Seltsame Todesursachen und "interessante" Sterbefälle

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  • jacq
    Super-Moderator

    • 15.01.2012
    • 9719

    Moin zusammen,


    05.03.1874 - Danzig, Neufahrwasser
    männlich, 14 Jahre
    "Der Tod erfolgte während des Schlittschuhlaufens"
    Viele Grüße,
    jacq

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    • Xtine
      Administrator

      • 16.07.2006
      • 28410

      Hallo Jacq,

      zwei Wochen vorher (2. Eintrag v. oben) war dann wohl das Eis noch nicht dick genug
      Dort steht: Im hiesigen Hafen ertrunken
      Viele Grüße .................................. .
      Christine

      .. .............
      Wer sich das Alte noch einmal vor Augen führt, um das Neue zu erkennen, der kann anderen ein Lehrer sein.
      (Konfuzius)

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      • jacq
        Super-Moderator

        • 15.01.2012
        • 9719

        Huhu Xtine,

        die Kirchenbücher im Danziger Raum sind voll von solchen Einträgen.
        In der Ostsee, im Hafen, z.B. in der Weichsel sind sehr viele ertrunken.
        Viele Grüße,
        jacq

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        • bcfrank
          Erfahrener Benutzer
          • 11.08.2014
          • 600

          "in der Dynamitfabrik ... infolge einer stattgefundenen Explosion verstorben ist." Das Familiengerücht dazu besagt, dass mein Vorfahr sich einen Nagel in den Schuh getreten hatte, welcher auf dem Feldsteinboden einen Funken auslöste, der dann zur Exposion mit mehreren Todesopfern im Werk führte.
          SUCHE: Langfeld im Raum Döbeln/Grimma/Oschatz; Syrotzki in und um Danzig; meinen Großvater (https://forum.ahnenforschung.net/sho...d.php?t=111579) und dessen Vater, Mathematik-Lehrer/Professor Ludwig Frank, Berlin (https://forum.ahnenforschung.net/sho...d.php?t=109514)

          BIETE: Auskunft aus KB Münsterberg u. Hertwigswalde i. Schl., Mattern b. Danzig



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          • Vogelsberger
            Benutzer
            • 17.05.2015
            • 97

            Hallo,

            in der Richtung habe ich auch schon einiges gelesen:

            Ronald Skinner, der Sohn des recht bekannten Eisenbahn-Oberingenieuers Harry Skinner, u.a. an der Auffügrung der Strecke Lauterbach-Stockheim durch schwieriges Gelande beteiligt, ließ sich danach in Lauterbach nieder ("Skinnersches Haus"), ritt auf einem Esel aus. Der Esel ging durch, Ronald fiel herunter, blieb mit dem Fuß im Zügel hängen und wurde mitschleift bis der Zügel riss. Als der Esel allein nach Hause kam, suchte man Ronald und fand ihn so schwer verletzt, daß er kurz darauf zu Hause starb.

            Zwei Lauterbacher Dienstmädchen kamen um, als sie ein Kleid mit Waschbenzin reinigten und es durch den Ofen im Zimmer und die Dämpfe zu einer Verpuffung kam, die wiederum die Kleider der Mädchen in Brand setzte. Beide starbem im Krankenhaus.

            Kriegsende 1945 war Zeit der Selbstmorde, Männer erhängten oder erschossen sich, Frauen nahmen Gift oder ertränkten sich in nichtmal knietiefem Wasser. Ich kann mir aber nicht vorstellen, wie das funktionieren soll, nach dem ersten Hustanfall hat man doch normalerweise "den Hals voll" von so einer Aktion.

            Grüße
            Zuletzt geändert von Vogelsberger; 30.05.2015, 14:58.

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            • jacq
              Super-Moderator

              • 15.01.2012
              • 9719

              Moin zusammen,

              Ertrunkene waren in der Region gang und gäbe, folgender Fall war aber sicher tragisch.

