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Alt 14.06.2017, 08:56
Steffi2405 Steffi2405 ist offline
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Beiträge: 81
Standard Uneheliches Kind *1953/ unbekannter Vater und der Mantel des Schweigens....

Hallo zusammen,

leider kenne ich meinen leiblichen Opa nicht. Meine Mutter wurde in ihrer Familie damit aufgezogen, daß sie einen anderen Vater hätte, weil sie sich optisch sowohl von Mutter, Geschwistern sowie dem eingetragenen Vater unterschied. Wenn meine Mutter jemals danach gefragt hatte, wurde das innerhalb der Familie immer abgewiegelt. Niemand wollte etwas davon hören geschweige denn sich dazu äußern. Ich muß dazu sagen, daß der zweite Mann meiner Oma seine Frau und seine Kinder nicht gut behandelt hat.

Im Zuge meiner Forschung habe ich festgestellt, daß meine Oma in erster Ehe verheiratet war, die 2 Geschwister meiner Mutter wurden vom ersten Mann mit der Scheidung als ungültig, also nicht als seine, erklärt. Während der Zeit soll sie ein Verhältnis mit dem späteren 2. Ehemann gehabt haben, von dem zumindest 3 Kinder sind. Auch hiervon wußte niemand, noch nicht mal meine Mutter.

Ich verstehe nur nicht, warum das innerhalb der Familie so totgeschwiegen wurde. Meiner Oma ging es wohl vorranging darum, "was die Leute denken". Ich habe meinen Opa (auf dem Papier) zwar nie kennengelernt, aber dennoch treibt mich die Frage um. Ich weiß, es gab in den 50er Jahren noch keine Verhütung und es waren sicher schwere Zeiten, aber diese Ungewissheit finde ich schwer auszuhalten. Zumal ich niemanden mehr fragen kann. Alle sind verstorben oder würden wahrscheinlich sowieso nichts sagen. Und meine Mutter weiß gar nichts über ihren leiblichen Vater.

Ich habe mich auch schon gefragt, ob ich mit der Ahnenforschung seinerzeit angefangen habe, weil ich schon immer das Gefühl hatte, daß in meiner Familie etwas nicht stimmt.

Ich habe eine genealogischen DNA Test gemacht und es wäre interessant ob es Treffer in Deutschland gibt. Theoretisch könnte ich auch in der Familie des ersten Ehemanns meiner Oma fragen. Er war zu Besuch, als meine Oma vom 2. Mann geschieden war. Er heiratete 1954, 1953 wurde meine Mutter geboren. Also möglicherweise käme er - rein spekulativ - als Vater in Frage. Aber in der Familie mal ins Blaue hinein zu fragen ist natürlich auch so eine Sache. Das kann durchaus für Aufruhr sorgen.

Viele Grüße und einen schönen Tag wünscht


Steffi

Geändert von Steffi2405 (14.06.2017 um 08:57 Uhr)
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