Die älteste Frau der Welt!

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  • Alex71
    Erfahrener Benutzer
    • 18.04.2007
    • 592

    #16
    Das Buch ist heute eingetroffen. Es ist wirklich amüsant zu lesen, und ich bin erstaunt, dass vor 120 Jahren schon genau dieselben Fehler beklagt wurden, über die sich die heutigen Sprachbewahrer teilweise noch immer aufregen (z. B. die Verkümmerung des Konjunktivs). Aber ich muss auch sagen, dieser Wustmann ist an vielen Stellen äußerst engstirnig, unlogisch, kreativitäts- und fortschrittsfeindlich und ihm unterlaufen meiner Meinung nach selbst einige Fehler und stilistische Schnitzer. Aber alles in allem eine unterhaltsame Lektüre. Ich nehme an, er dreht sich ganz fürchterlich im Grabe herum, angesichts der heute allgegenwärtigen Sprachverwahrlosung.

    Gruß
    Alexander

    Herkunft meiner Ahnen bei Google Maps

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    • Hina
      Erfahrener Benutzer
      • 03.03.2007
      • 4661

      #17
      Hallo Alexander,
      ich lese solche Texte auch immer wieder gerne. Vor allem stelle ich mir immer die Frage, ob sich diese Herren denn noch ernsthaft in der selben Sprache wie ihre Urgroßeltern ausdrückten. Anderenfalls müsste man ihren eigenen Sprachgebrauch ja auch schon als vollkommen verwahrlost ansehen .
      Viele Grüße
      Hina
      "Der Mensch kennt sich selbst nicht genügend, wenn er nichts von seiner Vergangenheit weiß." Karl Hörmann

      Kommentar

      • Alex71
        Erfahrener Benutzer
        • 18.04.2007
        • 592

        #18
        Hi Hina,

        gute Frage. Vielleicht wären Wustmann von einem Goethe die Ohren langgezogen worden wegen seiner teils so derben Ausdrucksweise oder seiner nicht immer vollständigen Sätze. Zumindest kann man sich beim Lesen gut vorstellen, wie sehr er beim Niederschreiben unter Schnappatmung gelitten haben muss.

        Gruß
        Alexander

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