Nottaufe

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  • Garfield
    Erfahrener Benutzer
    • 18.12.2006
    • 2142

    #16
    Zitat von Frank K. Beitrag anzeigen
    danke für den Hinweis.
    da ich evangelisch bin - und nicht katholisch - habe ich nur einen Paralellschluß gezogen, der, dank Deines Hinweises, korrigiert, bzw. ergänzt ist.
    Viele Grüße
    Frank
    Dein Parallelschluss war schon richtig, aber es ist die Firmung, die gleichwertig wie die Konfirmation ist .
    Viele Grüsse von Garfield

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    • Farang
      Erfahrener Benutzer
      • 25.04.2010
      • 1116

      #17
      Zitat von mumof2 Beitrag anzeigen
      Kleine Korrektur Frank: In der katholischen Kirche darf jeder, der gefirmt wurde, eine (Not-)Taufe vollziehen.
      Kleine Korrektur Deiner Aussage: In der katholischen Kirche darf jeder Mensch (ob Christ oder nicht) eine Nottaufe vollziehen, solange er es im Sinne der Kirche tut. Nachzulesen im Kanonischen Recht Teil I Kapitel 2 (Die Taufgnade) Can. 861, Auslegung § 1248

      Gruß Michael
      Sandau bis Tepl - Egerland /Böhmen /Sudetenland.
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      Infos zur Suche nach Dokumenten der k.(u.)k. Soldaten

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      • Molle09
        Erfahrener Benutzer
        • 24.03.2009
        • 1379

        #18
        Hallo Zusammen,

        danke nochmals für all Eure Antworten!
        Ich wollte eigendlich gar kein Streitgespräch entfachen und im übrigen handelt es sich um ein evangelisches Kirchenbuch. Heute habe ich noch etwas tolles entdeckt. Da gab es nämlich eine Haustaufe wegen der Kriegsunruhen. Na da waren wohl Napoleons Mannen dran schuld.
        Liebe Grüße
        Mlle
        ----------------
        Es gibt keine Zufälle!!!

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        • Hibbeln
          Erfahrener Benutzer
          • 12.04.2008
          • 469

          #19
          Hallo,

          unabhängig davon, welcher christlichen Konfession man angehört oder wer zur Taufe berechtigt ist, muss man eigentlich den Hintergrund für die Nottaufe kennen, um sie zu verstehen.
          Nach der christlichen Lehre werden alle Menschen mit der Belastung der sog. "Erbsünde" geboren. Davon werden sie nur durch die Taufe befreit. Das bedeutete im Umkehrschluss, ein Kind, das nicht getauft wurde, kam nicht "in den Himmel" sondern landete im sog. Fegefeuer.
          Unter diesem Glaubensverständnis in vergangener Zeit ist es erklärbar, warum man bei möglicher Lebensgefahr des Säuglings auf jeden Fall zur Nottaufe drängte. Insofern steht die Geburt und der Zeitpunkt der Nottaufe zeitlich in einem engene Zusammenhang zueinander. Nur wer bei der Geburt zugegen war konnte entscheiden ob das Kind möglicherweise kurze Zeit später sterben wird. Insofern ist es auch erklärbar, warum in überwiegenden Fällen gerade die Hebamme die Nottaufe spendete.

          Dieter
          Zuletzt geändert von Hibbeln; 13.03.2011, 12:01.

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          • hans2
            Erfahrener Benutzer
            • 28.02.2011
            • 118

            #20
            Was Michael schreibt, stimmt natürlich.
            Aber bei Neugeborenen war der Normalfall einer Nottaufe die durch die Hebamme, so normal, dass man dafür auch die Bezeichnung "Frauentaufe" findet.
            Überlebte das Kind, konnte die "richtige", also die feierliche Taufe auch noch durch den Pfarrer in der Kirche nachgeholt werden. Das was dann die "Nachtaufe".
            Gruß!
            Hans

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            • Merle
              Erfahrener Benutzer
              • 27.07.2008
              • 1274

              #21
              Hallo zusammen,

              hier ist ein interessanter Artikel zum Thema.

              Gruß
              merle

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              • Melanie_Berlin
                Erfahrener Benutzer
                • 31.12.2007
                • 1300

                #22
                Ich habe in Mecklenburg oft gelesen, dass die Nottaufe vom Lehrer des Ortes durchgeführt wurde und dann später vom Pfarrer als richtig durchgeführt bestätigt wurde.
                Viele Grüße,
                Melanie

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