          Auszug aus Vogtland meine Heimat …
                          Vogtländischer Anzeiger und Tageblatt
                          24. April 1937

                          In einem Artikel von J. Willy Geigenmüller über das damalige Rittergut Stöckigt bei Plauen i. V. sind umfangreiche genealogische Daten enthalten:

                          "...
                          In einem Protokoll im Ephoral Archiv Plauen über das Probeorgelspiel und den Sologesang des Lehrers Johann Traugott Schopper, welcher daraufhin als Lehrer in Oberlosa angestellt wurde, finden wir als Vertreter der Ritterschaft Stöckigt: „von Stöckicht der Knöschkische Richter Georg Waldmann“, denn das Rittergut war nach 1763 von Christoph Gottfried Knetzschke aus Görnitz bei Oelsnitz gekauft worden. Sein Name wird im Oelsnitzer Kirchenbuche Kuetzschke, im Plauener Kirchenbuche und Ephoral Archiv Knöschke, im Eichigter Kirchenbuche sogar einmal Gnetzschka geschrieben. Da er um 1711 in Görnitz geboren war, wo er als „Einwohner“ am 5.11.1734 Catharina Geigenmüller, älteste Tochter des Müllers und Zimmermanns Johann Christoph Geigenmüller auf der Allraunmühle, heiratete, war er also schon über 50 Jahre als, als er Stöckigt kaufte. In Görnitz ist das Ehepaar noch 1752 nachzuweisen, dann zogen sie nach Voigtsberg, wo sie bis 1763 urkundlich sind. Das Ehepaar hatte nur zwei Kinder, einen Sohn Gottlob Knetzschke oder Knöschke, geb. um 1741 in Görnitz, der mit Marie Sophie Schilbach aus Voigtsberg verheiratet war, die schon nach kurzer Ehe am 13.11.1769 kinderlos in Stöckigt starb. Sein alternder Vater hatte ihn zum Mitbesitzer des Rittergutes eingesetzt, doch starb er ebenfalls sehr jung, nur einige Monate über 30 Jahre alt, am 13.1.1772, sodaß sein Vater wieder Alleinbesitzer des Rittergutes wurde. Seine Tochter Maria Sophia Knetschke, geb. in Görnitz am 13. März 1736, hatte am 1. November 1753 den Müller und Zimmermann Johann Georg Geigenmüller, Besitzer der Hundsgrüner Mühle geheiratet, ihre Kinder wurden, da keine anderen Nachkommen da waren, erbberechtigt. Als Christoph Gottfried Knetzschke in Stöckigt am 21.3.1776 starb, wurde er am 23. März mit großem Gepränge (ein Beweis, daß er sehr vermögend war) begraben.
