Anzahl der durch den 1. Weltkrieg gestorbenen Vorfahren

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  • Ralf-I-vonderMark
    Super-Moderator
    • 02.01.2015
    • 2862

    #16
    Hallo zusammen,

    im 1. Weltkrieg ist keiner meiner direkten Vorfahren gefallen und haben zum Glück alle meine Vorfahren überlebt. Insoweit ist auch keiner verhungert oder an Krankheit gestorben.

    Nur einer meiner Großväter hat eine leichte Verwundung erlitten, welche zwar völlig ausgeheilt ist, ihn aber wegen eines etwas langwierigeren Heilverlaufs vor weiteren Kriegseinsätzen bewahrt hat und sich damit irgendwie als lebensrettend erwiesen haben könnte. Ausweislich seines Militärpasses hat sein aktiver Fronteinsatz „nur“ 2 ½ Monate angedauert. Dabei war er 1915 mit dem 174. Infanterieregiment (10.Lothringisches) an den Kämpfen an der Jesia und bei Wejwery, der Belagerung und Eroberung von Kowno, später der Njemen-Schlacht und zuletzt der Schlacht um Wilna beteiligt und ist sogar mit dem Eisernen Kreuz I. Klasse ausgezeichnet worden. Ihm scheint es dann gereicht zu haben und der lange Lazarettaufenthalt in Villa Hügel (Essen) war ausweislich seiner Postkarten auch nicht sein schlechtester Lebensabschnitt und wohl keine wirklich schlimme Leidenszeit.

    Der älteste Bruder einer meiner Großmütter ist allerdings am 14.06.1918 als Soldat an einer Lungenentzündung im Lazarett verstorben. Zudem ist ein Vetter dieser Großmutter am 23.08.1918 in Vennaudsvilles an der Somme gefallen.
    Daher gab es im familiären Nahbereich doch Verluste zu beklagen.

    Viele Grüße
    Ralf

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    • JensMartin
      Erfahrener Benutzer
      • 20.12.2013
      • 383

      #17
      Mein Urgroßvater ist am 07.05.1915 beim Sturm auf die Naphta Brunnen bei Rogi gefallen. Sein Sohn war zu diesem Zeitpunkt 3 Monate alt. Eine Heirat mit meiner Urgroßmutter ist leider nie erfolgt.
      Habe eine Abschrift der Sterbeurkunde meines Urgroßvaters, sonst hätte ich wahrscheinlich nie herausbekommen wer er und seine Eltern waren.
      Diese Urkunden müssen meinem Großvaters sehr wichtig gewesen sein, sonst hätten sie nie Vertreibung und den 2. WK überstanden.
      Grüße
      Jens

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      • asodimo
        Benutzer
        • 27.03.2014
        • 23

        #18
        Mein Urgroßvater gehörte zu den "Männern des Herbstes 1914", wurde im August 1914 eingezogen, nahm an der Schlacht an der Yser, den Kämpfen im Raum Bixschote - Dixmünde teil, und geriet im Dezember 1914 in französische Gefangenschaft.
        Seine Ehefrau verstarb im Oktober 1918 in Berlin, vermutlich infolge der schlechten Versorgungslage und hinterließ drei Kinder.
        Eine Neffe meines Urgroßvaters fiel im November 1916 an der Somme.

        FN Jünger, Kutzki & Hase (Ostpreußen)
        FN Heidemann (Ldkr. Greifenhagen / Pommern)
        FN Meyer, Gausmann & Bührmann (Ldkr. Osnabrück / USA)
        FN Kruse (Usedom)
        Reserve-Infanterie-Regiment 206 (Brandenburg/Havel)

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        • Tunnelratte
          Erfahrener Benutzer
          • 10.03.2014
          • 726

          #19
          Direkte Vorfahren sind bei meinen AHnen nicht unter den Opfern des WK 1,

          nur der älteset Bruder meines Grosvaters väterlicherseits fiel in Frankreich 1916
          wenn man den Nachbarshund zum angeln mitnimmt, ist wenigstens die Köterfrage geklärt

