Ahnenforschung....wie weit geht man in die "Breite"?

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  • Stoertebecker
    Neuer Benutzer
    • 09.05.2017
    • 1

    Ahnenforschung....wie weit geht man in die "Breite"?

    Hallo,

    mit meinem Vater habe ich vor kurzem mit der "Ahnenforschung" begonnen. Sein Wissen und das unserer Verwandten, sowie Zeitungsanzeigen und die Aufzeichnungen eines lokalen Ahnenforschers haben wir mittels "Ahnenblatt" gesammelt und zusammengetragen. Diese Daten habe ich als GedCom-Datei bei ancestry hochgeladen und noch mehr Informationen erhalten. Im Moment ist das mehr ein Zusammenspiel zwischen Ahnenblatt und ancestry.

    Wir sind noch ganz am Anfang (650 Personen, älteste Person 1710). Doch wir stehen jetzt schon an einem "Scheidepunkt". Wie gehen wir weiter vor?

    Diese Problemstellung fasst es gut zusammen:
    Mein Vater interessiert sich natürlich für seine direkte Line väterlicherseits (Familie A) und mütterlicherseits (Familie B).
    Ich -also meine Generation- will natürlich auch die Familie meiner Mutter betrachten. Hier kommt dann noch die Familie C und Familie D hinzu.
    Diese untergliedern sich wieder, etc.

    Oder:
    Wir haben vie Generationen zuvor einen Bruder unseres direkten Vorfahren (Familie A) gehabt, der in die USA ausgewandert ist. Über ancestry habe ich hier sehr viele Informationen bekommen. Diesen Familienzweig (USA) kann ich bis auf meine Generation verfolgen. Haben wir eigentlich keinen Bezug zu, aber mal mit aufgenommen.

    Grundsatzfrage:
    Was ist die richtige Vorgehensweise? Alle Daten, die man erhalten kann, sammeln und eintragen? Quasi eine große mächtige Datenbank?
    Oder lieber für jede Familie einen eingenen Stammbaum?

    Wahrscheinlich ist das eine Frage, die nicht ganz eindeutig beantwortet werden kann. Hoffe hier jedoch auf Eure Erfahrungen. Ich kann es noch nicht einschätzen, da mir die Erfahrung einfach fehlt....

    Viele Grüße

    Frank
  • Ruhrforscher
    Erfahrener Benutzer
    • 28.01.2011
    • 303

    #2
    Hallo Frank,

    viele Ahnenforschungsprogramme, bieten die Möglichkeit aus einer großen gesamt Datenbank einzelne Stammbäume zu erstellen.
    Daher favorisiere ich es, alle Daten zu sammeln und dann nach Bedarf ausgeben zu lassen.

    Ist aus meiner Sicht auch das nachhaltigste, wichtig ist es die Daten natürlich regelmäßig anständig zu sichern.
    Vorteil ist man kann zu Geburtstagen problemlos für vorhandene Personen einen Stammbaum ausdrucken... Freuen sich viele drüber. Daher die komplette Sippe erfassen, was natürlich mit viel Arbeit verbunden ist.

    älteste Person 1710 ist doch schon mächtig weit, aus eigener Erfahrung mühsam ist es wenn man Ahnen aus den ehemaligen Ostgebieten hat, da ist leider viel verloren gegangen...
    FN Wittkamp, Pothmann (Essen)
    FN Dumpe Langenhorst (Lembeck)
    FN Liemanns {Lusczyk} ,Hallek ,Dworaczek, Schmattloch (Schwientochlowitz, Beuthen OS,Königshütte OS,)
    FN Kullinat {Kullinaitis}, Görke (Gumbinnen)
    FN Krüger, Bach, Scziakow, Doeller, Szypkowski, Gablitz, Schulz (Kreis Stuhm)
    FN Mandalka, Wi(e)schalla, Dehsol, Sobeck( Krempa {Groß Strelitz})
    FN Kober, Mansfeld, Wagner, Hammerschmidt, Naumann, Kolditz, Wernicke, Arnold, Rügelmann, Thielemann, Akte(Kreis Mansfeld, Mansfeld, Leimbach)

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    • Tunnelratte
      Erfahrener Benutzer
      • 10.03.2014
      • 726

      #3
      Richtig ist das, was Du für wichtig hälst.
      Bei manchen Familienzweigen habe ich auch etliche Seitenzweige bearbeitet, nur um irgendwelchen Familiengerüchtren (mit dem und dem ist man verwandt) zu überprüfen. Oder einfach um mal zu gucken ob man weit entfernte (räumlich und verwandschaftlich) findet, die eventuell auch an Ahnenforschung interessiert sind.
      Wie Du siehts habe ich da kein System "nur direkte Linie" oder "Alles was geht" , es ist so ein zweischending. Manchmal hilft Dir die Forschung in die Breite auch gut um über tote Punkte hinwegzukommen.
      wenn man den Nachbarshund zum angeln mitnimmt, ist wenigstens die Köterfrage geklärt

      Kommentar


      • #4
        Hallo,

        also ich habe es so gehandhabt:

        Ich habe einen Hauptstammbaum, in dem sind nur meine direkten
        Ahnen eingezeichnet.