                          Seine Witwe Catharina Knötzschke geb. Geigenmüller überlebte ihn um 20 Jahre und starb in Stöckigt, über 80 Jahre alt, am 18.3.1795. Auch die einzige Tochter Maria Sophie Geigenmüller war schon vor ihren Eltern am 29.9.1763 verstorben, doch waren aus ihrer Ehe mit dem Müller Johann Georg Geigenmüller, der nach ihrem Tode die Hundsgrüner Mühle aufgab, am 4.7.1770 ein zweites Mal eine vermögende Frau Sophia Margatha Hübschmann heiratete und Besitzer des dritten Burggutes in Voigtsberg geworden war, 3 Söhne und 1 Tochter hervorgegangen. Auch aus der zweiten Ehe Geigenmüllers gingen zahlreiche Kinder hervor, so daß Nachkommen im Besitze des Burggutes bis 1864 geblieben sind.
                          Von den 3 Söhnen erster Ehe wurden der älteste und der jüngste Johann Gottfried Geigenmüller, geb. Hundsgrüner Mühle 16.3.1755, und Carl Gottlob Geigenmüller, geb. Hundsgrüner Mühle 3.1.1760, als gemeinsame Besitzer mit Stöckigt belehnt, während für den mittleren Sohn Johann Georg Geigenmüller, geb. Hundsgrüner Mühle 22.8.1757, das Rittergut Unterlosa gekauft wurde.
                          Von den beiden Besitzern des Rittergutes Stöckigt heiratete Johann Gottfried Geigenmüller am 18.6.1780 in Oberlosa ein ganz armes Mädchen, Wilhelmine Christiane Schopper, älteste Tochter des Oberlosaer Schullehrers Johann Traugott Schopper, während sein Bruder Carl Gottlob Geigenmüller im Jahre 1790 in Leubnitz die älteste Tochter Christiane Rosina Lippold des reichen Weißmüllers Johann Christoph Lippold in Leubnitz ehelichte. Er zahlte daraufnin den Anteil seines älteren Bruders heraus, der ein Amtsgut in Chrieschwitz übernahm, aber Mitbelehnter des Rittergutes blieb.
                          Carl Gottlob Geigenmüller war nunmehr Alleinbesitzer des Rittergutes Stöckigt. Aus seiner nur zweijährigen Ehe, denn er starb, noch nicht 33 Jahre alt, am 8.10.1792, entsproß ein einziger Sohn Carl Gottlob Geigenmüller (II), der in Stöckigt am 12.1.1792 geboren und der Nachfolger seines Vaters wurde. Am 15. Juli 1811 wurde er als Erb-, Lehn- und Gerichtsherr mit dem Rittergute Stöckigt belehnt. Er hatte am 14.4.1812 in Böhmsdorf bei Schleiz Johanna Christiana Heller, älteste Tochter des Gutsbesitzers Johann Ernst Heller geheiratet. Diese Familie sitzt übrigens heute noch auf dem großen, angestammten Gute in Wüstendittersdorf. Dieser glücklichen Ehe entsprossen 11 Kinder. Als Karl Gottlob Geigenmüller am 27.6.1854 in Stöckigt starb, wurden seine überlebenden 9 Kinder zu gleichen Anteilen am 11.2.1856 damit belehnt. Von den 4 Söhnen war nur einer, Adolph Eduard Geigenmüller, Landwirt geworden und erkaufte das angestammte Rittergut im Jahre 1857 von seinen Geschwistern. Durch die Belastung mit 8 Geschwisteranteilen war es ihm jedoch nicht möglich, das Rittergut zu halten und er verkaufte es im Jahre 1861.
                          "

