In welchem Gebiet ist die Forschung am mühsamsten?

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  • fajo
    Erfahrener Benutzer
    • 08.10.2018
    • 2353

    #16
    .... und trotzdem es evtl. nicht ganz objektiv ist, antworte ich auf diese nette Umfrage!

    Persönlich empfinde ich es in Deutschland (ganz allgemein) am mühsamsten. Die meisten Kirchenbücher sind nicht wirklich zugängig. Oftmals wird angekündigt das die Kirchenbücher nun bald online gestellt werden, allerdings dann ein wenig später erst wo man ein Abo (sogar an verschiedenen Stellen) eingehen müsste um sie einzusehen. Ob das einen wirklich weiterbringt fange ich nach meiner persönlichen Erfahrung an zu bezweifeln. OK, Digitalisierung kostet... aber .... ein anderes Konzept wäre doch etwas weniger mühsam (evtl. auch finaziell für die Institutionen ergiebiger)? -
    Wenn ich mir z. B. vorstelle das jemand in verschiedenen Diözesen sucht und nun in die Situation kommt einmal bei dem und dann bei dem ein Abo (evtl. sogar noch verschiedene) eingehen zu müssen um "mal ganz krass" Vater und Mutter zusammenzubringen...oder dann evtl. auch nicht (!).... dann empfinde ich es wirklich als sehr mühsam.


    @Sbriglione ok, mühlsam ist zwar relativ, allerdings empfinde ich persönlich z. B. ein Verkomplizierung als mühsam. Und das empfinde ich beim Konzept in Deutschland.... oder haben wir evtl. noch gar keines....
    Zuletzt geändert von fajo; 29.03.2023, 11:27.
    Vorsicht : >Ich habe keine Ausbildung. Ich habe Inspiration.< von Bob Marley -**







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    • Ruprecht
      Benutzer
      • 30.06.2022
      • 38

      #17
      Nicht nur nach Gebiet...

      Lieber Hans,
      ich bin schon seit einigen Jahren tätig und habe die Gebiete Österreich, Böhmen, Schlesien , Dalmatien und Polen beackert.

      Schwierig ist für mich
      --dass früher bei Frauen nur der Vornamen genannt wurden (z.B. Elisabeth ux.)
      --dass Personen, die häufig umgezogen sind, schwer zu verfolgen sind
      --dass z.B. in Wien die Suche schwierig ist, denn es gibt soviele Pfarren,
      --dass ich bei Angehörigen der k.k. Armee keine Kirchenbücher habe, denn die hatten die Militärmatriken, leider nicht online.
      --in Böhmen tws. die schlecht geschriebenen Kirchenbücher.
      Also, ich kann es nicht auf ein Land oder Gebiet alleine beziehen.


      LG
      Ruprecht
      Zukunft braucht Herkunft.
      Meine Bücher:
      https://fliphtml5.com/bookcase/txtrl

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      • DieKleine
        Benutzer
        • 09.04.2022
        • 14

        #18
        Hallo Ruprecht,

        ich kann Dir in allen Deinen genannten Punkten absolut zustimmen!
        Ich forsche zwar erst seit einem Jahr, dafür aber intensiv.
        Da dass bei Frauen oft nur der Vorname zu finden ist, bricht einem dort ein Familienzweig komplett weg.
        Aus polnischen Archiven Dokumente zu bekommen ist teuer. Für 3 Akten möchten sie umgerechnet mehr als 300,- €
        Völlig undurchsichtig ist für mich dabei, warum das 700 Seiten sein sollen.

        Meine Gebiete sind:
        -Unterfranken
        -Hessen
        -der Südharz
        -Region Hannover/Oldenburg
        -Schleswig-Flensburg
        -Dänemark
        -Schweden
        -Mecklenburg-Vorpommern
        -Niederschlesien
        -Sudetenland
        -Böhmen
        -Mähren
        -Südmähren
        -Österreich
        -Schweiz
        wer suchet, der findet auch!

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        • sonki
          Erfahrener Benutzer
          • 10.05.2018
          • 4700

          #19
          Zitat von DieKleine Beitrag anzeigen
          Aus polnischen Archiven Dokumente zu bekommen ist teuer. Für 3 Akten möchten sie umgerechnet mehr als 300,- €
          Völlig undurchsichtig ist für mich dabei, warum das 700 Seiten sein sollen.
          Für gewöhnlich sind die poln. Archive im Vergleich extrremst günstig. Ich weiß ja nicht was du bestellen wolltest, aber wenn es Grundakten sind oder derglichen kommen schon mal hunderte Seiten zusammen. Einzelakten kosten oft nur ein paar Cent oder sprichwörtlich ne handvoll Euro. Und 700 für 300 Euro...du willst nicht wissen, was man für 700 S. in Dtl. zahlen müsste..
          Слава Україні

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          • schulkindel
            Erfahrener Benutzer
            • 28.02.2018
            • 872

            #20
            Erstaunlicherweise bot das Gebiet, das am weitesten entfernt war (Lubliner Gegend, Polen) mir anfangs die meisten Daten. Damals war das Russisch Zarenreich. Ich hatte damals nur den vagen Geburtsort meiner Großmutter, die noch vor 1945 verstorben war. Ich hatte sie nie kennengelernt.
            Grund für die Datenfülle ist die Lublindatenbank der SGGEE (Society for German Genealogy in Eastern Europe in Kanada). Die haben sukzessive bis 2013 immer neue Daten eingestellt.
            Meine Vorfahren sind viel von Ort zu Ort gezogen.
            Zum zweiten habe ich jede Menge im Raum Lodz über https://geneteka.genealodzy.pl/ gefundenund weiter in Westpreußen über PTG (Pommersche Genealogie). Ein Dank an polnische Forscher, die beiden letzten Webseiten werden von ihnen betrieben. Vieles konnte ich kostenlos erfahren!
            Seit ich bei ancestry eine (kostenpfichtige) Mitgliedschaft habe, konnte ich auch sehr viel über meine westpreußischen und mecklenburger Vorfahren herausfinden.
            Schlimm ist für mich Vorpommern in Deutschland. Da ist nichts eingestellt und wird wohl auch nicht. Im Pommerschen Greif konnte ich meine Vorfahren nicht finden.
            Also nichts mit „sieh das Gute liegt so nah“.

            Renate

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