Zitat von Frank K.
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Zitat von mumof2 Beitrag anzeigenKleine Korrektur Frank: In der katholischen Kirche darf jeder, der gefirmt wurde, eine (Not-)Taufe vollziehen.
Gruß MichaelSandau bis Tepl - Egerland /Böhmen /Sudetenland.
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Hallo Zusammen,
danke nochmals für all Eure Antworten!
Ich wollte eigendlich gar kein Streitgespräch entfachen und im übrigen handelt es sich um ein evangelisches Kirchenbuch. Heute habe ich noch etwas tolles entdeckt. Da gab es nämlich eine Haustaufe wegen der Kriegsunruhen. Na da waren wohl Napoleons Mannen dran schuld.Liebe Grüße
Mlle
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Hallo,
unabhängig davon, welcher christlichen Konfession man angehört oder wer zur Taufe berechtigt ist, muss man eigentlich den Hintergrund für die Nottaufe kennen, um sie zu verstehen.
Nach der christlichen Lehre werden alle Menschen mit der Belastung der sog. "Erbsünde" geboren. Davon werden sie nur durch die Taufe befreit. Das bedeutete im Umkehrschluss, ein Kind, das nicht getauft wurde, kam nicht "in den Himmel" sondern landete im sog. Fegefeuer.
Unter diesem Glaubensverständnis in vergangener Zeit ist es erklärbar, warum man bei möglicher Lebensgefahr des Säuglings auf jeden Fall zur Nottaufe drängte. Insofern steht die Geburt und der Zeitpunkt der Nottaufe zeitlich in einem engene Zusammenhang zueinander. Nur wer bei der Geburt zugegen war konnte entscheiden ob das Kind möglicherweise kurze Zeit später sterben wird. Insofern ist es auch erklärbar, warum in überwiegenden Fällen gerade die Hebamme die Nottaufe spendete.
DieterZuletzt geändert von Hibbeln; 13.03.2011, 12:01.
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Was Michael schreibt, stimmt natürlich.
Aber bei Neugeborenen war der Normalfall einer Nottaufe die durch die Hebamme, so normal, dass man dafür auch die Bezeichnung "Frauentaufe" findet.
Überlebte das Kind, konnte die "richtige", also die feierliche Taufe auch noch durch den Pfarrer in der Kirche nachgeholt werden. Das was dann die "Nachtaufe".
Gruß!
Hans
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