              Bei Liep ist am 21.10.1842 um 3 Uhr nachmittags ein Vater (47) mit zwei Söhnen (15, 13) im Haff ertrunken.
              OpenStreetMap is a map of the world, created by people like you and free to use under an open license.



              Hinterlassen wurde die Frau (47,5), ein Sohn (18), eine Tochter (8).
              Viele Grüße,
              jacq

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              • Matthias Möser
                Erfahrener Benutzer
                • 14.08.2011
                • 2264

                Zitat von bcfrank Beitrag anzeigen
                "in der Dynamitfabrik ... infolge einer stattgefundenen Explosion verstorben ist." Das Familiengerücht dazu besagt, dass mein Vorfahr sich einen Nagel in den Schuh getreten hatte, welcher auf dem Feldsteinboden einen Funken auslöste, der dann zur Exposion mit mehreren Todesopfern im Werk führte.

                "Kleiner Nagel-große Wirkung"....

                Gruß
                Matthias
                Suche nach:
                Gernoth in Adelnau, Krotoschin, Sulmierschütz (Posen)
                und Neumittelwalde/Kruppa (Schlesien)
                Spaer/Speer in Maliers, Peisterwitz, Festenberg, Gräditz u. Schweidnitz (Schlesien)
                Benke in Reichenbach, Dreissighuben, Breslau (Schlesien)
                Aust in Ernsdorf, Peterswaldau, Bebiolka in Langenbielau (Schlesien)
                Burkhardt in Nieder-Peterswaldau (Schlesien)
                Schmidt in Nesselwitz u. Wirschkowitz im Kreis Militsch (Schlesien)

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                • jacq
                  Super-Moderator

                  • 15.01.2012
                  • 9719

                  Moin zusammen,

                  gestern in einer Wiener Zeitung gelesen.

                  Im Dorf meiner väterl. Vorfahren im Kreis Rybnik hat ein verwitweter Vater am 17.05.1865 versucht seine 6 Kinder zwischen 4-20 Jahren mit der Axt zu erschlagen, als diese im Bett lagen.
                  2 starben, 2 wurden verletzt, 2 konnten flüchten.

                  Bei der Vernehmung wirkte er ruhig und gefasst, hatte die Tat am Tage zuvor geplant und gab als Grund an, dass die anderen Einwohner die Kinder verachten würden.

                  Wer es lesen möchte:

                  Viele Grüße,
                  jacq

                  Kommentar

                  • sommereiche111
                    Erfahrener Benutzer
                    • 24.11.2006
                    • 172

                    Auszehrung und Engbrüstigkeit

                    Zwei meiner Vorfahren starben an Auszehrung bzw. Engbrüstigkeit. Ist jemandem bekannt, um welche Leiden es sich hierbei handelt?

                    Freundliche Grüße

                    sommereiche111
                    Ich suche nach Beyreuther, Birke, Boy, Gutte, Voigt und Wagner aus Merkwitz oder Umgebung + Brüllke, Klemke, Sandke und Vollmer - aus und um Crossen/Oder.

                    Kommentar

                    • Andi1912
                      Erfahrener Benutzer
                      • 02.12.2009
                      • 4488

                      Auszehrung und Engbrüstigkeit

                      Hallo sommereiche111,

                      funktionieren bei Dir die Internet-Suchmaschinen nicht?
                      Auszehrung https://de.wikipedia.org/wiki/Auszehrung
                      Engbrüstigkeit http://www.zeno.org/Pierer-1857/A/Engbr%C3%BCstigkeit

                      Viele Grüße, Andreas

                      Kommentar

                      • sommereiche111
                        Erfahrener Benutzer
                        • 24.11.2006
                        • 172

                        Hallo Andreas,
                        danke für Deine Hinweise. Ich habe gar nicht gegoogelt. Ich fand die Begriffe etwas seltsam anmutend und stellte sie deswegen hier ein. Aber zugegebenermaßen ist das für belesene Ahnenforscher nichts Ungewöhnliches.