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          • Lisa Nabel
            Benutzer
            • 29.08.2015
            • 76

            #20
            Hallo Zusammen,

            in WK 1 ist aus meiner Familie niemand gefallen, soweit ich das momentan überblicke.
            Ein Urgroßvater väterlicherseits nahm mit einem sächsischen Regiment bei den Kämpfen um Verdun teil, überlebte aber.
            Anbei ein Foto, das ihn (in der Mitte) und zwei Kameraden zeigt. Er scheint ab und zu aktuelle Fotos mit der Feldpost geschickt zu haben.

            Auch im Zweiten Weltkrieg ist niemand gefallen. Meine Großväter waren als Elektriker auf einem U-Boot bzw.als Flakhelfer eingezogen.
            Ein Vetter (?) meiner Oma wurde 1941 als vermisst gemeldet, von ihm weiß ich bisher nichts Näheres.
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            • KlauebergForscher
              Benutzer
              • 04.11.2015
              • 94

              #21
              Keine direkten Vorfahren nur der Bruder meines Uropas

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              • ilandara
                Erfahrener Benutzer
                • 09.02.2015
                • 271

                #22
                Bei mir starb kein direkter Vorfahre aber der Bruder meines Urgrossvaters fiel 1915 mit grade 20 Jahren in Belgien

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                • Andrea1984
                  Erfahrener Benutzer
                  • 29.03.2017
                  • 2551

                  #23
                  Ein Ururgroßvater - aus der väterlichen Seite - ist 1919 gestorben, an den Folgen einer Lungenkrankheit, die er sich als Kriegsteilnehmer im Ersten Weltkrieg zugezogen hat.

                  Er hat allerdings zuvor drei Kinder (eine Tochter, zwei Söhne) gezeugt, über die es alle noch Nachkommen gibt. Die Tochter war meine Urgroßmutter. Die Tochter und der erste Sohn sind lange vor dem Ersten Weltkrieg gezeugt worden, der zweite Sohn - als Nachzügler - mitten in der Kriegszeit, also ein "Fronturlaubskind".

                  Weitere Informationen - Geburtsjahr/Sterbejahr etc. - recherchiere ich gerade.

                  Die Ururgroßmutter hat dann später noch einmal geheiratet und noch ein Kind bekommen.

                  Ein Urgroßvater - aus der mütterlichen Seite - ist im Ersten Weltkrieg verwundet worden, nach Kriegsende heimgekommen und hat dann eine Familie gegründet.

                  Wie es den Brüdern des Ururgroßvaters/des Urgroßvaters ergangen ist, weiß ich nicht, wird aber noch recherchiert, soweit das möglich ist.
                  Zuletzt geändert von Andrea1984; 27.04.2017, 22:04.
                  Mühsam nährt sich das Eichhörnchen. Aufgeben tut man einen Brief.
                  Wenn man lange genug Ahnenforschung macht, bekommt man zu dem Ahnenschwund und den Toten Punkten eine Generationsverschiebung gratis dazu.

                  Kommentar

                  • Gerrit
                    Erfahrener Benutzer
                    • 11.11.2016
                    • 617

                    #24
                    Hallo,

                    ich habe die Geschichte des IR 62 (3. Oberschlesisches) und damit den Weg meines Urgroßvaters bis zu seinem Tod im April 1918 anhand der Chronik des Regimentes nachverfolgt.

                    Access Google Drive with a Google account (for personal use) or Google Workspace account (for business use).


                    Wer Interesse daran hat und vielleicht Vorfahren in diesem Regiment hatte, kann sich natürlich gerne bei mir melden. Ich habe ein paar Eckdaten und Informationen über Kameraden.

