Wie soll ich weiter machen?

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  • annike
    Erfahrener Benutzer
    • 06.03.2009
    • 329

    Wie soll ich weiter machen?

    Hallo zusammen
    ich brauche eure Denkhilfe, weil ich eine Blockarde habe

    Michael Piehler und Eva Maria Hartlich wurden 1777 in Langenreinsdorf getraut.
    Lt. Eintrag war M.Piehler, Bürger und Tischler in Berga/Elster...ein Sohn wurde aber später, 1779 in Blankenhain/Chrimmitschau geboren.
    Was ist das für ein durcheinander! Ich wei? immer noch nicht wo M.Piehler geboren wurde.

    Soll ich jetzt in Berga anfragen, wer der Bürger M.Piehler war und wo er her kam? Geht das? Nur weil er dort Bürger war muß er da ja nicht geboren sein.

    Ist es normal gewesen, wenn jemand Bürger war, das er später in ein anderes Dorf ging, z.b. nach Blankenhain?
    Mir schwirrt der Kopf
    LG Annike
    Liebe Grüße
    Annike
  • Molle09
    Erfahrener Benutzer
    • 24.03.2009
    • 1379

    #2
    Hallo Annike,

    könnte es evtl. sein, daß die Familie der Eva Maria Hartlich aus Blankenhain/Chrimmitschau stammt? Dann kann es sein, daß sie bei ihrer Mutter das erste Kind gebähren wollte, könnte auch sein, daß diese Hebamme war. Bei einer Erstgeburt ist vertraute Umgebung nicht unüblich.

    Oder sie war in dem Dorf zu Besuch und die Wehen gingen los.

    Natürlich kann der Vater auch mit Familie in ein anderes Dorf gehen, z.B. weil er dort Arbeit als Tischler fand.
    Da wirst Du wohl Kirchenbücher wälzen müssen, um wirklich Klarheit zu bekommen.

    Viel Glück!
    Liebe Grüße
    Mlle
    ----------------
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    Suche Nürnberger in Hardisleben
    Bertuch in Donndorf ab 1784-1799
    Joh. Martin Koch,1743 Hammelknecht in Marienroda u. Frau Regina

    den Verbleib von Johann Wilhelm Nürnberger *04.12.1803

    Kommentar

    • annike
      Erfahrener Benutzer
      • 06.03.2009
      • 329

      #3
      Hi Molle
      die Eva Maria Hartlich ist in Langenreinsdorf geboren. Es war auch nicht das erste Kind; genau heißt es bei der Trauung: wurde mit Eva Maria Hartlich in aller Stille getrau, mit welcher er vor 3 Jahren ein Kind in Unehren gezeugt hat.
      Ich hab schon öfters gelesen, das ein Kind unehelich geboren wurde aber so eine krasse Formulierung noch nicht. Das Kind wurde also 1774 geboren
      Auch waren beide schon älter, sie ist 1749 geboren und er denk ich mal noch früher
      Ich will ja nur wissen wo M. Piehler geboren wurde, damit ich die Linie weiter verfolgen kann. Normalerweise stehen doch bei der Trauanzeige die Namen der Eltern der Brautleute. In dieser Trauanzeige stehen nur ihre Eltern. Vielleicht war er schon verheiratet und das wegen auch die Formulierung in "unehren" gezeugt.
      Lg. Annike
      Liebe Grüße
      Annike

      Kommentar

      • Gerda
        Erfahrener Benutzer
        • 22.07.2004
        • 132

        #4
        Zitat von annike Beitrag anzeigen
        Lt. Eintrag war M.Piehler, Bürger und Tischler in Berga/Elster...ein Sohn wurde aber später, 1779 in Blankenhain/Chrimmitschau geboren.
        Hallo Annike,

        da du offensichtlich als einzigen Anhaltspunkt den Ort Berga hast, solltest du zunächst dort in den Kirchenbüchern suchen.

        Da Michael Piehler Tischler war, könntest du im zuständigen Landesarchiv etwas in den Büchern der Tischlergilden finden.

        Viele Grüße
        Gerda

        Kommentar

        • animei
          Erfahrener Benutzer
          • 15.11.2007
          • 9237

          #5
          Hallo Annike,

          damit ein Kind als in Unehren gezeugt bezeichnet wurde, musste Michael Piehler nicht anderweitig verheiratet gewesen sein, es genügte schon, dass er mit der Mutter des Kindes eben nicht verheiratet war. Der verwendete Ausdruck ist überhaupt nicht krass, sondern eigentlich der harmloseste nach illegitim, da hat man hier im Forum Lesehilfe schon ganz andere Ausdrücke gelesen.

          Auch dass die Familie zu unterschiedlichen Zeiten an verschiedenen Orten gelebt hat, ist nicht außergewöhnlich, zumal die Orte ja alle ziemlich dicht beieinander liegen.
          Gruß
          Anita

          Kommentar

          • gudrun
            Erfahrener Benutzer
            • 30.01.2006
            • 3277

            #6
            Hallo,

            vielleicht gibt es doch eine erste Ehe.
            Ich hatte das schon. Bei der ersten Ehe ausführlicher Bericht über die Eltern des Brautpaares. Bei der zweiten Ehe des Mannes nur sehr spärliche Angaben zu den Eltern des Mannes aber sehr ausfürhrlich über die Eltern der zweiten Ehefrau.
            Auch die Taufpaten können vielleicht auf den Herkunftsort hinweisen.

            Viele Grüße
            Gudrun

            Kommentar

            • Molle09
              Erfahrener Benutzer
              • 24.03.2009
              • 1379

              #7
              Hallo,

              stimmt Gudrun, daran habe ich gar nicht gedacht. Taufpaten oder die Zeugen bei der Hochzeit. Aber ich vermute, daß die in dem Fall eher auf die Mutter verweisen. Dann würde ich in der Tat daraus schließen, daß der Vater fremd in der Gegend war oder er war Waise u. deshalb keien Angaben zu den Eltern?

              Aber halte Dich mal an Gerda´s Rat.

              Viel Glück!
              Liebe Grüße
              Mlle
              ----------------
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              • annike
                Erfahrener Benutzer
                • 06.03.2009
                • 329

                #8
                Hallo zusammen,
                ist doch wirklich komisch, das bei der Trauung keine angaben zu seinen Eltern sind. Selbst wenn die Eltern tot sind steht doch weil. von so und so.
                Ich vermute, das er schon älter war - Bürger wird man doch auch erst wenn man schon was ist oder war - oder nicht ? Vielleicht hat er was zu verstecken ist das schwarze Scharf in der Familie gewesen und will jetzt nicht gefunden werden.
                LG Annike
                Liebe Grüße
                Annike

                Kommentar

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