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                            • 18.09.2011
                            • 1234

                            #43
                            FN Toß, Thoß, Schürer, Leutner, von Steinbach, von Tettau, von Schaumberg, Opitz, Döhler, Planitz

                            Auszug aus Vogtland meine Heimat …
                            Vogtländischer Anzeiger und Tageblatt
                            24. April 1937

                            In dem oben genannten Artikel von J. Willy Geigenmüller über das damalige Rittergut Stöckigt bei Plauen i. V. sind Angaben zu folgenden weiteren Besitzern erwähnt:

                            vor 1763 -
                            Heinz, Hans, Matthes, Albrecht und Eberhard Toß (Toss, Tosse)
                            Eitel Toß
                            Georg Schürer
                            Hans Leutner
                            Engelhard von Steinbach
                            von Tettau
                            von Schaumberg

                            nach 1861 -
                            Johann Gottfried Opitz
                            Johann Gottfried Döhler
                            Johann Gottfried Döhler (II)
                            Hugo Edler von der Planitz
                            Carl Heinrich Thiele
                            Carl Eduard Riese
                            Franz Biermann

                            Bei Interesse schau ich gern noch mal in die Zeitung.

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                              • 18.09.2011
                              • 1234

                              #44
                              FN Popp, Gansmüller, Löscher, Glück, Fischer, Simon, Eckarth, Roth, Hochmuth, Windisch, Leupold

                              Auszug aus Vogtland meine Heimat …
                              Vogtländischer Anzeiger und Tageblatt
                              30. April 1937

                              In einem Artikel von J. Willy Geigenmüller über die Poppenmühle in Plauen i. V. sind u.a. folgende genealogische Daten enthalten:

                              1608: Franz Popp der Aeltere erster urkundlich nachweisbarer Müller auf der Möstelmühle,
                              1630: Zacharias Gansmüller auf der St. Wolfgangs Mühle,
                              1632: Zacharias Gansmüller uff der Poppenmühle,
                              1640: Nicol Löscher, Poppenmüller,
                              1641: Just(us) Glück, Poppenmüller,
                              1651: Simon Fischer, Müller in der Poppenmühle,
                              1654: begraben am 9.4.1654 „und der alde Popbenmüller“,
                              1664: den 10. Dezember „ein armer Man uf der Poppenmühl“ gestorben,
                              1669: Georg Eckarth, Poppenmüller,
                              1672: begraben „3. May 1672 ein Ungetauff Kind Uf der Popen Mühl“.
                              1699: Am 2. Juni 1699 leistete Hans Georg Simon aus Schleiz, Müller auf der Poppenmühle, den Bürgereid.
                              1713: Mstr. Joh. Georg Simons, Müllers auf der Poppenmühle Eheweib nah. Elisabeth ist am 16. Mai 1713 draußen der Stillstand vor der Mühle geschehen und gegen 2. fl. 4 gr. herein gesungen worden.
                              1714: Am 14.2.1714 heiratet Johann Georg Simon, Bürger und Müller auf der Poppenmühle, ein Witther, Frau Margaretha Rothin, Meister Johann Christoph Rothens Bürgers und Tuchmachers Wittbe.
                              1721: Am 9. Febr. 1721 heiratete Johann Georg Simon, ein lediger Gesell und Müller, Johann Georg Simons, Bürgers und Müllers auf der Poppenmühle ältester Sohn, Jgfr. Regina Hochmuthin, weyl. Mstr. Christoph Hochmuth Bürgers und Böttgers zu Schöneck hinterl. andere Tochter.
                              1722: Am 12. Juli 1722 heiratete Mstr. Joh. Georg Simon, Bürger und Müller auf der Poppenmühle, ein Wittwer, Jgfr. Susanna Maria Windischin, George Windischens, Bürgers und Braumeisters allhier jüngste Tochter anderer Ehe.
                              Es ist dies die dritte Ehe des Johann Georg Simon, der 1699 von Schleiz kommend, die Poppenmühle übernommen hatte. Ihm folgte auf der Mühle der jüngste Sohn aus erster Ehe, Johann Christoph Simon, der am 28. März 1728 den Bürgereid leistete. Er heiratete kurze Zeit darauf, am 13.6.1728, Jgfr. Susanne Salome Windischin, Mstr. Joh. Wolfgang Windischens, Bürgers und E.E. Handwercks der Schneider Vormeisters einzige Tochter anderer Ehe. Aus dieser Ehe ging ein einziger Sohn Johann Christoph hervor, der das Handwerk seines Großvaters ergriff und Schneider wurde und am 12.10.1758 Jgfr. Christiane Marie Leupold, Johann Friedrich Leupolds, Bürgers und E.E. Handwercks der Schneider Vormeister älteste Tochter erster Ehe heiratete. Er leistete den Bürgereid am 30. Sept. 1757.

                              Da der einzige Sohn des Poppenmüllers Johann Christoph Simon Schneider geworden war, ging die Mühle nach seinem Tode in anderen Besitz über.

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                                • 18.09.2011
                                • 1234

                                #45
                                FN Uttenhoff, Jahn, Medler, Metler, Ficker, Hopf, Geigenmüller, Meinel, Jacob, Rudert, Jahnsmüller

                                Auszug aus Vogtland meine Heimat …
                                Vogtländischer Anzeiger und Tageblatt
                                30. April 1937

                                In einem Artikel von Dipl.-Ing. Ehrhard Günther aus Adorf i. V. über das Kanzleibauerngut in Rebersreuth sind u.a. folgende genealogische Daten enthalten:

                                Um 1404-44 besitzt das Gut „Raubesreuth“ Claus von Uttenhoff (Wild, Reg. Nr. 57). 1477 wird Hans Jan mit dem Gut Rebersreuth belehnt, welches er Hans Polern, dieser aber Eberhard von Uttenhofen abgekauft hat. Die Zinsen betrugen jährlich 2 Rh. fl. Und 1 Scheffel Hafer auf das Schloß Vogtsberg. 1522 wird Heinrich Jahn mit dem Gut belehnt, wie er und sein verstorbener Bruder es vom Kurfüsten zu Lehen hatten.