        Dann habe ich einen Nebenstammbaum, in dem trage ich alle Linien
        von Onkel/Tanten ein und verliere so keine Daten die ich zufaellig
        bei der Forschung finde.

        Das Gute daran ist, dass ich mir bei Bedarf die Ahnenliste schnell
        heranziehen kann ohne erstmal schauen zu muessen wer jetzt Ahne
        und wer "nur" Familienmitglied ist.

        Ich fahre da sehr gut mit seit Jahren.

        hiopa

        Kommentar

        • alphabet
          Erfahrener Benutzer
          • 12.05.2012
          • 371

          #5
          Du musst dir die Frage stellen, was du am Ende mit den Daten anstellen willst. Es wird vielleicht Zweige geben, da sind die Informationen so rar gesät, dass es Sinn macht, auch sämtliche Seitenlinien genauer unter die Lupe zu nehmen (beispielsweise, wenn in Traueinträgen der Geburtsname der Mutter nicht genannt ist und sich Informationen über deren Familie nur über Patenschaften der Geschwister ergeben). Ich persönlich erforsche auch die Seitenlinien, weil ich ein möglichst 'rundes' Bild der einzelnen Zweige haben möchte. Aber wie weit du das für dich ausgestalten möchtest, bleibt dir überlassen.

          Kommentar

          • fps
            Erfahrener Benutzer
            • 07.01.2010
            • 2157

            #6
            Hallo Frank,

            das kommt ganz auf die Interessenlage an.

            So interessiere ich mich beispielsweise durchaus dafür, in welche Richtungen sich die Nachkommen der diversen Ahnengenerationen entwickelt haben, und das nicht nur räumlich betrachtet. Da ist es natürlich sinnvoll, Informationen möglichst breit
            zusammmenzutragen.

            Wenn jemand daran kein Interesse hat, dass ergibt eine solche Sammelei wiederum keinen Sinn.

            Du siehst, wie es auch schon erwähnt wurde, es kommt auf Interesse und Absicht an. Eine generell gültige Richtlinie gibt es nicht.
            Gruß, fps
            Fahndung nach: Riphan, Rheinland (vor 1700); Scheer / Schier, Rheinland (vor 1750); Bartolain / Bertulin, Nickoleit (und Schreibvarianten), Kammerowski / Kamerowski, Atrott /Atroth, Obrikat - alle Ostpreußen, Region Gumbinnen

            Kommentar

            • Peter Riedl
              Benutzer
              • 22.05.2017
              • 55

              #7
              Ich habe tatsächlich alle bekannten Nebenzweige eingetragen. Darunter ein Zweig, den ich bis in die Gegenwart verfolgt habe und die letzten mit mir gemeinsamen Vorfahren 1712 bzw. 1716 geboren wurden. ^^ Ist natürlich eine menge Arbeit.

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              • vinzenta
                Erfahrener Benutzer
                • 06.09.2009
                • 300

                #8
                Ich bin auch mehr so der Sammler, besonders wenn es leicht zu bekommende Daten sind. Bei der Hauptlinie ist manchmal recht früh Schluss und man kommt einfach nicht weiter, da mir das Suchen und Verbinden aber sehr viel Spaß macht, füge ich ein, was ich so finde und passt. Zudem freut es mich immer mit anderen Forschern in Kontakt zu kommen, die die gleichen x-Urahnen haben. Dies gelingt meistens nur dann, wenn man weit zurück ist und dann auch noch Geschwister etc. hat. Aber ich finde jeder sollte es so machen, wie es einem selber Spaß macht!
                FN Sdunek/Zdunek
                FN Bergmann (Kr. Höxter)
                FN Wittmann (Kr. Höxter)
                FN Volkhausen (Kr. Höxter)
                FN Marcus (Kr. Höxter)
                FN Barnick (Pommern/Posen)
                FN Pechmann (Berlin)

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