                    VG

                    Gerrit
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                    Kommentar

                    • Gerrit
                      Erfahrener Benutzer
                      • 11.11.2016
                      • 617

                      #25
                      Zitat von Gerrit Beitrag anzeigen

                      Access Google Drive with a Google account (for personal use) or Google Workspace account (for business use).

                      Ich sehe gerade, dass der Link nur für angemeldete Nutzer sichtbar ist. Da ich die Karte noch nicht vollständig fertig habe, bitte ich um Direktkontakt (mit Angabe der Emailadresse). Dann nehme ich Interessierte direkt auf und schicke einen Einladungslink.

                      VG
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                      • Araminta
                        Erfahrener Benutzer
                        • 12.11.2016
                        • 599

                        #26
                        Bisher weiß ich von einem Urgroßvater, der bald zu Beginn des 1. Weltkrieges im November 1914 in Frankreich gefallen ist.

                        Ein weiterer hatte Glück und wurde als Schreiber in der Heimat behalten.

                        Von einem Urgroßvater weiß ich, dass er in einer Art Reserveregiment verzeichnet wurde, aber unter "Mitgemachte Gefechte" usw. stand überall "Keine"

                        Dann habe ich noch einen Urgroßvater, der 1914 erst 3 Jahre alt war, sein Vater aber schon fast 60.
                        Bei meinem letzten Urgroßvater weiß ich nicht, ob er im 1. Weltkrieg überhaupt teilgenommen hat. Wenn ja, ist er auf jeden Fall zum Glück nicht gestorben.

                        Ich habe noch einen Ururgroßvater, der vom Alter evtl. passen könnte, von dem ich aber kein Todesdatum weiß. Von daher wäre es vielleicht möglich.

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                        • onkel bruno
                          Benutzer
                          • 14.02.2014
                          • 66

                          #27
                          Hallo,

                          zwei meiner Urgroßväter starben während des 1. Weltkrieges in Frankreich.

                          Einer fiel gleich in den ersten Wochen des Krieges. Er starb zwei Wochen bevor sein jüngster Sohn geboren wurde. Dieser Sohn kam dann im Oktober 1944 in Ostpreussen ums Leben. Er muss anscheinend gerade aus dem Fronturlaub zurück gewesen sein, denn sein Sohn wurde im Mai 1945 geboren. Das sind dann gleich zwei Generationen von Kindern, die ihre Väter nie kennengelernt haben.

                          Der andere Urgroßvater wurde zusammen mit 6 Kameraden beim beschaffen von Proviant von den eigenen Truppen erschossen. Irrtümlicherweise wie ich vermute/hoffe.

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                          • Opa98
                            Erfahrener Benutzer
                            • 26.04.2017
                            • 1120

                            #28
                            Hallo...

                            Mein Ururgroßvater fiel 1915 im Weltkrieg (Jahrgang 1873).

                            Direkte Gefallene habe ich nicht. Es gab zwar einige verwundete und Kriegsgefangene.

                            Der Bruder meiner Ururgroßmutter fiel am 12.10.1915 in vouziers bei Reims.

                            Liebe Grüße
                            ~Die Familie ist das Vaterland des Herzens~
                            Guiseppe Mazzini

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                            • Araminta
                              Erfahrener Benutzer
                              • 12.11.2016
                              • 599

                              #29
                              @onkel Bruno, dass hoffe ich auch sehr! Aber woher weißt du das so genau?

                              Kommentar

                              • onkel bruno
                                Benutzer
                                • 14.02.2014
                                • 66

                                #30
                                @Araminta

                                Das haben mir zwei seiner Enkel unabhängig voneinander erzählt, und die wissen das von ihren Eltern. Ob das jetzt wirklich so gewesen ist oder nicht kann natürlich nicht beweisen. Aber das ist halt die Geschichte, die man sich innerhalb der Familie erzählt...
                                Zuletzt geändert von onkel bruno; 29.04.2017, 16:37. Grund: Angaben bezogen sich auf andere Person

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