                        Viele Grüße von

                        sommereiche111
                        Ich suche nach Beyreuther, Birke, Boy, Gutte, Voigt und Wagner aus Merkwitz oder Umgebung + Brüllke, Klemke, Sandke und Vollmer - aus und um Crossen/Oder.

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                        • Juanita
                          Erfahrener Benutzer
                          • 22.03.2011
                          • 1425

                          "An. 1547 bei der Leipziger Belagerung d. 14. Jan. Abends/ ist J. Dorothea, Anthoni Veidens/ Bürger und Böttiger allhie hinterl. Tochter/ im 15. Jahre ihres Alters/ mit hierunter eingemauerten Cartaunen=Kugel in eine Hüffte verletzt/ und der lincke Arm unterm Elnbogen abgeschossen/ und hernach in Christo seel. zur frölichen Auferstehung entschlaffen."

                          Entsetzlich - früher wie heute! Wann lernen wir Menschen endlich ???

                          Juanita

                          Kommentar

                          • alphabet
                            Erfahrener Benutzer
                            • 12.05.2012
                            • 371

                            Meine Vorfahrin Catharina Elisabeth Hase, geb. Dülfer, ist mit Anfang 30 am
                            3. Mai 1742 bei der Geburt ihres 5. Kindes gestorben - und zwar, ohne das Kind auf die Welt gebracht zu haben. Der Pfarrerr verzeichnet nur, sie habe 3 Tage in Kindsnöten gelegen, ein Taufeintrag für das Kind fehlt aber genauso, wie ein Begräbniseintrag. Den gibt es nur für die Mutter. Und zwar ohne Hinweis auf das Kind.

                            Kommentar

                            • Rieke
                              Erfahrener Benutzer
                              • 13.02.2012
                              • 1285

                              Hallo alphabet,

                              Dann nehme ich mal an, dass sie das Kind nicht geboren hat.
                              Sehr traurig.

                              Dazu faellt mir ein Zeitungsbericht ein, den ich mir vor einer Weile notiert hatte, aber die Quelle weiss ich nicht mehr.

                              "Wieder eine Warnung von uebereilten Be=
                              erdigungen: Eine Frau ohnweit Lyon (in Frank=
                              reich) war auf dem Punkt niederzukommen und
                              ein Arzt wurde aus Lyon zu Huelfe gerufen;
                              man sagt ihm aber bei seiner Ankunft, die junge
                              Frau sey gestorben und bereits beerdigt. (!) Er=
                              schreckt durch diese (doch wohl sehr ungewoehn=
                              liche und ungesetzliche) Eile laesst der Arzt den
                              Koerper ausgraben und findet ihn noch warm.
                              Aller Anstrengung ohngeachtet gelingt es ihm
                              indessen nicht, die Frau ins Leben zurueckzuru=
                              fen; als er aber versuchte, das Kind zu retten,
                              ward dieser Versuch mit gluecklichem Erfolg ge=
                              kroent; das Kind lebt."

                              Ich bezweifele allerdings den Wahrheitsgehalt.

                              Liebe Gruesse
                              Rieke
                              Meine Spitzenahnen....
                              waren arm aber reinlich. Ihr Motto? Lieber leere Taschen als volle Hosen.

                              Kommentar

                              • Karla Hari
                                Erfahrener Benutzer
                                • 19.11.2014
                                • 5878

                                Hola,

                                zwar nicht meine Ahnen, aber eben im Kirchenbuch gelesen:

                                Den 18ten Nov. [1765] starb Maria Elisabeth Hahnin und zwar war die Ursach ihres Todes weil sie von einem Stück Rind-Vieh umgerißen wurde und also ein plötzliches Ende nahm, ihres Alters 33 Jahre 1 Monath

                                Unfälle gabs halt auch damals schon.
                                Lebe lang und in Frieden
                                KarlaHari

                                Kommentar

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