                                1569 wird Nicol Jahn, der Sohn Heinrich Jahns, mit dem Gut belehnt, im Besitze seines Sohnes Fabian (+ 1592) und seiner Enkel Engelhard und Enders, die eine Teilung vornahmen, blieb es bis 1607 bzw. 1611.
                                1607 verkaufte Engelhard Jahn sein halbes Lehngut Schulden halber an Konrad von Raitenbach auf Freiberg, 1611 verkauft auch Enders Jahn sein 1/2 Lehngut an Philipp Medler zu Rebersreuth, der auch die andere Hälfte 1614 von Conrad von Raitenbach erhält. In den folgenden Jahrzehnten hatte Rebersreuth durch seine exponierte Lage an der Heerstraße viel durchzumachen, viele Güter wurden verwüstet, die Einwohner starben an der Pest, so Philipp Medler 1632, sein Sohn Nicol 1628 und Hans 1642. 1649 suchten die Medlerschen Erben um Erteilung der Lehen.

                                Bis 1658 wird das Gut von den Medlerschen Erben gemeinsam bewirtschaftet, seitdem ist es endgültig geteilt in den Fickerschen (noch heute im Besitz) und den Medlerschen Anteil (heute durch Einheirat Rudert).
                                „Am 16. Nov. 1646 wurde in Adorf copuliert Christoph Ficker von Würschnitz, und nunmehr angehender Bürger und Schmied allhier zu Adorf, mit Jgfr. Catharina, Nickel Metlers zu Rebersreuth hinterl. Tochter.“
                                Christoph Ficker stammte aus der Würschnitzer Haasenmühle, die 1628 ein Christoph Ficker, wohl sein Vater, besaß. Der älteste Sohn des Schmiedes, Wolf Christoph Ficker erwarb 1669 die alte Mühle in Rebersreuth, die bis dahin im Besitze der Müllerfamilie Hopf gewesen war, bis sie 1785 Gottfried Geigenmüller von seinem Schwiegervater Joh. Wolf Ficker kaufte.
                                Der zweite Sohn Adam Ficker (1660 bis 1742), Einwohner und Hufschmiedemeister in Rebersreuth, erbte das väterliche Gut, in dem sich seit dieser Zeit auch die Rebesreuther Dorfschmiede befand, die zu Zeiten, als man noch mit Pferd und Wagen fuhr, ein recht einträgliches Geschäft gewesen sein mag.
                                Ihm folgt Georg Wolf Ficker (*1701, +1781), Johann Heinrich F. (1734 – 1812), nach dem die Familie noch heute den Spitznamen Heinrich führt, Johann Gottfried F. (1760 – 1828), Joh. Heinr. F. (1793 – 1878). Dieser Johann Heinrich F. war der letzte, der zur Erbhuldigung nach Dresden gereist ist. … Ihm folgte Carl Gottlieb Ficker (+1907), Gustav Albin Ficker (+1911) und der jetzige Besitzer Erich Ficker.
                                Das andere halbe Kanzleigut blieb durch Einheirat seit 1611 auch im Besitz derselben Sippe! Bis 1632 Philipp Medler, bis 1642 Hans Medler, bis 1696 Adam Medler, bis 1731 Adam Medler, bis 1779 Johann Georg Meinel, getraut mit Anna Magdalena Medler, bis 1814 Johann Georg Meinel, bis 1827 dessen Witwe wieder verheiratete Jahnsmüller, bis 1873 Christiane Friederike Jacob geb. Jahnsmüller, bis 1884 Christian Ferdinand Jacob, bis 1912 Friedrich Eduard Rudert, getraut mit Caroline Ernestine verw. Jacob, seitdem der jetzige Besitzer Albin Edwin Rudert.

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